Titel: 

Die Verlorene Welt #2 - "Die Stadt der Sklaven"
Verfasser: ninja

 

 

(Veronika duscht sich unter einem Wasserfall. Ein T-Rex beobachtet die Situation. Veronika geht.)

Szenenwechsel
Am Baumhaus:

Challenger: Eine Armbrust?

Roxton (mit selbstgefertigter Waffe in der Hand, nickt): In Dinosauriagröße. Das richtige, um einem Raubvogel den Tag zu verderben.

Challenger: Roxton es wird schon dunkel.

Malone (mit einem Bambusstock): Hatten sie an so was gedacht?

Roxton: Mmhm. Für Pfeile gut geeignet. Angespitzt werden, müssten sie noch.

Malone: Ja. (Geht)

Challenger: Gut, dann wird ich mich eben allein umsehen.

Roxton: Na klar. Ein Narr wie sie muss alleine losziehen!

Challenger: Roxton. Wir müssen so schnell wie möglich einen Weg vom Plateau finden. Wir haben keine Zeit für Spielchen mit Pfeil und Bogen.

Roxton: Hauptsache wir leben dann noch und dafür sind solche Spielchen gut.

(Dumpfer Knall)

Marguerite: Was war das?

(Ein T- Rex erscheint aus dem Wald und fokussiert Marguerite)

Roxton(Ablenkungsversuch): Hey du hässliches, fieses Mistvieh. Komm hierher.

Marguerite(flüstert): Niedliches Tierchen.

Roxton(hebt einen Stein, drückt Marguerite zur Seite): Komm schon, mich willst du doch haben.(und trifft den T- Rex am Kopf)

(Roxton rennt weg. Der T- Rex folgt ihm durch den Wald, dabei zertritt er die Armbrust. Vor einer Stenwand muss Roxton stehen bleiben)

Roxton(zieht seine Waffe): Nicht mit mir.

(Er sieht sich um, findet aber keinen Ausweg, dreht sich um und der T- Rex nährt sich ihm. Doch dann tut sich der Boden auf und Roxton fällt)


VORSPANN


Nächste Szene:
(Die Abenteurer befinden sich vor der Steinwand und suchen nach Roxton.)

Malone(hebt eine Waffe vom Boden):Sehen sie mal hier.

Challenger: Die gehört Roxton. Zum Teufel wo steckt der nur?

(Auftritt T-Rex.)

Malone: Spüren sie wie der Boden bebt?

Summerlee (nickt): Ja.

Challenger: Da kommt jemand, um sich das Hauptgericht zu holen.

(Erneut tut sich der Boden auf und die Abenteurer stürzen in die Tiefe.)

Challenger: Das ist ein Wasserstrudel.

Summerlee: Retten sie die Frauen!

Veronika: Wir müssen zum Rand schwimmen.

Malone: Wir müssen durch den Strudel.

(Tauchen in einem See wieder auf)

Challenger(Hält Summerlee): Ganz tief durchatmen, Sammerlee.

Summerlee: Also, meine Herrschaften, dass war wirklich erfrischend nicht wahr?

Challenger: Gut wir sind vollzählig. Roxton?

(Roxton tritt lächelnd ans Ufer.)

Marguerite: Ich fass es einfach nicht.

(Gehen an Land)

Roxton(lacht): Keiner vom T- Rex gefressen?

Summerlee (zeigt auf den Boden): Das sind Spuren! Tierspuren. Sehen sie, da im Sand!

Challenger(kniet sich nieder): Hufabdrücke. Von einem Pferd. Und sehen sie mal da, das sind Radspuren.

Summerlee: Was denn, ein Pferdewagen, hier?

Challenger: Dann wird's irgendwo in der Nähe Zivilisation geben.

Malone: Wir sollten den Spuren folgen, irgendwo müssen sie ja hinführen.

Marguerite: Und da gibt es bestimmt was zum Anziehen und zum Essen.

Veronika: In weniger als 1 Stunde wird die Sonne untergehen. Und wir haben nur 1 Messer um uns zu verteidigen.

Roxton: Sie hat recht. Wir sollten mit dem Rücken zum Wasser ein Feuer machen!

Challenger: Und erst bei Tagesanbruch brechen wir auf.

(Malone und Marguerite sammeln Feuerholz)

Malone(hebt einen Knochen hoch): Wie kommt denn der Knochen hier her?

Marguerite(nimmt ihn in die Hand):Sieht aus wie ein Oberschenkelknochen. Ja ich bin mir absolut sicher.

(reicht ihn Malone)

Marguerite: Von einem Menschen.

(angewidert lässt Malone ihn fallen)

Roxton: Es wird bald dunkel sein, machen wir schnell das Feuer.
(Feuer prasselt, es ist dunkel. Marguerite, Malone und Challenger sitzen um das Feuer herum. Challenger bricht einzelne Stöcke in zwei, Malone hält sein Tagebuch in den Händen und Marguerite schaut in die Dunkelheit)

Challenger: Der Chefredakteur wird kein Wort davon glauben.

Malone: Ich hoffe er hat wenigstens die Chance es zu lesen.

(Marguerite steht auf und geht zu Roxton, der wenige Meter neben ihnen einen Sperr schnitzt)

Marguerite: Eine Frage Roxton, nur aus Neugier. Wieso haben sie eigentlich ihr Leben für mich riskiert?

Roxton(überlegt einen Moment): Hab sie wohl für jemand anders gehalten.(geht)

(Kamera schwenkt auf Summerlee, der zu Veronika geht, welche auf einem Stein, abseits von allen anderen, sitzt und auf den See starrt)

Summerlee: Woran denken sie gerade?

Veronika: An meinen Vater. Er hat mir hier das Schwimmen beigebracht.

Summerlee: Man vergisst seine Eltern nie. Wie lange sind sie verschwunden?

Veronika: Schon 11 Jahre. (Schaut Summerlee an) Ich werde sie wiederfinden.

Summerlee: Was wäre wenn wir einen Weg von diesem Plateau finden würden? Würden sie mitkommen?

(Keine Antwort)

Summerlee: Ja ja. Ich verstehe, dass dieser Ort einem ans Herz wachsen kann.

(alle schlafen jetzt. Ein Schrei lässt sie aufschrecken. Ein Mann rennt ihnen entgegen)

Mann: Lauft weg, sie kommen, lauft!

Roxton: Bewegung!

Challenger: Gehen sie!

(Alle laufen weg. Männer auf Pferden fangen alle Abenteurer. Dem fremden Mann wirft man eine Schlinge um den Hals)

Nächste Szene
In einem Pferdeplanwagen:

(Mann versucht Summerlee etwas zu sagen)

Summerlee: Großer Gott, sein Kehlkopf ist zerquetscht. Er will uns was sagen.

Challenger: Können sie mich verstehen? (Mann nickt)

Summerlee: Ruhig bleiben. Strengen sie sich beim Atmen nicht so an.

Roxton: Wie lange sind wir schon unterwegs?

(Veronika hebt den Arm zur Plane)

Veronika: Nach der Sonnenwärme zu urteilen muss es Mittag sein.

Marguerite: So lange schon? Unmöglich!

Summerlee: Hat jemand gesehen, wer uns gefangen genommen hat?

Challenger: Nein, aber offenbar sind sie intelligent.

Roxton: Sie haben Waffen, sie haben diesen Wagen...(ein Ruck)Schlecht gefedert.

Summerlee: und sie haben gezähmte Haustiere.

Challenger: Ruhe! Ich glaube wir halten gleich an.

(Wagen kommt zum Stehen. Plane wird vom Wagen gezogen. Grüne Echsen in schwarzer Rüstung um ihn herum)

Echsenmann: Raus!

(um sie herum Menschen, die geknechtet werden)

Echsenmann: Bewegung Mensch!

(Der Echsenimperatot tritt auf. Alle Echsen sallohtieren)

Imperator: Lasst sie raus.

(Abenteurer gehen aus dem Wagen)

Imperator: Was für ein Fang.

Challenger: Wir führen nichts gegen sie oder hr Volk im Schilde.

(wird von einem Echsenmann niedergeschlagen. Malone stütz ihn ab.)

Echsenmann: Ergreift ihn. (zeigt auf den Mann, der geflohen ist und noch im Wagen sitzt)

Echsenmann: Das ist er Tribune. Er war es, der die Flucht angeführt hat.

Tribune(Imperator): Mensch, was würdest du wohl n deiner eigenen Welt tun? Wie ein Wilder durch die Gegend streifen bis du verhungert bist? Oder bis du im Bauch eines Raubtieres landest? Hier hattest du eine Aufgabe. Dein Leben bekam einen Sinn. Aber jetzt... Tötet ihn.

(Ein Echsenmann zieht sein Schwert, Roxton versucht ihn zu überwältigen. Tribune tötet ihn selbst und wendet sich Roxton zu)

Tribune: Erste Lektion Mensch, Widerstand wird von mir nicht toleriert.

Echsenmann(hält ein Messer an Roxtons Hals):Darf ich Tribune?

Tribune: Er ist stark, er wird uns nützlich sein. Nehmt den(zeigt auf Summerlee), der ist zu alt, um in den Minen zu arbeiten.

Veronika: Nein, warten sie, bitte. Er ist ein weiser Mann.

Marguerite(flüstert):Himmel Herr Gott noch mal. (Dann laut) Tribune! (geht auf ihn zu)Sie sehen aus, wie ein vernünftiger ... Mann. Sie wissen es selbst. Lebend ist er ihnen ganz bestimmt viel nützlicher,.. wie wir anderen auch.

Tribune: Noruh(ein Echsenmann)Bringt die Männer in die Zelle. Den alten könnt ihr auch mitnehmen.

Noruh: Bringt sie weg.

(Tribune geht die Treppen hoch, die er zuvor herunter kam)

Noruh: Tribune? (dreht sich wieder um)Was machen wir mit den Frauen?

Tribune: Mit denen hab ich etwas viel interessanteres vor.

Noruh: Natürlich!
(Tribune faucht)

Nächste Szene
Die Männer werden in Ketten in eine Zelle geschlossen

Roxton: Echsen, Menschen... Was zum Teufel sind die?

(Ein Mann taucht aus einer dunklen Ecke der Zelle auf)

Mann: Die Abkömmlinge der edelsten Geschöpfe der Dinosauria. Ich bin Solomon. Kommen sie aus dem Reich?

Summerlee: Professor Summerlee und wenn sie das britische Reich meinen, dann haben sie richtig geraten.

Solomon: Das britische?

Challenger(zieht an Summerlees Ärmel):Das kennt er nicht. Wir sind nicht von hier. Ich bin Challenger, das sind Roxton und Malone.

Malone: Sie haben diese Kreaturen als Herren bezeichnet.

Solomon: Sie regieren und wir dienen ihnen

Roxton: Als Sklaven?

Solomon: So ist es nun mal.

Roxton: Für sie vielleicht, nicht für uns.

(Die Kerkertür öffnet sich. Eine Echse bring Nahrung. Die Mitgefangen beginnen zu essen.)

Solomon: Das ist das einzige Essen heute.

(Summerlee probiert es, ist angewidert. Roxton geht zum Loch, das als Fenster dient)

Roxton: Es muss doch einen Weg hier raus geben.

Solomon: Nicht solange sie kein Meister in der Arena sind, wie ich.

Challenger: Der Arena?

Solomon: Dort wird Mann gegen man gekämpft und nur einer überlebt. Noch 3 Siege... und ich bin frei.

(Die Abenteurer sehen sich entgeistert an)


Nächste Szene
Marguerite und Veronika werden einen Gang entlang geführt und in einen Saal gestoßen)

Veronika: Hey

(Ein Echsenmann wirft 2 Kleider auf den Boden)

Marguerite: Beschädigt die Ware lieber nicht.

Veronika(hebt die Kleider auf):Was ist das denn?

Marguerite(Nimmt eines):Das sind Sachen, die uns helfen hier raus zu kommen Veronika.

Veronika: Wenn dieser Echsenmann...

Marguerite: Tribune.

Veronika: ... Wenn er glaubt, dass ich das anzieh, hat er sich geirrt.
Marguerite: Veronika. Der Tribune mag ja halb Echse sein, (öffnet ihren Mantel)... aber er ist auch halb Mann. Wir haben nur 2 Möglichkeiten, lebend zu verschwinden oder gegessen zu werden. (hebt das 2. Kleid auf und klatscht es auf Veronikas Brustkorb. Geht)

Nächste Szene
In der Zelle. Alle Männer essen.

Summerlee: Solomon, sie sagen, sie töten Menschen, wozu? Ist das ein Sport?

Solomon: Nein, das ist kein Sport. Ich will überleben. Die Sieger dürfen weiterleben damit sie erneut kämpfen können.

Roxton: Und was passiert mit den Verlierern?

Solomon: Die essen wir grad.

(Abenteurer lassen das Essen fallen. Tür öffnet sich und ein Echsenmann tritt mit 2 Kelchen ein)

Echsenmann(reicht Salomon einen):Für den meister... (geht rüber zu Roxton) und seien neuen Herausforderer.

Roxton(nimmt den Kelch):Herausforderer?

Echsenmann: Und zwar morgen, ... wenn die Sonne im Zelin steht, werden die Krieger kämpfen. Bis in den Tod.

Salomon(Hebt seinen Kelch): Auf den Tod.


Nächste Szene
(Marguerite schnürt Veronikas Oberteil zu.)

Marguerite: Na also.(streicht eine Strähne von Veronika zurück) ja s o ist es besser

Veronika: Besser als was?

Marguerite: Besser als tot zu sein.

(Tür öffnet sich. Echse bringt weitere Frauen her)

Marguerite: Da kommt unsere Konkurrenz.

(Marguerite und Veronika stehen den 4 Frauen gegenüber. Eine tritt ihnen entgegen.)

Frau: Euch hab ich hier noch nie gesehen. Seit ihr aus einem Dorf in der Nähe?

Veronika: Nein, wir kommen aus...

Marguerite: Sicher, ganz aus der Nähe.

(Veronika und Marguerite sehen sich wütend an)

Frau: Aufstellung!

(Frauen stellen sich in eine Reihe. Tribune tritt ein und mustert sie)

Tribune(zu Veronika und Marguerite): Ich habe über euch nachgedacht. Ich verabscheue Spione. Nur, wenn sie über der Glut am Spieß braten, lass ich sie mir gefallen.

Marguerite: Aber wir sind doch nur durch einen Zuf...

Tribune: Ruhe! Ihr wurdet bestimmt vom Reich geschickt. Schlau von meinen politischen Feinden diesmal menschliche Spione zu schicken.

Veronika: Wir wurden von niemandem geschickt.

Tribune(tritt an Veronika heran):Der Namen Kassius und Melchior bedeuten euch nichts?

Veronika: Nein. (Tribune hebt die Hand) Ich schwöre es!

Tribune: Ah!... Welche Bedeutung haben sie wohl für mich? 2 Jahre in dieser gottverlassenen Einöde. Vielleicht sollte ich euch nicht töten. Vielleicht sollte ich euch mit einer Botschaft an sie zurück schicken. Wie wär das? Ihr richtet ihnen von mir aus, dass ich eines Tages ins Reich zurückkehren werde, wenn die Zeit reif ist, komme ich als ihr Herrscher. Als ihr .. Imperator.

Marguerite: Tribune. Nun ich bin ja, eigentlich sehr für ein bisschen Ergeiz. (Tribune gibt ihr eine Backpfeife)

Tribune: Mensch, du bist heute aus einem einzigen Grund am Leben geblieben und der besteht darin, die Krieger zu erfreuen.

Marguerite: Ich frage mich, wer wird sie erfreuen?

Tribune: Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass dein Blut so kalt ist, wie meines.

Nächste Szene
Im Kerker

(Challenger untersucht die Wand)

Challenger: Interessant.

(Summerlee gesellt sich zu Malone, der gerade versucht seine Ketten zu öffnen)

Summerlee: Sagen sie Malone, machen sie sich da nicht etwas zu viel Hoffnung?

Malone: Das sag ich ihnen gleich, Moment.

(Malone nimmt die von ihm präparierte Gabel und öffnet das Schloss)

Summerlee: Äußerst erstaunlich, perfekt.

Malone: Den Trick hab ich mir in New York zeigen lassen.

Summerlee: Es geht doch nichts über die Erfahrungen eines Erfüllten Lebens.

Malone: Aber der eigentliche Trick ist, sich nicht erwischen zu lassen.

Challenger: Genau wie ich dachte. Schwefel.

Summerlee: Oh faszinierend Challenger. Absolut faszinierend, wie schön ist es doch die geologische Zusammensetzung unserer Kellerwände zu kennen.

Challenger: Schwefel, Holzkohle. Sind ihnen die Anfänge der Chemie etwa entgangen, Summerlee?

Malone: Wovon reden sie überhaupt?

Summerlee: Schießpulver?

Challenger: Ganz genau. Damit kommen wir hier raus.

Summerlee: Dann, dann dürfen sie aber nicht das Caliumnitrat vergessen.

Challenger: Wo sind wir auf dem Weg zur Zelle durchgelaufen?

Malone: Durch das Feld?

Challenger: Was haben die Sklaven auf dem Feld gemacht?
Malone: Es gedüngt?

Summerlee: Salpeter.

Challenger: Ihre Schuhe, nah machen sie schon, kratzen sie Polen ab, wir brauchen jedes Körnchen.

Malone: Und sie glauben, dass funktioniert?

Challenger: Es ist unsere einzige Chance. Beeilen sie sich mit dem Schloss. Wer weiß, was in zwischen für unaussprechliche Dinge mit Roxton geschehen?

Nächste Szene
Roxton lässt sich auf ein Sofa fallen.

Roxton: Oh nein. Ich kann wirklich nicht mehr.

(Vor ihm der Tisch voller Essen.)

Sie sollten sich satt essen, es ist vermutlich das letzte Mal.

Roxton: Wir müssen doch nicht kämpfen.

Salomon: Die Herren haben es angeordnet. Da haben wir keine Wahl.

Roxton: Natürlich haben wir die. Verdammt noch mal, sie sind ein Mensch und kein Tier. Jetzt hören sie mir mal zu. Sie sind offenbar ein großer Kämpfer, wie wärs wenn sie ihre Geschicklichkeit gegen diese Kreaturen einsetzten?

Salomon: Kein Sklave darf sich dem Reich widersetzten, das ist völlig unmöglich.

Roxton: Woher wissen sie das?

Salomon: Ich weis, dass es noch niemals geschehen ist.

Roxton: Das mein Freund ist was ganz anderes als völlig unmöglich.

Salomon: Aufhören. Sprechen sie nie wieder davon.

(Die Tür öffnet sich und Echsenmänner bringen die Frauen herein)

Roxton: Was soll das?

Salomon: Wir können wählen.

(Sie gehen zu den Frauen. Roxton will Veronika wählen)

Salomon: Der Meister zu erst.(Er greift nach Veronika)Ich wähle dich. Jetzt sind sie dran.

(Roxton geht einmal auf und ab und wählt dann)

Roxton: Darf ich bitten?

(Die Frauen werden herausgeführt.)

Salomon: Zenara, dein Krieger ist ein guter Mann behandle ihn auch so.

Roxton: Sie kennen sich?

Salomon: Sie ist meine Schwester.

Nächste Szene
Tribune liegt auf seinem Bett. Marguerite ihm gegenüber, reicht ihm einen Krug, er lehnt ab

Marguerite: Ich seh doch, dass ihre Soldaten sie respektieren. Ihre Talente wurden hier vergeudet.

Tribune: Du sagst nur das, was ich selbst weis, Frau.

Marguerite: Sie müssen einen Haufen Menschen am Ende der Welt beherrschen. Ein Mann... oh Reptil von ihrer Statur und Intelligenz , der sollte eindeutig das ganze Reich regieren.

Tribune: Unglücklicherweise, meine kleine Mings, sieht der Magistrat das ganz anders. Denn sobald sie jemanden wie mich an der Macht sehen, lässt sie das erzittern.

Marguerite: Was wäre, wenn ich ihnen das Reich zugänglich machen würde?

Tribune: Du bist nur ein Mensch. Du sollst in der Mine arbeiten und dich fortpflanzen und zu guter letzt ein O' deauvre sein.

Marguerite: Vielleicht könnte ich ihnen aber etwas bieten, das ihre Gegner in die Knie zwingt.

Tribune: Was könntest du wohl haben Weib, was mir nutzen würde?

Marguerite: Technologie. Ich komme aus einer Welt, die voller Wunder ist. Mit mir an ihrer Seite Tribune, würde ihnen wohl der ganze Kontinent zu Füßen liegen. Und das gesamte reich, wäre von ihrer Gnade abhängig.

Tribune: Die realen Kräfte in meiner Welt, sind Politik, Soldaten und Sklaven. Das wovon du sprichst, ist Magie, Aberglaube.

Marguerite: Nein, keine Magie... Wissenschaft.

Nächste Szene
Im Kerker

Challenger(Hält eine Lunte in den Händen):Primitiv, aber hoffentlich wirkungsvoll.

Malone: Bestimmt, da ist nur ein Riegel vorgeschoben.

Challenger: Alles muss schnell gehen, wir haben nur diese eine Chance Beeilung.

(Challenger geht zur Tür und steckt das Schießpulverpäckchen in die Tür. Summerlee zündet die Lunte an)

Challenger: So. Achtung und jetzt in Deckung.

(Explosion. Die Tür fliegt aus den Angel)

Challenger: Na wer sagts denn?

(Ein Echsenmann kommt rein. Malone schnappt sich eine der Ketten.)

Echsenmann: Was ist denn hier los?

Summerlee(nachdem Malone Echse umgeschlagen hat):Ha nicht gerade ein echter Robin Hood, aber... gut gemacht mein Junge.

(Die Abenteurer rennen aus dem Kerker und Marguerite und Tribune stehen vor ihnen)

Marguerite: Sehen sie Tribune. Ich hatte ihnen doch gesagt, meine Welt ist voller Wunder.

(Tribune ist begeistert. 2 Wachmänner kommen)

Nächste Szene
Veronika steht am Fenster und schaut nach draußen. Salomon kommt auf sie zu.

Veronika: Was wollen sie?

Salomon: Es wird Zeit, dass wir anfangen.

Veronika: Wir fangen gar nichts an.

Salomon(ergreift Veronika)Weist du was? Du bist zu meinem Vergnügen hier. (er küsst sie. Veronika schmeißt ihn aufs Bett und kniet sich neben dieses)

Veronika: Ich würde gern wissen, ob das genug Vergnügen für sie war?

Nächste Szene
Roxton und Zenara sitzen auf dem Bett. Zenara reicht ihm einen Krug)

Roxton: Danke.

Zenara(Stellt sich vor ihm auf und lässt ihr Kleid sinken):Und jetzt? Sag wie ich dir dienen kann?

Roxton: Was soll denn das?

Zenara: Du hast mich doch gewählt oder?

Roxton: Ja aber nicht... (Zieht ihr Kleid wieder hoch). Na also, das ist besser.

Zenara: Besser? Du findest mich hässlich.

Roxton: Nein, das würd ich nicht sagen.

Nächste Szene
Veronika wirft eine Vase in Salomons Richtung, welche an der Wand zerspringt. Salomon kommt auf sie zu ergreift sie.

Salomon: Hör auf jetzt.

(Wirft sie aufs Bett)

Salomon: Ich könnte dich auf der Stelle töten.

Veronika: Aber dann würdest du nie den Weg hier raus finden.

Salomon: Hier raus?

Veronika: Ich kenne einen Fluchtweg.

Salomon: Wir sind Menschen. Wir können nicht entkommen.


Nächste Szene


Zenara(setzt sich aufs Bett): Was Flucht? So was verrücktes. Jeder Sklave der flieht, wird gejagt und getötet. Es gibt nichts was sich dafür lohnt.

Roxton(geht um sie herum und steht vor ihr): nicht mal deine Freiheit?

Zenara: Welche Freiheit gibt dir der Tod? Jetzt lebe ich wenigstens.

Roxton(geht auf sie zu, kniet sich nieder und fasst ihre Arme): Zenara, du lebst nicht wirklich. Wenn du in Freiheit leben könntest, wäre es so.

Zenara: Richtig.

Roxton: Gut. Dann hilf mir jetzt.

Zenara: Ich bin kein Krieger wie Solomon. Was kann ich schon tun?

Roxton(überlegt): Du kannst schreien stimmts?


Nächste Szene
Tribune sitzt auf seinem Thron

Tribune: Ihr weigert euch also mir das Geheimnis zu verraten.

(Summerlee, Challenger und Malone stehen ihm gegenüber. Marguerite sitzt neben Tribune.)

Marguerite: Kommen sie schon Challenger. Sie werden uns doch nicht wegen etwas Schießpulver die Möglichkeit zur Rückkehr verbauen!

(Keiner rührt sich. Tribune gibt ein Handzeichen und ein Echsenmann, der an der Seite stand, tritt hervor, zieht sein Schwert und legt es Challenger von hinten an den Hals)

Tribune: Nun ja, wenn du dein Leben nicht schätzt, tun es vielleicht deine Freunde.

(Malone und Summerlee drehen sich zu Challenger, um etwas zu sagen)Challenger: Ruhe! Kein einziges Wort Summerlee.

Summerlee: Ich weigere mich zuzusehen, wie unsere...

Challenger(fällt ihm ins Wort): Wir müssen. Wir können diesem Tyrann kein Schießpulver in die Hände geben, stellen sie sich vor, wie dass das Gleichgewicht seiner Welt verändern würde.

Summerlee: Sind sie sich ganz sicher ein Freund?

Challenger: Sie seniler Scharlatan. Dies ist ihre Chance... mich endlich loszuwerden.

Summerlee: Ganz wie sie wünschen.

Tribune: Mitgefühl und Opferbereitschaft. Welch noble Geste bei ihrer Spezies. Man könnte fast gerührt sein, wenn es nicht so jämmerlich wäre. Aber noble Gesten sind oft ein zweischneidiges Schwert.

(Tribune legt ein Messer an Marguerites Hals)

Marguerite: Sie wollen mich doch nicht wirklich töten?!

Tribune: Was sagt ihr jetzt? Ist diese Kreatur vielleicht eure Freundin oder... mein Frühstück?


Nächste Szene
Ein Schrei. Zerana steht am Vorhang. Ein Echsenmann kommt zu ihr gestürmt.

Echsenmann: Was geht hier vor? (zu 2 Echsenmännern) greift euch die Mädchen!

(Kampfszene: Veronika tritt eine Echse. Solomon und Zerena werden gefangen. Roxton kämpft noch und tötet dabei eine Echse.)

Echsenmann(hält ein Schwert an Roxtons Hals): Stehen bleiben Mensch! Eine Bewegung und du bist tot.

(Veronika kämpf weiter und kann entkommen)

Echsenmann: Sie kommt bestimmt nicht weit. (Stößt Roxton von sich und zieht seine Männer vom Boden hoch) Aufstehen ihr Trottel. Und schafft mir diese Menschen aus den Augen.


Nächste Szene
Challenger kniet vor einem Teller auf der Erde und zündet etwas Schießpulver an, dass sofort explodiert.

Tribune(überwältigt von der Vorstellung): Ha! Ausgezeichnet. Ich werde dich vielleicht doch am Leben lassen.

(Die Tür öffnet sich, Tribune und Challenger drehen sich verwundert um. Roxton wird von einer Herde Wachen hereingeführt)

Tribune: Was ist Noruh.

(Wache wirft Roxton auf den Boden. Marguerite schaut entsetzt zu ihm hinunter.)

Noruh: Dieser Sklave hat einen Zenturio des Reiches ermordet. Die Frau ist leider geflüchtet.

(Tribune tritt Roxton in den Magen, dieser dreht sich mit einem Schrei auf den Rücken. Tribune geht rüber zu Marguerite und ergreift ihren Arm)

Tribune: Ich hätte es besser wissen sollen und mich nicht auf Menschengeschwätz einlassen sollen. (er zerrt Marguerite hinter sich her und wirft sie zu Roxton hinüber)

Marguerite(flüstert zu Roxton): Sie haben ein echt gutes Gespür. Kommen sie immer im letzten Moment?

Tribune(zeigt auf Challenger): Der da geht sofort in die Mine. Und die anderen Menschen bringt ihr in die Arena.

(Marguerite schaut ängstlich zu Roxton. Sie werden abgeführt)

Echsenmann: Bewegt euch.

(Tribune schaut ihnen nach)


Nächste Szene
In der Arena. Marguerite, Malone, Summerlee und Zerena stehen auf den Zuschauerrängen der Arena neben Tribune. Echsenmänner jubeln zu den Trompeten. Im and der Arena liegen schon ein Netz, ein Dreizack, zwei Helm, ein Schwert und ein Schutzschild bereit. )

Tribune(zu einer seiner Wachen):Da hörst du, das sie bereits den Geruch von Tod wittern.

(Die Wache neben Tribune gibt ein Handzeichen um Roxton und Salomon zu holen. Noch hinter Gittern spricht Roxton zu Salomon)

Roxton: Kämpfe mit mir, nicht gegen mich.

Salomon: Keine Sorge, ich töte dich so schnell es nur geht.


Nächste Szene
An der Mine. Menschen arbeiten schwer. Eine Frau fällt vor Erschöpfung hin. Challenger will ihr helfen)

Challenger: Hey, hey.

Echsenmann: Los wieder an die Arbeit. Weiter machen.

Challenger: Diese... diese Frau durch die Hitze einen Schwächeanfall erlitten.

(Echsenmann hebt seine Peitsche und schlägt auf die Frau ein. Challenger versucht ihn zu schlagen fällt jdeoch bei dem Versuch erschöpft hin.)

Echsenmann: nicht mit mir Mensch.

(Ein Fremder in eine Decke gehüllt erscheint)

Echsenmann: Halt!

Fremder: Essen für die Minenarbeiter auf Anordnung des Tribunes.

Echsenmann: Ich rieche Fleisch.
(Echsenmann schnüffelt an der Tasche. Challenger richtet sich auf. Der Fremde hebt einen Krug und schlägt der Echse auf den Kopf. Dieser schaut ihn an. Challenger holt mit einem Stein aus und trifft die Echse am Hinterkopf, welcher auf die Erde fällt. Der Fremde hebt seine Mütze und es erscheint Veronika. Challenger lächelt sie an.)


Nächste Szene
In der Arena.

Tribune: Die Spiele sollen beginnen.

(Roxton und Salomon betreten die Arena.)

Roxton(zu Salomon):Ich kämpfe nicht gegen sie.

Salomon: Sie müssen. (er schubst Roxton vorwärts) Kämpfen sie.

Roxton: Nein.

(Tribune schaut entsetzt auf. Buhrufe von der Tribüne. Salomon hebt einen Helm)

Tribune: Du wirst kämpfen Mensch.

Roxton: Sie mögen ja entscheiden, ob ich lebe oder sterbe, aber nur ich entscheide, ob ich töte oder nicht.

Tribune: Wenn du dich weigerst werden deine Freunde auch sterben. Siege und sie werden leben.

(Währendessen sucht sich Salomon seine Waffen aus und wählt einen Helm, das Netz und den Dreizack. Roxton nimmt nur den Helm auf und lässt Platz zwischen sich und Salomon.)


Nächste Szene
An der Mine. Die Schrei aus der Arena sind auch dort zu hören. Die Menschen öffnen ihre Ketten und ragen Steine fürs Schießpulver zusammen. Challenger gibt einer Frau Anweisungen.

Challenger: Sie müssen die Beutel fest zubinden, damit das Schießpulver nicht rausfällt.

(Dann geht er herüber zu Veronika welche die Beutel mit Schießpulver in ihren Korb legt.)

Veronika: Das sind die letzten Beiden.

Challenger: Sehr gut. Der Tribune und seine Leute brauchen eine Lektion in menschlicher Erfindungskunst.


Nächste Szene
In der Arena. Roxton hat jetzt noch das Schwert und das Schutzschild. Salomon greift ihn an, Roxton springt zur Seite. Sie kämpfen gegeneinander, wobei Roxton sich nicht wehrt sonder nur abwehrt. Er selbst greift nicht an.
Roxton verliert sein Schwert, Salomon das Netz. Salomon geht auf Roxton los, der schlägt ihn nieder. Roxton geht zu dem Schwert nimmt es auf und hebt es über Salomon.)

Roxton: Nein.

Salomon: Sie müssens tun.

Roxton: Nur Tiere zerfleischen sich.

(er sent das Schwert und wendet sich ab. Buhrufe auf der Tribüne. Roxton geht zur Seite auf der Tribune sitz und sticht das Schwert vor ihm in die Erde. Tribune schnappt sich Zerana.)

Tribune: Entscheide dich.

Zerana(Zieht Tribunes Dolch hebt ihn in die Luft):Wir wollen Freiheit.
(Ein Echsenmann ergreift ihre Hand und sticht sein Messer in ihren Bauch. Salomon ergreift das Schwert von Roxton, rennt auf den Mörder seiner Schwester zu und tötet ihn.
Kurz darauf eine Explosion und die Kerkertür in die Arena hinein, wird weggesprengt. Echsen und Menschen kämpfen gegeneinander.)

Marguerite(schnappt sich ein Schwert von einer der Wachen, die bei ihr steht):Roxton (und wirft es ihm zu.)

(Der Kampf geht weiter. Summerlee versteckt sich. Tribune sucht das Weite. Roxton sieht sich um. Ein Haufen von Echsenleichen um ihn herum. Die Abenteurer kommen zusammen. Salomon trägt seine tote Schwester die Treppen hinunter. Er bleibt vor Roxton stehen. Sie schauen sich an. Dann macht Roxton ihm Platz und geht zu seinen Freunden. Salomon geht, mit den anderen Menschen im Schlepptau. Challenger geht auf Roxton zu)

Challenger: Roxton ist alles in Ordnung.

Roxton: Ich glaub ne lasche Whiskey wär nicht schlecht.

Summerlee: Ich hätte niemals gedacht, dass wir alle am Leben bleiben.

Marguerite(geht langsam an ihnen vorbei):Wissen sie nicht, dass das die ganze Zeit mein Plan war?


Nächste Szene
Tribune in seinem Thronsaal, rennt auf die Schale mit den Resten des Schießpulvers zu. Nimmt einen Beutel und schüttet es dort hinein)

Tribune: Wissenschaft. (Er steht auf und hält das Bündel hoch) Schon bald wird mir das Reich gehören.

Abgang Tribunes.

Nächste Szene
Es ist Nacht. Die Abenteurer stehen um ein Feuer. Veronika geht, zusammen mit Salomon, an ihnen vorbei.)

Salomon: Freiheit. Das Wort geht mir immer noch schwer über die Lippen.

Veronika: Sie werden sich daran gewöhnen.

Salomon: Leichter wäre es, wenn jemand an meiner Seite wäre.

Veronika: Sie haben eine ganze Kolonie.

Salomon: Ich meinte jemanden wie sie.

Veronika(geschmeichelt):Leben sie wohl Salomon.

(Sie beugt sich vor und küsst ihn. Dann dreht sie sich um und geht zurück zu ihren Freunden. Marguerite und Roxton streiten um den richtigen Weg.)

Roxton(Nimmt Marguerites Arm der nach hinten Zeigt und dreht ihn nach vorne):Nein. Wetten, dass sie das falsch sehen? Das ist die richtige Richtung.

Marguerite: Sie irren sich. Von mir aus können wir wetten.

Challenger: Es gibt einen alten chinesischen Spruch, der da sagt: Mögest du interessante Zeiten erleben.

Roxton: Und mein Spruch ist...

Challenger: Ich höre?

Roxton: Die erste Runde geht an mich.
(Und die Abenteurer gehen)


Nächste Szene
Tribune reitet durch die Nacht. Bleibt noch mal stehen und schaut auf seinen Beutel. Mit einem Zischen reitet er weiter in die Nacht hinein




ENDE =
Die Verlorene Welt #2 - "Die Stadt der Sklaven"
==============================

(Alle Namen sind ohne Gewähr. Ich habe das alles von einer Aufnahme herausgehört.)