Home | Updates | Impressum | Copyright | Kontakt | Gästebuch

Gedichte von Phanteras

 

Wie ist der Tod?

Ist er kalt, wie die Erde?
Doch ist die Erde nicht auch mal warm.

Kommt er leise, wie das Flüstern des Windes?
Doch kann nicht dieser auch manchmal brüllen.

Man sagt der Tod ist endgültig.
Doch sprechen die Kirchen dieser Welt nicht von einer Wiedergeburt?

Man sagt der Tod, kann eine Erlösung sein,
aber von was?

Von Erinnerungen oder Gefühlen?
Von den Qualen der Einsamkeit oder einer Krankheit?

Wie ist es tot zu sein?


Wie ist es kalt und doch warm wie die Erde zu sein.
Mal leise und dann wieder laut zu sein.

Werde ich wiedergeboren?
Werde ich erlöst?

Will ich erlöst werden von meinen Erinnerungen und Gefühlen?

Will ich die Einsamkeit und die Krankheiten der Welt vergessen?

Wie ist der Tod?

Soviele Fragen, doch keine Antwort.

Soviel Angst in den Gesichtern, doch keiner weiß warum.

Der Tod ist kein Ende und kein Anfang,

er ist was er ist,

einfach "Der Tod"

Einsamme Seelen

Der Mond scheint auf einen kleinen See im Wald,

eine Frau wandelt um denselbigen.

Kein Vogel erhebt seine Stimme,

kein rauschen des Windes ist zu hören.

Die Frau bleibt stehen,

sie sieht in den See.

Ihr Spiegelbild weint,

doch die Frau am See steht regungslos da.

Ihre Augen, schon längst ist der Glanz darin verschwunden

mustern das Bild im See.

Sie legt ihren Schal beiseite und kniet sich nieder und hebt die Hand,

und streicht ihrem Spiegelbild übers Gesicht.

Das Spiegelbild verschwimmt und die Frau steht auf.

Noch immer herrscht Stille im Wald,

nur das Geräusch von Füßen im Wasser ist noch zu hören.

Der Mond verschwindet und die Sonne geht auf.

Die Vögel erwachen und der Wind weht einen Schal über den See.

Die Frau, für immer verschwunden.

Jahreszeiten der Liebe

Ein Traum geträumt von Kindern.
Ein Traum vom kalten Winter.
Ein Traum der alles vergessen lässt.
Ein Traum aus der Liebe wächst.

Eine Begegnung in einem Garten.
Eine Begegnung wo keiner will warten.
Eine Begegnung die wie die Blüten erwacht
Eine Begegnung die von der Sonne bewacht.

Ein Kuß geschenkt an einem warmen Tag.
Ein Kuß den keiner vergessen mag.
Ein Kuß, der Mauern bricht.
Ein Kuß, den man nie vergisst.

Ein Versprechen gegeben unter den Blättern.
Ein Versprechen gegeben bei schönem Wetter.
Ein Versprechen für die Ewigkeit gegeben.
Ein Versprechen der Beginn eines Kindes Leben.

 

Warum???

Warum muss ich weinen wenn ich an die Zeit mit Dir denke?

Warum spüre ich unbändigen Zorn wenn ich an Dich denke?

Warum scheint mein Herz zu zerspringen wenn ich an Dich denke?

Warum siehst Du mich nicht mehr an?

Warum gibst du mir keine Antworten auf meine Fragen?

Warum tust Du mir das an-

WARUM?

Kaminfeuer

Ein Haus umgeben von Schnee,
draußen im Wald sieht man ein Reh.

Eine Schneeflocke einsam zur Erde schwebt,
der Traum von Weihnachten lebt.

Ein Feuer, daß im Kamine brennt,
ein Kind, dass um den Christbaum rennt.

Eine Mutter, die Plätzchen bäckt,
ein Vater, der als Weihnachtsmann, Kinderträume weckt.

Familien dich sich am Kamin erwärmen,
Kinder, die Schlittenfahren lernten.

Ein heißer Kakao für Jung und Alt
und am Abend eine Schlittenfahrt durch den verschneiten Wald.

Weihnachten

Wenn Kinderaugen, die Dir entgegenstrahlen
und Großeltern auf Ihre Enkel warten.

Wenn Duft von Plätzchen schwebt durch die Luft,
und alles nach einer besinnlichen Zeit ruft-

Ja dann ist bald Weihnachtszeit
und die Welt zeigt sich in Ihrem weißen Kleid.

Wenn Familien sich auf Reise begeben
und Menschen einfach danbar sind für Ihr Leben.

Wenn Kinderträume in Erfüllung gehen
und Freunde sich nach langem Wiedersehen.

Wenn aus den Häusern Musik erklingt
und Jung und Alt mitsingt.

Wenn am Tannenbaum Freudetränen fließen
und alle die Besinnlichkeit genießen.

Wenn man Dankbar ist für das was man hat
und auch an die denkt, für die die Sonne nicht lacht

Dann hat man das wichtigste verstanden:
was es heißt für alle: "Frieden im Lande!"

Warten

Eine Frau sitzt auf einer Bank
und wartet.

Wartet auf ein bekanntes Gesicht,
auf den Zeitpunkt des Erkennens.

Doch keiner kommt
und sie wartet.

Sie sitzt auf der Bank,
kein Mensch, kein Tier, keine Erinnerung.

Wartet auf ein Gefühl, ein Zeichen
doch nichts.

Keine Antwort auf die Fragen,
die sie niemanden stellen kann.

Kein Ausweg, kein Heimkommen
und sie wartet.

Verwirrte Welten

Wenn der Himmel rot,
der Rasen blau
und das Wasser gelb wäre,
was dann?

Wenn Menschen auf Händen gehen,
Vögel schwimmen
und Kühe fliegen,
was dann?

Was wäre dann normal,

was wäre dann verwirrend?

Wäre unsere Welt
mit dem blauen Himmel,
grünem Rasen
und blauem Wasser,

nicht genauso unwirklich und verwirrend
wie schwimmende Vögel und fliegende Kühe?

Mondenschein

Wald, dunkle Schatten, ein Weg ins Nichts.

Kalter Mondenschein, durch kahle Bäume
trifft beängstigend unwirklich den Boden.

Der Wind spielt eine Melody,
düsterer Klang, fremd und kalt.

Ein See, tief und schwarz
nur der Mond bringt etwas Licht in die Dunkelheit.

Eine fremde Welt
so nah und doch soweit weg.

Die Nacht legt ihre dunklen Arme um die Welt
und bedeckt alles mit dunklen Farben.

Doch man weiß,

am Morgen scheint wieder die Sonne
und die Dunkelheit verschwindet.

Der Wald erwacht aus der Dunkelheit
bis zur nächsten Nacht.

 

Tod

Der Tod ist allgegewärtig.

Er sucht seine Chance.

Vieleicht steht er auch schon hinter dir und wartet,

wartet das du unvorsichtig bist

den Glauben an dich verlierst und du dich in seine Arme wirfst.

Wirst du ihm folgen

und ihm vertrauen wenn er von einer besseren Welt spricht?

Oder,

wirst du kämpfen, dich losreisen, ihm den Rücken zudrehen

und weglaufen???

Nur eins solltest du wissen,

WEGLAUFEN hilft nichts, denn an der nächsten Ecke wartet er auf Dich.

Und das Spiel beginnt von vorn.

Sehnsucht nach Dir

Nachts liege ich wach und beobachte den Mond

Tags erinnert mich jede Kleinigkeit an Dich.

In allem sehe ich dich,

überall fühle ich dich.

Wenn ich die Augen schließe dann sehe ich,

und alles nur aus Sehnsucht nach dir!

Einsamkeit

In einsammen Nächten, Tränen geweint.

In einsammen Stunden, mit dem Schicksal gehardert.

Kein Ende in Sicht.
Keine Erlösung in Sicht.

Die Umklammerung der Einsammkeit
hart, fest, erstickend.

Keine Möglichkeit ihr zu entrinnen.

Ein Lichtstrahl am Horizont.
Ein Mensch der liebt.

Doch wird seine Liebe die Einsamkeit durchbrechen?

Erwartungsvoll
Hoffnungsvoll

Hoffnungsvoll verloren.

Die Einsamkeit gewinnt.
Das Leben verliert.

 

 

.....

©Phanteras 2006