Titel: 

Die Verlorene Welt #2 - "Die Bienenkönigin"
Verfasser: ninja

 

Im Wald. Ein Affenmensch beobachtet von seinem Versteck aus Summerlee, der vor Riesenblumen steht. Veronika geht mit den Armen voller Riesensamen auf Summerlee zu.

 

Summerlee(nimmt Veronika eine der Samen ab): Was ist das nur für eine üppige Pracht hier. (er zeigt umher) Genauso stell ich mir den Garten Eden vor.

 

Veronika: Aber ohne Dinosaurier und Affenmenschen.

 

Summerlee(legt den Samen wieder auf Veronikas Arme): Ja doch sicher, obwohl jeder Garten auch seine Schlange hat.

(Veronika bückt sich, um noch ein paar Samen aufzusammeln. Summerlee geht ein Stück voraus und schlendert durch die Blumenpracht. Der Affenmensch sitzt immer noch in seinem Versteck und Veronika wird durch ein Rascheln von diesem aufgeschreckt. Sie schaut sich um.)

Veronika(zu Summerlee): Sie sollten jetzt kommen. Es wird Zeit zu gehen Professor.

(Ein Summen lässt den Affenmenschen zurückschrecken und auch Summerlee)

Summerlee: Was ist denn das? Das hört sich an wie ein Flugzeug.

(Veronika ist von dem Summen alarmiert und zieht ihr Messer, dass in der Erde neben ihr steckt.)

Veronika: Gehen sie von den Blüten weg! Schnell!

(Eine gigantische Biene fliegt durch die Luft auf Summerlee zu.)

Summerlee(versucht zu fliehen): Mein Gott!

(Die Biene fliegt auf ihn zu und setzt sich auf seinen Rücken.)

Summerlee: Hilfe, Hilfe!!!

(Veronika holt aus und wirft ihr Messer. Sie trifft die Biene und sie lässt von Summerlee ab. Veronika rennt auf Summerlee zu, der neben der Biene auf dem Boden liegt. Die Biene bewegt noch ein letztes Mal ihre Beine.)

Veronika: Sind sie verletzt?

Summerlee: Ich weiß nicht recht.

Veronika(will ihm aufhelfen): Kommen sie.

Summerlee: Oh mein Bein!

(Veronika reißt das Hosenbein ein Stück weiter auf. Eine tiefe Wunde zeigt ihr Angesicht. Veronika sieht besorgt auf diese hinab)

Summerlee(will auf stehen): Das schaff ich schon.

Veronika(hält ihn zurück): Nein Sir. Bleiben sie liegen.

Veronika(öffnet seinen Gürtel und bindet es um sein Bein): Wir müssen schnell handeln.

Summerlee: Aber Veronika. Ich habe keine großen Schmerzen.

Veronika: Das Gift dieser Biene... ist tödlich.

(Entsetzten auf Summerlees Gesicht.)

 

VORSPANN

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Im Baumhaus. Summerlee liegt in seinem Bett. Roxton und Challenger stehen davor.

Challenger: Also, wenn ich das richtig verstehe, standen sie vor einer Elefantenblume und hörten ein summendes Geräusch?

Summerlee: Es hörte sich so an wie ein Flugzeug.

Challenger: Sie sind Botaniker also wirklich, ich versteh sie nicht.

Summerlee: Das hätte doch weiß Gott jedem passieren können.

Challenger: Nur jedem Schwachkopf! Unglaublich wie leichtsinnig sie gewesen sind.

Roxton(legt beruhigend seine Hand auf Challengers Schulter und flüstert): Das reicht er muss jetzt schlafen.

Summerlee: Nein, er hat Recht.

(Roxton geht. Challenger holt tief Luft und geht ebenso. Summerlee schaut geradeaus.)

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Im Hauptraum. Malone, Veronika, Marguerite, Roxton und Challenger haben sich um den Tisch versammelt. Malone und Veronika sitzen, der Rest steht.

Malone: Ist es wirklich immer tödlich?

Veronika: Ich hab noch von keinem gehört der sich wieder erholt hat.

Marguerite: Wie lange noch?

Veronika: Zwei möglicherweise drei Tage.

Challenger(geht um den Tisch herum zu Veronika. Marguerite setzt sich entrüstet): Hch. Dann haben wir noch 48 Stunden, um ein Gegengift zu finden. Was schlagen sie vor.

Veronika: Ich habe doch gesagt, es gibt nichts was...

Challenger: Es muss etwas geben. Oder jemanden. Denken sie nach. Sie haben ihr ganzes Leben hier verbracht.

Malone. Lassen sie sie, sie hat doch gesagt, dass sie nichts weiß.

Challenger: Das akzeptiere ich nicht.

Malone: Und es ist nicht ihre Schuld.

Challenger: Doch sie war bei ihm!

Veronika: Warten sie. Es gibt jemanden. Eine Heilerin. Ich glaub ihr Name ist Adama.

Challenger. Wo ist sie?

Veronika: Da war ich nicht mehr, seit ich ein Kind war. Ich weiß nicht, ob ich das Haus wiederfinde.

Roxton: Wir werden es versuchen. Je eher wir losgehen, desto besser.

Malone: Ich komme mit.

Roxton: Sehr gut. Einer von uns muss beim Professor bleiben.

Marguerite: Als Krankenschwester bin ich wohl am Besten geeignet.

Roxton: Scheint bei Frauen Mutterinstinkt zu sein.

(Geht zu den Waffen. Marguerite schaut ihm vorwurfsvoll nach. Challenger folgt Roxton.)

Challenger. Heute Morgen hab ich Spuren gesehen.

Roxton: Affenmenschen?

Challenger: Sie werden langsam wieder mutiger.

Roxton: Wir beeilen uns.(Challenger haut ihm auf die Schulter und geht.) Also los! Wir wollen nicht im Dunkeln durch den Jungle stolpern.

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Im Wald. Veronika, Roxton und Malone laufen durch das Dickicht. Ein Affenmensch schaut ihnen zu. Veronika durchkämmt die Busche nach einer Erinnerung. Malone und Roxton folgen ihr.

Malone: Es kommt mir so vor als wären wir schon Stunden unterwegs. 

Roxton: Welche Richtung Veronika?

Veronika: Ich weiß es nicht genau. Es ist 18 Jahre her. Vielleicht lebt sie ja auch gar nicht mehr.

Roxton: Wir dürfen keine Zeit verlieren. Summerlee zählt auf uns.  

Malone: Kommen sie schon, denken sie nach. Gibt es nichts woran sie sich erinnern, irgendwas besonderes?

Roxton: Versuchen sie sich zu erinnern.

Veronika(nickt, geht dann geradeaus weiter und bleibt nach 3 Schritten stehen): Ich weiß nicht. Es sieht alles so anders aus.

Roxton(geht zu ihr herüber und schaut ihr in die Augen): Wir sind nah dran, entspannen sie sich und versuchen sie sich zu erinnern.(Sie atmet durch) Gut... Nutzen sie ihre Instinkte... Vergessen sie was sie sehen... Was fühlen sie?

Veronika(schaut mit scharfem Blick um her.): Hier entlang.

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In Summerlees Schlafzimmer. Challenger sitz bei ihm und tupft ihm mit einem Nassen Lappen die Stirn. Summerlee schläft.

Challenger: Wissen sie was Arthur? Es ist äußerst spannend mit anzusehen, was sie alles anstellen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Marguerite(steht am Türpfosten. Anscheinend weiß Challenger es nicht): Ich hoffe, dass ich sie jetzt nicht gestört habe?

Challenger(steht auf, geht zu Marguerite und reicht ihr den Lappen): Hier, ich bin nicht sehr gut in solchen Dingen.

Marguerite: Ah, selbstkritische Worte vom großen George Challenger. Was für eine Überraschung. Ich dachte sie würden alles können.

Challenger: Da wo ich herkomme, sind Frauen nicht so vorlaut.

Marguerite: Huhhh, wie langweilig für sie.

(Marguerite geht hinüber zu Summerlee und betrachtet den schlafenden Alten besorgt.)

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Im Wald. Veronika führt die Truppe an.

Roxton: Kommt ihnen schon irgendwas bekannt vor?

Veronika: Irgendwie ja. Ich glaube wir sind nah dran. (bleibt stehen und schaut in die Richtung, in der eine kleine Holzhütte steht) Da ist es.

Roxton: Ich gratuliere.

(sie gehen auf das aus zu.)

Veronika: Adama?

Veronika(öffnet die Tür): Adama?

(Im Haus befindet sich niemand. Doch es brennen lauter Kerzen in Regalen und auf Tischen)

Veronika(tritt hinein, gefolgt von Roxton und Malone): Sie wohnt noch hier.

Roxton: Irgendjemand wohnt ganz sicher hier.

Malone: Himmel, was sollen die ganzen Kerzen?

(Sie schauen sich um. Totenköpfe und Körperteile abgepackt in Gläsern stehen überall herum. Malone betrachtet gerade ein Glas mit Augen als Roxton sich zu ihm dreht und einen Pfeil in seinem Hals hat.)

Malone: Roxton?!

(Als nächste wird Veronika getroffen und fällt, wie Roxton, zu boden. Dann trifft ein Pfeil auch Malone)

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Summerlees Schlafzimmer. Challenger sitz auf einem Stuhl Summerlee gegenüber. Summerlee schläft. Genauso wie Challenger. Marguerites Räuspern weckt Challenger. Marguerite tritt in den Raum.

Challenger: Ich muss wohl einen Augenblick gedöst haben.

Marguerite: Wie geht es ihm?

Challenger(hebt Summerlees Arm und fühlt seinen Puls): Na ja. Seiner Hautfarbe nach zu urteilen, macht seine Leber bald nicht mehr mit.

Marguerite(fühlt Summerlees Stirn): Sein Fieber ist weiter gestiegen.

Challenger(geht in Richtung Tür): Mir fällt gerade ein, dass unten am Teich Boletuspilze wachsen. Wenn wir die zubereiten, könnte das möglicherweise das Fieber senken.

Marguerite(folgt ihm und zieht den Vorhang ein Stückchen zu): Ich glaube nicht, dass das reicht.

Challenger: Wo bleiben sie nur? Ich hätte mitgehen sollen.

Marguerite: Ja und was dann?

Challenger: Das wär besser als hier zu bleiben und nichts tun zu können.

Marguerite: Aber wir tun doch etwas. Wir kümmern uns um Summerlee. Wenigstens wird er Freunde haben, wenn er stirbt.

Challenger: Wie können sie nur an seinen Tod denken?!

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Im Waldhaus. Es ist Nacht. Malone und Veronika sitzen, Roxton steht ihnen gegenüber. Alle reiben die Wunde, wo der Pfeil sie getroffen hat. Eine Frau reicht ihnen etwas zutrinken)

Adama: Hier trinken sie das, danach fühlen sie sich besser. Verzeihen sie meine Begrüßung. Aber je älter ich werde desto misstrauischer reagiere ich auf Fremde.

Roxton: Ja. Das tun wir wohl alle. 

Adama(setzt sich auf einen Sessel): Was ihren Freund angeht... Ich kann nichts für ihn tun.

Malone: es gibt kein Gegengift?

Adama(lacht erst, dann ernst): Sie werden es sicher nicht finden!

Roxton: Aber es exsistiert?

Amanda: Von der Bienenkönigin das Gele Royal. Im Zentrum des Bienenstocks bewart sie es auf.

Roxton: Dann werden wir es uns holen.

Amanda(mit entsetzt- ärgerlichen Gesicht): So verrückt werden sie nicht sein! In diesem Bienenstock überlebt kein Menschliches Wesen. Und selbst wenn sie es schaffen...

Veronika: Was dann?

Adama: Vor 20 Jahren hat ein Mann versucht, den Bienen Honig zu stehlen. Er hat damals überlebt, aber Zerstörung über uns alle gebracht.

Malone: Wieso?

Adama: Die Bienen konnten ihn verfolgen und kamen in unser Dorf. Sie griffen an(im Hintergrund leise Schrei zu hören) und haben alle getötet. Nur mich nicht... und Elura. Meine Tochter. Wir haben es geschafft eine von ihnen zu töten(Baby Geschrei) Und ich konnte sie aufschneiden und mich und Elura in ihrem Körper verstecken, bis diese grausamen Schreie endlich aufhörten. Aber ich kroch zu früh hinaus. Eine Biene dachte, diese verwundete Arbeiterin wäre noch zu retten und hat sie mitgenommen. Ich habe Elura nie wieder gesehen. Das kann ich niemals vergessen. (zu Roxton) Wenn sie zu dem Bienenstock gehen, retten sie nicht das Leben ihres Freundes,... sie würden nur ihr eigenes verlieren.

(Die Abenteurer schauen sich an)

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Marguerite sammelt im Wald die besagten Pilz und wird von einem Geräusch aufgeschreckt. Sie schaut sich um, pflückt dann aber weiter. Ein Affenmensch läuft auf sie zu. Als Marguerite ihn sieht, rennt sie in Richtung Baumhaus. Ein Zweiter taucht hinter einem Baum auf, doch Marguerite schlägt ihn mit dem Beutel voller Pilze und tritt auf ihn ein, bis er am Boden liegt. Weiter weg sitzt Challenger an einem Loch, welches ein Gas in die Luft drückt. Er legt ein Blatt auf den Strahl. Dieses fliegt sofort in die Höhe.

Challenger: Na bitte wer sagts denn!

Marguerite(rennt immer noch): Affenmenschen!!!

(Challenger springt auf und greift nach seinem Gewehr. Er erschießt einen und rennt dann zu Marguerite. )

Marguerite: Danke

Challenger: Hat sie nur einer verfolgt?

Marguerite(nickt): Der zweite liegt oben auf dem Weg.(schaut entsetzt zu Challenger) Wieso haben sie mehr erwartet?

Challenger: Nein.

Marguerite: Hören sie auf zu lügen Challenger, das können sie nicht gut.

Challenger: Ich hab heut Spuren entdeckt, direkt am Lager.

Marguerite: Wie viele waren da?

Challenger: Acht möglicherweise zehn.

Marguerite(wendet sich ab und will gehen): Deswegen haben sie gewartet.

Challenger: Wo wollen sie denn jetzt hin?

Marguerite: Ich gehe packen. Wir werden ins Dorf der Zenga gehen, bis die anderen zurück sind.

Challenger: Summerlee Schafft das nicht.

Marguerite: Wenn wir bleiben, werden die Affenmenschen uns töten! Soweit ich weiß hat Summerlee sein halbes Leben damit verbracht auf ihnen rumzuhacken. Ich verstehe nicht, warum sie jetzt ihren Kopf für ihn riskieren wollen. 

Challenger(wendet sich ab): Nein ich glaube das können sie auch nicht!

Marguerite: Versuchen sie nicht mir Schuldgefühle einzureden.

(Challenger bleibt stehen und dreht sich wieder ihr zu)

Marguerite: Summerlee ist nicht hier, weil ich ihn dazu überredet habe.

Challenger: Wir sind alle Erwachsen und treffen Entscheidungen. Jeder von uns hat seine Gründe hier zu sein. Ich muss jetzt wieder an die Arbeit gehen. Ich habe vielleicht einen Weg gefunden wie wir überleben können. Sie können gehen oder sie bleiben, dass ist ihre Entscheidung. (geht)

(Marguerite schaut ihm nachdenklich nach, wendet dann ihren Blick ab)

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Zurück im Baumhaus. Marguerite stellt einen Topf auf den Herd als Challenger mit einer Kiste voller Sachen an den Tisch kommt und sie abstellt

Challenger: Ich arbeite schon eine ganze Weile daran. Sehen sie hier, das hier ist eine Magnetspule.

Marguerite(mit einer Schale in der Hand): Ich hab für uns verdammt eine Malzeit gemacht. Und was, wenn ich fragen darf, wollen sie damit?

Challenger: Einen Magneten brauch man zur Produktion von Elektrizität.

Marguerite: Und wie schützt uns das vor den Affenmenschen?

Challenger: Tja, dass ist so eine Sache. Ich glaube, das wird sie schockieren. Sie werden nicht gehen?

Marguerite: Ich hoffe es klappt, was immer es ist.

Nächste Szene

Im Wald. Veronika, Roxton und Malone gehen weiter.

Malone: Diese Frau eben... die..

Veronika: Adama?

Malone: ja. Verstehen sie mich bitte nicht falsch, sie hatte eine entzückende Augensammlung, aber ein bisschen wunderlich ist sie schon.

Roxton: Hängt davon ab, wie mans nimmt.

Malone: Wenn wir in New York wären, wäre sie in einer Zirkusshow oder in einer Anstalt.

Veronika: Wir sind aber nicht in New York, sondern in ihrer Welt. Und in ihren Augen sind wir die Verrückten, weil wir versuchen in den Bienenstock zu gehen.

Malone(bleibt stehen): Vielleicht hat sie Recht?

Roxton(geht an ihm vorbei): Sie können jeder Zeit umkehren.

Malone(geht ihm nach): Hey. Summerlee bedeutet mir genauso viel wie ihnen, Roxton.

Roxton(gelassen): Schon gut, Malone. Sie wären verrückt, wenn sie keine Angst hätten.

Malone: Es ist ziemlich schwer sich vorzustellen, dass es Bienen geben soll, die so groß wie Bären sind. 

Roxton: Lerne schnell und bleibe am Leben. Wenn wir richtig gegangen sind, müssten wir jetzt da sein.

Veronika: Shht. Hören sie (Bienen summen) Das Rauschen, das ist hinter diesem Hügel.

Roxton: Dann mal los.

(Sie klettern den kleinen Hügel hoch und bleiben stehen.)

Malone: Ich höre sie, aber ich kann sie nicht sehen. Ob der Bienenstock in diesem Berg ist?

Roxton: Fast richtig Malone. Der Berg ist der Bienenstock.

(Malone schaut verkrampft ihn die Richtung des Stockes. Veronika schmunzelt, wegen der bevorstehenden Herausforderung)


Nächste Szene

Roxton liegt im Gras und schaut durch sein Fernglas. Bienen fliegen durch die Luft. Fliegen in und aus dem Stock. Roxton kriecht zurück zu Ned und Veronika)

Roxton: Auf keinen Fall können wirs riskieren zu schießen.

Malone(entsetzt): Wieso denn nicht?

Roxton: Ein Schuss zu dicht am Bienenstock, sie würden ausschwärmen...

Veronika(führt Roxtons Gedanken weiter): und tausende von Bienen wären hinter uns her.

Malone: Wenn wir uns den Weg nicht freischießen, wie sollen wir dann da rein kommen? Das überlebt doch kein Mensch.

Roxton: Wenn er sich nicht tarnt.

Malone: Wie sollen wir uns denn tarnen?

Roxton(schaut zu Veronika): Das frag ich mich auch.

Malone: Haben sie vielleicht eine Idee, Veronika?

Veronika: Ich denke gerade nach. Adama ist damals nicht angegriffen worden.

Malone: Weil die Bienen dachten sie wär... eine von ihnen!

(Veronika guckt bestätigend)

Roxton: Also, was ist wir brauchen eine tote Biene.

Malone. Erschießen können wir keine. Sollen wir warten, bis eine an Altersschwäche stirbt?

Veronika(zieht ihr Messer): Nein.

Malone: Das ist nicht ihr ernst.

Veronika: Ich habs einmal geschafft, ich schaff es auch wieder.

(Veronika steht auf und läuft gebückt weiter. Ned und Roxton schauen ihr nach)

Nächste Szene

Summerlees Schlafzimmer. Marguerite sitzt vor seinem Bett mit einer Schale Suppe. Sie hebt den Löffel, um Summerlee etwas zu geben, doch dieser lehnt ab.

Summerlee: Es tut mir Leid Marguerite, aber ich bekomme nichts herunter.

Marguerite(legt die Schale weg): Wasser?

Summerlee: Nein, brauch ich auch nicht, aber vielen Dank.

Marguerite: Gut, falls irgendetwas ist, ich bin neben an. (steht auf und geht zur Tür)

Summerlee: Ich wollte ihnen noch was sagen.(Marguerite dreht sich zu ihm) Sie haben schon so viel für mich getan.

Marguerite: Was ist?

Summerlee: Setzen sie sich doch, nur für einen Moment bitte.

Marguerite: Sind sie sicher, dass es sie nicht anstrengen wird?

Summerlee: Nein, ganz sicher nicht. Setzten sie sich einfach dorthin(nickt auf den Stuhl n der Ecke. Marguerite folgt seinem Blick). Sie können lesen oder, ... Ich komme mir so dumm vor.

Marguerite(geht zu ihm und setzt sich wieder auf den Stuhl vorm Bett): Ich weiß ganz genau, dass sie wieder gesund werden.

Summerle: Ich möchte ihnen ein kleines Geheimnis anvertrauen. Ich hab angst allein zu sterben.

Marguerite: Nun reden sie doch keinen Unsinn.

Summerlee: Sie können es ja nicht wissen. Meine Frau starb vor Jahren an Typhus- Fieber. Die Ärzte taten alles, was sie konnten, aber sie wussten, dass es nur noch um Tage, Stunden; Minuten ging. Ich hab mich damals wie en Feigling benommen.

Marguerite: Nicht Professor, sie müssen doch jetzt nicht...

Summerlee: Anna war ihr Name. Am Ende war sie nicht mehr bei klarem Verstand. Sie war nicht mehr das hübsche, lachende Mädchen, das ich geheiratet habe. Sie war ein verletztes, fieberndes, hilfloses Wesen. Ich konnte ihr nicht beistehen, ich konnte nicht bleiben. Ich hab mir damals eingeredet, es wäre nicht meine Frau.

Marguerite. Es tut mir alles so Leid, Arthur.

Summerlee: Alleine zu sterben, muss für Anna ganz schrecklich gewesen sein. Niemand ist bei ihr gewesen, der ihre Hand gehalten hat.

(Marguerite nimmt Summerlees Hand in ihre. Summerlee weint.)

Nächste Szene

Im Wald. Challenger füllt eine Flüssigkeit in eine Dose.

Challenger: Rohöl. Damit kann man wirklich was anfangen.

(Ein Knacken lässt ihn aufschrecken.)

Challenger: Marguerite?

(Als sich niemand meldet, legt er die Schale weg, die er zum füllen der Dose verwendet hatte und ergreift sein Gewehr. Ein Affenmensch springt aus dem Gebüsch. Challenger kämpft gegen ihn und verliert sein Gewehr, dabei löst sich ein Schuss. Er drückt seine Finger in des Affenmenschens Augen und springt auf seine Waffe, doch der Primat wirft ihn davon weg. Challenger landet auf der Erde und zieht sein Messer aus der Scheide. Der Affenmensch springt auf ihn und hält den Arm mit dem Messer fest. Challenger ergreift einen dicken Ast und schlägt den Primaten nieder. Marguerite kommt zu ihm gelaufen.)

Challenger: Wieso sind sie denn jetzt hier?

Marguerite: Ich hörte einen Schuss und dachte sie wären in Schwierigkeiten.

Challenger: Und Summerlee haben sie allein gelassen!(Challenger geht an ihr vorbei.)

Marguerite: Nächstes Mal überlass ich sie den Affen zum Fraß. (Sie folgt ihm.)

Nächste Szene

Veronika hat eine Biene erstochen und steht jetzt vor ihr. Roxton und Malone kommen dazu.

Veronika: Na wer sagts denn? Und was jetzt?

Roxton(beugt sich nieder und zieht sein Messer): Was für eine Frage.(Er sticht es in die Biene und schlitzt sie auf.) Wir müssen duften, wie die Bienen. (Er greift in die Biene hinein und Schleim läuft über seinen Arm.)

Malone: Falls wir nicht vorher in Ohnmacht fallen, Roxton.

(Roxton nimmt eine Handvoll Schleim und schmiert es sich aufs Gesicht. Veronika tut es ihm gleich und alle Schmieren sich ein.)

Nächste Szene

Am Baumhaus. Challenger dreht an einem Gerät und bastelt an einem anderem weiter. Marguerite kommt zu ihm und schaut sich verblüfft um.

Marguerite: Die Leichen der Affenmenschen sind weg.

Challenger: Die fressen sogar ihre Toten.

Marguerite: Wie beruhigend.

Challenger: Wie geht es dem Professor?

Marguerite: Gott sei dank schläft er jetzt.

Challenger: Ich bin bald fertig.

Marguerite: Ich bin gespannt.

Challenger. Die Physik könnte etwas zu komplex für sie sein.

Marguerite: Trotzdem lerne ich gern dazu, großer Meister.

Challenger(schaut sie an): Es reicht wohl aus, wenn ich sage, (er zeigt ihr etwas)dass durch so eine Spule Strom erzeugt wird. Dazu brauchen wir dieses magnetische Gestein, das wir zum Glück gefunden haben.

Marguerite: Na also, worauf warten wir?!

Challenger: Auf sie!

Marguerite(Challenger kommt zu ihr herum): Auf mich?

Challenger: Damit die Maschine funktionieren kann, benötige ich noch einen Anteil aus nicht leitfähigen Material. Am besten wäre dafür Seide geeignet.(Marguerite schaut ihn fragend an)Mit anderen Worten, äh, ... Wir brauchen ihre Seidenunterwäsche Madam.(Marguerites Blick wendet sich)Da es übers Überleben geht, werden sie das verstehen. (Marguerite lacht leise und geh. Challenger versucht seines zu unterdrücken und presst seinen Finger auf den Mund)

Nächste Szene

Marguerite sitzt im Stuhl und schaut sauer auf ihre Seidenunterwäsche. Sie nimmt eine Schere und trennt sie auf. Challenger tritt ein. Er grinst sie an und Marguerite reagiert pikiert.

Marguerite: Hch, was ist?

Challenger: Hübsch so ein Sinnbild häuslicher Friedlichkeit.

(Challenger lacht)

Marguerite: Ja finde ich auch. Affenmenschen greifen uns an, ich zerschneide meine Unterwäsche, Summerlee liegt im sterben. Genauso stell ich mir häusliche Friedlichkeit vor.

(Challengers Lachen verschwindet, er wendet sich ab und geht zu Summerlee. Er nimmt Zettel der neben seinem Bet liegt, auf.)

Challenger: An die Zoologische Gesellschaft in London, Ich Arthur Summerlee, langjähriges Mitglied  der( murmelt weiter) oh Gott, das hört ja gar nicht mehr auf. ... erkläre hiermit die volle Rechtmäßigkeit des Anspruches von Professor Challenger die verlorene Welt betreffend, dies ist die letzte Amtshandlung vor meinem Tod.(sieht zu Summerle herüber) Vor ihrem Tod? Das akzeptiere ich nicht.(beugt sich zu ihm hinunter)Ich lasse es einfach nicht zu, das sie sterben. Hören sie mal gut zu, ich bin der Leiter dieser Expedition sie haben keine Erlaubnis zu sterben!

Marguerite(greift seine Schulter): Nicht so laut. Sie wecken ihn doch auf.

Challenger: Dieser idiotische Narr...

Marguerite(zieht ihn hinter sich her): Kommen sie mit und erzählen sie es mir!

(Als sie gerade das Zimmer verlassen wollen, sitzt Arthur auf dem Betrand.)

Summerlee: Anna! (die Beiden drehen sic hum.)

Marguerite: Ich bins, Marguerite.

Summerlee : Anna, es tut mir so leid.

Marguerite(geht zu ihm): Ganz ruhig, legen sie sich wieder hin.

Summerlee(ergreift ihren Arm): Ich habe es dir doch versprochen.

Challenger: Der arme Kerl hat Halluzinationen.

Summerlee(fängt an zu weinen und senkt den Kopf): Oh... Anna... es tut mir so leid.

Marguerite(küsste seinen Kopf): Arthur hör auf. Alles ist jetzt gut. Deine Anna ist ja hier.(Summerlee schaut zu ihr hoch) Ja, ich bin hier. Komm nimm meine Hand. (Summerlee legt sich zurück ins Bett)Siehst du, was für ein guter Ehemann du bist?! Du bist bei mir, an meiner Seite. Du wirt mich nie verlassen... Niemals.

Summerlee(nickt): Anna. (und schläft wieder ein)

Challenger(tritt zu Marguerite): Und, äh, schläft er wieder?

Marguerite: Ja

Nächste Szene

Vorm Bienenstock. Roxton, Veronika und Malone warten. Summen dringt aus der Öffnung.

Roxton: Jede Biene wird von einer Wache kontrolliert. Wir müssen durch die selbe Kontrolle.

Malone: Dann hoff ich nur es gibt kein Geheimzeichen.

Roxton: Ich werde zuerst gehen. Wenn irgendwas schief geht, dann rennen sie um ihr Leben.

Veronika: Was wird dann mit ihnen.

Roxton. Ich werde tot sein.(geht los)

(Malone und Veronika sehen ihm zu. Roxton geht zum Höhleneingang. Er nickt ihnen zu)

Veronika: Kommen sie, wir gehen auch rein. (und machen sich auf den Weg.)

In dem Bienenstock. Roxton schaut sich um. Überall Waben. Es ist hell. Veronika und Ned kommen dazu.

Malone(hebt die Petroleumlampe hoch): Ich glaube die brauchen wir nicht mehr.

Roxton: Man kann nie wissen.

Veronika(drückt an einer der Waben): Hart wie Stein.

Malone: Aber das ist Wachs.

(Sie dringen immer weiter in die Höhle.)

Roxton: Das ist ja gigantisch.

(Eine Biene krabbelt an ihnen vorbei, doch bemerkt sie nicht)

Malone: Das ist wie ein Labyrinth. Wir werden die Kammer der Königin nie finden.

Roxton: Dann ist Summerlee tot.

Malone: Gerade aus oder lieber rechts... oder lieber links?!

Roxton: Ab durch die Mitte.(die anderen folgen ihm.)

(Sie gehen an vielen Waben vor bei, durch Tunnel und gelangen in eine kleiner Höhle.)

Veronika: Hier entlang.

Roxton: Woher wissen sie das?

Veronika: Instinkt!

(Sie folgen ihr in eine Höhle voller Honig.)

Malone: Ihr Honig.

Roxton: Kommen sie wir müssen weiter

(Aus dem Honig steigt eine Frau empor. Sie schaut den Abenteurern nach. Diese gelangen in einen weiteren Raum.)

Malone: Sehen sie sich das bloß an. Das müssen 100te Waben sein.

Roxton: Eher 1000e.

Veronika: In den meisten müssen Eier sein. 

Roxton: Das heißt ,wir sind dicht bei der Königin.

Veronika: Eine Arbeiterbiene!

Roxton: Verstecken sie sich.

(Alle drei verstecken sich in offene Waben. Die Biene fliegt vorbei. Sie kommen wieder aus ihren Verstecken. Doch Veronika stürzt durch eine Seitewand in eine andere Wabe.)

Malone: Veronika. Ist alles in Ordnung?

Veronika(über und über mit Schleim bedeckt): Mir gings schon besser.

(Roxton klettert in die Wabe in der Veronika vorher war)

Roxton: Geben sie mir die Hand.

Veronika(zappelt): Das ist eine Brutzelle, der Embryo bewegt sich.

Roxton: Geben sie mir schnell die Hand.

Malone: Wir dürfen keine Zeit verlieren. Kommen sie da raus.

Veronika: Ich kann mich nicht befreien.

Malone: Ich geh da rein. (zu Roxton)Halten sie mich fest.

Veronika(zieht ihr Messer): Nein! (und ersticht das Insekt)

(Ein Schrei ertönt)

Veronika: Was war das?

Malone: Das klang fast wie ein Mensch.

Roxton: Ach was. So klingt doch kein Mensch.

(Veronika fällt durch die Rückwand, doch Malone kann sie halten)

Roxton: Gut festhalten.

Veronika: Roxton sie hatten Recht!

Malone: Kommen sie her!

(Veronika klettert zurück in die Wabe)

Roxton: Sind sie verletzt?

Veronika(klettert aus der Wabe auf einen Vorsprung): Man... Mir geht's gut. Wir haben die Kammer der Königin gefunden.

Malone: Was?(Schauen in die Höhle vor ihnen) Man das geht ganz schön tief runter.

Veronika: Aber es gibt Vorsprünge an den Honigwaben. Wir müssen versuchen an ihnen herunter zu klettern.

Roxton: Was sein muss, muss sein.

Malone: Na dann los.

(Sie klettern an den Vorsprüngen hinunter.)

Nächste Szene

Im Wald. Challenger befestigt ein Bambusrohr.  Marguerite sieht sich den Drahtzaun an.

Marguerite: Ich bin fertig!(lässt es schnacken)

Challenger: Ich auch.

Marguerite(geht zurück zu Challenger. Lacht): Ich hoffe sie wissen, was sie tun.

Challenger: Miss Krux, ihr Mangel an Vertrauen wird langsam lästig.(drückt einen Schalter zurück, ein Rad beginnt sich zu drehen und die Maschine tritt in betrieb.)

Marguerite: Ich betrachte nichts als selbstverständlich.(Challenger greift nach zwei Elektroden.)Hier herrschen andere Regeln.

Challenger: Aber die Grundgesetzte der Wissenschaft gelten überall.

Marguerite(greift nach ihrer Waffe, weil Affenmenschen auf sie zugerannt kommen): Na los, dann überzeugen sie mich.


(Challenger hält sie gegeneinander, doch nichts geschieht. Marguerite feuert 2 Schüssel und trifft zwei Affenmenschen. Doch sie greifen weiter an.)

Marguerite: Es wird langsam Zeit.(nichts geschieht) Hab ich doch gesagt, dass man sich nicht darauf verlassen kann. Hier(wirft Challenger das Gewehr zu und greift nach den Bambusrohr.)

Challenger: Was wird das denn?

Marguerite(zündet eine Flamme am vorderen Ende): Ich rette ihren arroganten Arsch.(Die Affenmenschen fliehen. Sie wirft das Rohr auf die Erde und geht an Challenger vorbei)Dan basteln sie mal weiter.

Nächste Szene

Im Bienenstock. Die Abenteurer klettern zum Höhlenboden.

Roxton: Hören sie das?

Malone: Was meinen sie?

Veronika: Das sind die Bienen. Kommen sie.

Roxton: Nur Bienen? Ich könnte schwören, ich hätte Schritte gehört hab.

Malone: Schritte, aber das ist doch unmöglich!

Roxton: Schritte eines Menschen. Ich hab sie genau gehört.

Veronika: Hören sie auf zu streiten.(und zeigt auf die Erde.)

Malone: Fußspuren.

Veronika: Von einem Menschen.

Roxton: Wahrscheinlich von einer Frau.

Veronika. Dazu passt der Schrei.

Malone: Da ist noch jemand anders auf der Suche nach dem Gelee Royal.

Veronika: Könnte sein.

Nächste Szene

Am Baumhaus. Challenger repariert seine Arbeiten und spannt den Zaun neu, den die Primaten kaputt gemacht hatten.

Challenger: So, ich bin fertig.

Marguerite: Hoffentlich funktioniert es dieses Mal.

Challenger: Wenn ich das sagen darf, die größte Gabe des Menschen ist die Kraft sein Dialekt.

(Marguerite grinst. Challenger wirft die Maschine an und versucht erneut es erneut. Nichts)

Marguerite: Und dafür hab ich meine Seidenunterwäsche geopfert?

(Challenger tritt gegen das Gerät und bekommt einen Stromschlag. Marguerite geht zu ihm. Erst besorgt, dann grinst sie ihn an)

Marguerite: Eins muss ich ihnen lassen. Sie sind wirklich ein Genie.

Nächste Szene

Im Bienenstock. Malone, Veronika und Roxton sind in einer neuen Höhle.

Malone: Lassen sie mich raten...


Veronika(Kamera zoomt auf eine riesige Biene): Die Königin!

Roxton: Wie groß sie ist. Sie muss Jahrhunderte alt sein.

Malone(sieht sich um): Das Gelee Royal!

Roxton: Füllt die Gläser und dann nichts wie raus.

(Sie packen die Gläser aus dem Rücksack und füllen sie mit dem Gelee.)

Frau: Wie könnt ihr euch hier einfach bedienen, das gehört euch nicht!

(Eine Frau mit einem blass- weisem Kleid und langen schwarzen haaren tritt auf.)

Roxton: Äh, wir, äh. Wir brauchen nur ein ganz kleines bisschen, um unseren Freund zu retten. Wir nehmen nicht mehr.

Frau(zu Roxton): Ihr habt eine meiner Schwestern ermordet und eine unserer Larven umgebracht.(Malone packt schnell eines der Gläser in den Rucksack.)Damit habt ihr uns schon genug genommen.

Veronika: Die Bienen sind nicht deine Schwestern. Du bist ein Mensch wie wir.

Frau: Nein, ich bin nicht... wie ihr!... Bienenmörder können nicht damit rechnen verschont zu werden.

Veronika: Oh mein Gott! Du bist Elura.

Frau : Was hast du gesagt?

Veronika: Elura, verstehst du nicht? Deine Muter hat uns hierher geschickt... Adama.

Frau(schaut zur Königin): Das hier ist meine Mutter. Sie ist die Mutter unseres ganzen Volkes.

Roxton(geht auf sie zu): Elura, das ist nicht wahr! Wenn sie sich an ihren Namen erinnern, müssen sie sich auch an ihre Mutter erinnern. Die Stimme, die sie in den Schlaf sang. Arme, die sie ganz hoch in das Sonnenlicht hielten.

Malone: Erinnern sie sich? Ihre Muter? Ihr Dorf? Die Zeit bevor sie hierher gekommen sind.

Elura: Wie können sie sagen, dass ich irgendwann woanders gewesen sein soll! Ich war nie woanders. Ich gehöre hierher, wie meine Schwestern. Ich fühle wie der Wind über jede ihrer Flügel streicht und kann mich mit jeder von ihnen am Nektar der Blüten erfreuen. Ich bin eins mit ihnen. Ich bin ihre Seele. Die Seele eines Volke, das ihr nie versteht! Ihr sprecht von irgendwelchen Erinnerungen. Die bedeuten gar nichts für mich!

Roxton: Das tut mir leid. Dann erledigen wir das jetzt, (Zieht seine Pistole)auf meine Weise!

(Eluras Schrei durchzieht den Stock als Roxton auf die Königin zielt. Darauf hin erscheinen Bienen. Malone schießt eine ab.)

Roxton(greift nach Veronika): Los jetzt(und sie gehen).

Nächste Szene.

Im Baumhaus. Summerlee liegt in seinem Bett und schläft. Challenger steht neben ihm, einen Stein in der hand.

Challenger(legt den Stein beiseite und geht auf und ab): Ich weiß nicht, ob sie mich hören Arthur, aber es ist wirklich erstaunlich was sie anstellen können, nur um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen.

(er setzt sich auf einen Stuhl schräg gegenüber von Summerlee) Ich habe nie das letzte Wort gehabt. Ich weiß wir haben uns in fachlicher Hinsicht oft nicht in die Augen gesehen... Und in persönlicher Hinsicht hab ich ihnen noch nie meine Meinung gesagt, weil ich weiß... dass sie das gegen mich verwendet hätten. In gewisser Weise beneide ich sie. Nein, nicht ihre kurzsichtige, wissenschaftliche Auffassung von der natürlichen Welt(Marguerite taucht auf, bleibt aber von Challenger ungesehen)... aber gewisse Qualitäten. ... Ihr Sinn für Humor, ... Ihre Menschlichkeit ... und ihr Familiensinn. .. gute Besserung lieber Freund.

Marguerite: Ich glaube er hat sie gehört. Ich wollte sie bestimmt nicht belauschen.

Challenger: Das macht jetzt auch nichts mehr oder?

(ein Geräusch ertönt von draußen)

Marguerite: Ihr Signal zum Angriff stimmts?

Challenger(steht auf und zieht seine Waffe): Das werden wir gleich rausfinden.

(Auf dem Balkon. Affenmenschen laufen im Dickicht umher. Challenger dreht noch an einem Kontakt an einem Gerät, dass er in der Hand hält.)

Challenger. Diese miesen kleinen Bastarde.

Marguerite: Diesmal haben wir keinen zweiten Versuch.

Challenger: Sie passen schon auf sich auf.  Da verwett ich mein Leben drauf!

Marguerite: Das haben sie schon Sir!

(Challenger legt einen Schalter um. Ein Summen ertönt. Ein Affenmensch berührt den Zaun und bekommt einen heftigen Stromschlag. Auch andere Affenmenschen bekommen das zu spüren. Voller entsetzten ziehen sie sich zurück. Marguerite feuert noch einen Schuss ab.)

Challenger(lächelt eine ebenso lächelnde Marguerite an): Langsam verstehen sie die Botschaft.

(Summerlees Stimmte ertönt aus seinem Zimmer)

Marguerite: Ich übernehme die erste Wache und sie gehen zu Summerlee.(Challenger will gehen) und Challenger... fantastisch.

Challenger: Ja, wenn ich nur so heilen könnte, wie es mir gelingt töten.

Nächste Szene.

Im Bienenstock. Die Abenteurer laufen in eine der vielen anderen Höhlen. Tausende von Bienen schwirren umher. Sie finden ein Versteck in einer Felseinbuchtung.

Malone holt eine Petroleumlampe aus seinem Rucksack.

Roxton: Nicht bewegen!

Malone: Ich dachte Bienen sehen nicht gut.

Roxton: Elura schon.

(Malone hebt seine Lampe an, um nach einem Ausgang zu suchen.)

Veronika(sucht die Wand ab): Wir sitzen fest.

Roxton: Wir müssen uns von hier aus verteidigen.

Elura(erscheint): Ein Leben für ein Leben.

Roxton: Das übernehme ich. (Er ergreift Malones Lampe und wirft sie gegen die Wand. Ein Feuer bricht aus.)

Malone(sieht ein loch, dass die Hitze des Feuers in die Wand geschmolzen hat): Da kommen wir raus. Beeilen wir uns.

(Veronika und Malone rennen auf das Loch zu, Roxton ergreift Elura.)

Roxton: Kommen sie mit der Bienenstock verbrennt.

(Doch Elura reist sich los)

Veronika: Elura komm mit uns. Komm nach Hause.

Elura(entfernt sich immer mehr): Ich lasse mich nicht entführen.

Veronika(Roxton geht zu ihnen rüber, während Elura hinter einer Flamme verschwindet): Elura!

Roxton: Sie ist nicht zu retten. Wir müssen hier raus. (und das tun sie auch)

(Draußen erblicken sie einen brennenden Bienenstock)

Veronika: Wir haben versagt.

Roxton: Immerhin leben wir noch.

Veronika(kniet): Aber der Bienenstock ist zerstört und das Gelee Royal auch. ... Jetzt können wir Summerlee nicht mehr retten.

Malone(nimmt seinen Rucksack ab): Moment mal. Da wäre ich mir nicht so sicher. (er öffnet ihn) Etwas Gelee Royal gefällig?

(Veronika schaut hinein und küsst Malone. Ale lachen erleichtert)


Nächste Szene

Bei Adama. Adama, Summerlee, Veronika und Malone sitzen und trinken einen Tee.

Summerlee: Mmhh. Dieser Tee ist vorzüglich. Was ist da drin?

Malone: Glauben sie mir, diese Frage sollten sie lieber nicht stellen.

Adama: Orangenblüten, Jasmin, getrocknete Hühnerfüße....

(alle lachen)

Summerlee: Egal was sie da rein getan haben ich werde bestimmt keine von ihnen verordnete Medizin infragestellen. Wenn ich ihr Gegengift nicht genommen hätte, wäre ich jetzt wahrscheinlich eine hoffentlich angenehme Erinnerung.

Adama: Es war das Gelee Royal das sie geeilt hat. Danken sie ihren Freunden.

Summerlee: Nichtsdestotrotz habe ich hier etwa, das ich ihnen geben wollte. Als Zeichen meines Dankes. (Summerlee überreicht ihr ein Glas mit dickflüssiger Maße) Der Rest der wunderbaren Medizin. Vielleicht wird sie noch mal ein Leben retten falls die Bienen eines Tages wiederkommen.

Adama: Ich hoffe nicht. Es war das erste Mal seit Elura entführt wurde, dass ich wieder ohne Albträume schlafen konnte. Sag mal, Veronika, als ihr im Bienenstock warte, ist euch da nicht irgendetwas aufgefallen. Ich meine war da nicht irgendetwas, irgend ein Zeichen, dass Elura vielleicht noch überlebt haben könnte?

Malone: Wir ...

Veronika: ... es tut mir leid Adama, aber ihre Tochter ... in dem Bienenstock... hätte kein menschliches Wesen überleben können.

ENDE =

Die Verlorene Welt #2 - "Die Bienenkönigin"

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(Alle Namen und Städtenamen sind ohne Gewähr. Ich habe das alles von einer Aufnahme (VCR) herausgehört. Kein Profit. Nur für die Fans als meinen Beitrag für die Allgemeinheit ;) )