Titel: 

Videoabend
Autor:
SamCarter
E-Mail:
SamCarter123@gmx.at
Kategorie:
Sam / Jack Romance
Spoiler:
-
Rating:

PG

Hauptcharaktere :
-
Disclaimer:

-

Inhalt:
Der Titel verrät eigentlich schon zu viel!!!
A/N:
Für alle, die S/J-FanFics nicht mögen, ist das leider nichts. Es geht eigentlich nur um die beiden. *g* Noch ne kleine Anmerkung am Rande...... FEEEEEDBÄÄÄÄÄÄCK *ggg*

 

...Schritt für Schritt kam er ihr immer näher. Er sah ihr immer noch tief und verträumt in die Augen. Nun war er bei ihr angekommen und er nahm ihren Kopf zärtlich in seine Hände. Den Blick immer noch auf ihre wunderschönen, blauen Augen gerichtet, kamen seine Lippen den ihren immer näher...

Plötzlich klopfte es an der grauen Eisentüre zu Samantha Carter's Quartier und sie schreckte mal wieder aus einem ihrer unzähligen Träume von ihr und ihrem Vorgesetzten Jack O'Neill hoch.

Nicht schon wieder! Der wievielte war das jetzt schon?! Oh Mann, nach dem 20igsten hab ich anscheinend aufgehört zu zählen. Sammy, lass es endlich...es bringt doch eh nichts. Es ist gegen die Vorschriften und deswegen werden deine Träume nie Wirklichkeit werden.

Als abermals jemand gegen ihre Quartiertüre klopfte, schwang sie ihre Beine mit einem lauten Seufzer aus dem Bett und rief: "Ich komme gleich! Ich zieh mir nur schnell was über!"

Nachdem sie in ihre Army-Hose und eines ihrer schwarzen T-Shirts geschlüpft war, öffnete sie die Tür und entdeckte, dass es Colonel O'Neill gewesen war, der sie geweckt hatte.

Oh Mann, warum ausgerechnet er??!! Konnte nicht irgendjemand anders kommen?! Nein, ausgerechnet er muss mich aus einem Traum von ihm und mir reißen. Hm....Ironie des Schicksals.

"Morgen Carter", begrüßte er sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Morgen Colonel", erwiderte sie seinen Gruß, "was führt sie zu mir?"

"Hm...sie Schlafmütze haben wohl nicht gehört, dass sie und ich vor 15 Minuten zu General Hammond in den Besprechungsraum gerufen wurden, was?!", antwortete O'Neill mit gespieltem Ernst auf Sam's Frage.

Die junge Astrophysikerin lächelte ihn schüchtern an und meinte: "Äh...tut mir leid, Sir. Das hab ich wohl verschlafen. Ich bin gestern, oder besser gesagt heute morgen, erst ziemlich spät ins Bett gekommen und hab deshalb wohl sehr tief und fest geschlafen. Wird nicht mehr vorkommen, Sir!"

Den letzten Satz sagte sie in ihrer gewohnten militärischen Ausdrucksweise, die ihrem Vorgesetzten diesmal aber nur ein süßes Lächeln abringen konnte.

"Schon gut, Carter. Sogar Helden wie sie haben das Recht auf ausreichend Schlaf. Wenn der General ihnen eine Moralpredigt halten will, schieben sie die Schuld einfach auf mich. Ich bin ja auch nicht gerade das beste Vorbild was Pünktlichkeit angeht", gab Jack ihr mit einem Augenzwinkern zu verstehen.

"Ja, Sir!", erwiderte Sam in gespielter Militärmanier.

"Ähm...wir sollten jetzt aber trotzdem los. Hammond wartet sicher schon auf uns und wenn wir jetzt beide zu spät kommen, wer weiß, auf was für Gedanken er dann wieder kommt."

"Alles klar, Colonel. Ich hol nur noch schnell meine Jacke, dann können wir los."

Samantha Carter ging noch mal schnell zurück in ihr Quartier, schnappte sich ihre Army-Jacke, schloss die Tür und folgte ihrem CO zurück in den Besprechungsraum.

"Was will der General eigentlich von uns?"

"Das hat er mir noch nicht verraten. Er wollte erst damit rausrücken, wenn sie auch anwesend sind. Aber er hat verhältnismäßig gute Laune, was wohl bedeutet, dass er uns keine schlechten Nachrichten überbringen will."

Major Carter nickte und die beiden setzten ihren Weg fort. Unterwegs kamen ihnen 3 mal 6 Soldaten entgegen die jeweils eine schwere Kiste trugen, welche SG-6 von einer Mission mitgebracht hatte. Um die Soldaten nicht zu behindern, überließ Jack Sam den Vortritt und er folgte ihr etwas seitlich in einem Abstand von ca. 10 Zentimetern.

Oh mein Gott! Diese Frau macht mich noch eines Tages verrückt. Der Duft ihrer Haare lässt mich fast durchdrehen. Oh Sammy, wenn ich dir noch länger so nahe bin, kann ich für nichts mehr garantieren. JACK!!! Jetzt reiß dich zusammen! Sie ist dein 2IC und somit für dich unerreichbar. Du kannst von ihr träumen so viel du willst, aber du wirst sie nie küssen können, du wirst dich nie an sie schmiegen können, wenn du mal wieder Trost brauchst, du wirst nie ihre samtig-weiche Haut mit deinen Fingern streicheln können. ALSO, hör auf damit!!! Du machst dich doch nur selbst fertig und das gefährdet dein Team und SIE, wenn ihr auf Mission seid.

Sie hatten die drei Soldaten-Gruppen mittlerweile passiert und Jack schloss wieder zu Sam auf, sodass sie nun wieder auf gleicher Höhe gingen. Sie bogen um die nächste Ecke und standen auch schon vor dem Besprechungsraum.

"Nach ihnen, Major", forderte O'Neill Sam auf einzutreten.

Diese schenkte ihm eines ihrer patentierten 1000-Watt-Samantha-Carter-Lächeln und trat, gefolgt von ihrem Vorgesetzten, in den Raum ein.

"Ah, Jack. Sie haben sie also doch gefunden. Guten Morgen, Major Carter. Schön, dass sie sich auch zu uns gesellen", sagte General Hammond mit ungewöhnlich guter Laune.

"Ja, Sir. Sie war weit weit weg, in einem fernen Land."

Hammond riss ungläubig die Augen auf.

"Sie war im Land der Träume und hat sich dort anscheinend sehr wohl gefühlt. Sie wollte schon gar nicht mehr zurückkommen", spaßte Jack.

Dieser kleine Scherz des Colonels brachte ihm ein weiteres bezauberndes Lächeln von Sam ein, da diese sich wohl somit nicht näher zu ihrer Unpünktlichkeit äußern musste.

Sam setzte sich und neben ihr nahm, wie gewöhnlich, Jack Platz. Dann fing der General mit seinen Ausführungen an:

"Da sie nun ja endlich beide hier sind, kann ich ihnen auch verraten, warum ich sie herbeordert habe. Wie sie vielleicht schon mitgekriegt haben, hat SG-6 auf ihrer letzten Mission drei seltsame Kisten gefunden. Sie sind mit einer fremden Sprache beschrieben und ihr Inhalt ist noch unklar. Doktor Jackson hat angeboten, sich die Schriftzeichen mal genauer anzusehen und Teal'c war einverstanden, ihm dabei zu helfen, da es sich eventuell um eine Goa'uld-Sprache handeln könnte. Nun ja...da Doktor Jackson und Teal'c hier im SGC zu tun haben und SG-1 somit nur halb besetzt ist, hab ich mir gedacht, dass ich ihnen beiden einfach...sagen wir...die nächsten drei Wochen Urlaub gebe. Sie hatten schon lange nicht mehr frei und ich dachte, es könnte ihnen nicht schaden mal wieder richtig auszuspannen."

Colonel O'Neill und Major Carter lächelten zuerst einfach vor sich hin, danach lächelten sie den General an und Last But Not Least lächelten sie sich auch noch gegenseitig an. Beide waren überglücklich endlich mal wieder Urlaub zu bekommen, und dann auch noch gleich drei Wochen. Beide strahlten übers ganze Gesicht und als Hammond dann endlich sein erlösendes ´Sie können Wegtreten......und erholsamen Urlaub` von sich gab, leisteten sie seinem Befehl sofort Folge und verließen den Besprechungsraum Richtung Quartiere.

Auf dem Weg dorthin wollte Jack die blonde Wissenschaftlerin in ein Gespräch verwickeln.

"Carter.......", weiter kam er nicht, denn Sam kam ihm dazwischen.

"Sir, bei allem Respekt...ich werde NICHT mit ihnen nach Minnesota zum Angeln fahren."

O'Neill machte einen verwirrten und zugleich überraschten Gesichtsausdruck, fing sich aber schnell wieder und fragte:

"Woher wussten sie, was ich jetzt fragen würde? Und erzählen sie mir nicht, die im Traumland hätten ihnen die Gabe der Telepathie verpasst."

Sam lächelte und antwortete:

"Nein, Sir, haben sie leider nicht. Aber....es ist.....na ja.....sie haben mich bis jetzt noch so gut wie jedes Mal, nachdem Hammond uns Urlaub gegeben hat, gefragt, ob ich mit ihnen angeln fahre."

"Aber das ist doch nur zu ihrem Besten. Ich will eben nicht, dass so eine bezaubernde junge Frau wie sie, ihren Urlaub 22 Stockwerke tief unter der Erde in einem Labor mit arbeiten verbringt."

Oh Gott. Was hab ich nur getan?! Hab ich sie wirklich bezaubernd genannt?! Nicht, dass es nicht stimmen würde, sie ist ja nicht nur bezaubernd, sondern nahezu göttlich, aber musste ich ihr das unbedingt mitten ins Gesicht sagen?! Hoffentlich denkt sie, es wäre wieder einer meiner Sprüche und kommt nicht auf die Idee, dass es ernst gemeint war. Aber, warum eigentlich leugnen, dass ich sie bezaubernd finde?! Hat ein Colonel nicht das Recht, seinen 2IC bezaubernd zu finden?! Oder ist das schon wieder zu viel?!

OH.........MEIN.........GOTT!!!! Hat er mich eben wirklich bezaubernd genannt, oder hat mir mein Unterbewusstsein mal wieder einen Streich gespielt?! Nein, dass war sicher wieder nur so ein Spruch von ihm und hat nichts zu bedeuten. Es wäre ja wohl auch zu schön um wahr zu sein und er empfindet ganz sicher nicht dasselbe für mich, wie ich für ihn. Ganz sicher nicht... oder etwa doch??!!

Sam tat es als Spruch ab und lächelte ihn einfach nur an. Jack war froh, dass sie nicht weiter darauf herumritt und lächelte ganz einfach zurück.

"Also, wenn sie nicht mit mir nach Minnesota kommen, was machen sie dann in den drei Wochen? Haben sie schon irgendwas geplant? Und sagen sie mir jetzt bitte nicht, dass sie vorhaben zu arbeiten, denn dann werd ich ihnen Tag und Nacht nicht mehr von der Seite weichen und aufpassen, dass sie kein Buch oder sonst irgendwas, was mit Physik oder Astronomie oder eben ihrer Arbeit zu tun hat, anfassen", meinte Jack in gespieltem Ernst.

"Also, ich verspreche ihnen hiermit hoch und heilig, dass ich die nächsten drei Wochen nicht arbeiten werde....obwohl die Vorstellung, sie drei Wochen lang rund um die Uhr um mich zu haben, auch nicht gerade schlecht ist. Ansonsten hab ich noch keine genauen Vorstellungen, was ich machen werde. Kam ja ziemlich plötzlich das Ganze. Wahrscheinlich einfach nur mal ausspannen, vielleicht etwas shoppen und vor allem lang schlafen."

"Hm....das ´lang schlafen` haben sie eh heute schon mal ausprobiert und ehrlich gesagt, das 3-Wochen-auf-sie-Aufpassen fände ich gar nicht mal so schlimm."

Nach diesen letzten Worten von Jack waren sie auch schon an ihren Quartieren angekommen.

"Also, falls wir uns nicht mehr sehen sollten, wünsche ich ihnen viel Spaß in Minnesota und ich halt ihnen die Daumen, dass kein Fisch anbeißt und sie einfach nur die Stille und die Natur genießen können", verabschiedete sich Sam schon mal von ihrem CO.

"Also, und ich wünsch ihnen viel Spaß beim Ausspannen, süße Träume (*g*) und falls ich je davon hören sollte, dass sie in den drei Wochen auch nur ein wissenschaftliches Buch angefasst haben, dann werd ich sie aber mal so was von.....!"

Carter war etwas verwirrt, dass Jack den letzten Satz nicht beendet hatte. Deshalb fragte sie nach, was er dann tun wolle, doch O'Neill grinste sie nur geheimnisvoll an und verschwand in seinem Quartier. Sam schüttelte noch mal grinsend den Kopf und ging dann ebenfalls in ihr Quartier, um noch ein paar Sachen für ihren Urlaub einzupacken.

Beide kamen fast wie abgesprochen nach 15 Minuten wieder aus ihren Quartieren und gingen zu den Aufzügen. Sie fuhren gemeinsam an die Oberfläche, verabschiedeten sich noch mal voneinander, stiegen in ihre Autos und fuhren nach Hause, um den Urlaub nun endlich beginnen zu lassen.

Hm....es würde ihr gefallen, wenn ich drei Wochen lang um sie rumschwirren würde. Seltsam, das hätt ich nie von ihr gedacht. Und vor allem dieses Leuchten in ihren Augen, als ich ihr sagte, ich würde ihr nicht mehr von der Pelle rücken...das hab ich noch nie gesehen. Und das, obwohl ich mehr Stunden am Tag damit verbringe mich in ihren Augen zu verlieren als sonst irgendwas zu tun. Vielleicht ist da doch.......ach quatsch. Sie ist einfach zu professionell, als das sie mit ihrem Vorgesetzten eine Beziehung eingehen würde.

Während Jack so in Gedanken versunken dahinfuhr, näherte er sich langsam seinem Haus. Er fuhr mit seinem Jeep in die Einfahrt, stellte den Motor ab und ging zur Haustüre. Nachdem er diese aufgeschlossen hatte, betrat er den Vorraum und anschließend das Wohnzimmer, in dem er seine Sachen aus dem SGC einfach auf die Couch warf. Er ging noch mal zurück zur Tür um die Post aufzuheben, die sich in den letzten Tagen und Wochen angesammelt hatte und die er jetzt mit dem Öffnen der Haustüre auf einen Haufen zusammengeschoben hatte. Unter anderem war auch eine Reklame für eine Reise nach Minnesota dabei.

Minnesota.....aaahja. Hm...ich hab irgendwie keine Lust, schon wieder angeln zu fahren, weil Sam ja doch wieder nicht mitkommt. Und allein ist es auf Dauer doch irgendwie langweilig. Vielleicht sollte ich doch die drei Wochen lang an Sam kleben und aufpassen, dass sie keinen falschen Lesestoff zwischen die Finger kriegt. Hm.....vielleicht....

Inzwischen war auch Sam zu Hause angekommen. Sie hatte sich auf der Fahrt keine großen Gedanken gemacht und sich einfach nur auf drei wunderschöne, erholsame Wochen gefreut. Nebenbei hatte sie auch noch zu ihrem Lieblingslied, das im Radio gelaufen war, mitgesungen. Nun war sie zu Hause und der Stapel, der sich an Post im Laufe der letzten Tage angesammelt hatte, war enorm. Als sie die Postkarten, Briefe, Rechnungen und die ganze Reklame so durchschaute, stach ihr ein Prospekt für eine Reise nach Minnesota ins Auge.

Minnesota.... dahin wird Jack wohl diesmal auch wieder fahren.....und wieder ohne mich. Aber ich hab ja abgesagt. Naja, wenn ich ein paar Wochen mit DEM Mann allein mitten in der Wildnis bin, kann ich für nichts mehr garantieren. Außerdem würde ich mir wahrscheinlich selbst das Herz brechen, wenn ich herausfinde, dass er nicht mehr als nur Freundschaft für mich empfindet. Da ist es doch besser, ich bleib zu Haus und relax einfach ein bisschen. Wird mir gut tun. Aber eines würde mich doch interessieren....was würde Jack machen, wenn er mich mit einem wissenschaftlichen Buch erwischen würde?! Auf diese ´Bestrafung` wäre ich gespannt.

~*~ 1 WEEK LATER ~*~

Major Samantha Carter war eindeutig nicht zum Ausspannen und Urlaub-machen geboren. Schon nach einer Woche war ihr furchtbar langweilig und sie wusste nicht mehr, was sie noch tun könnte......außer arbeiten. Carter dachte noch mal an das Versprechen, dass sie ihrem CO gegeben hatte. Aber dann kam ihr in den Sinn, dass er sich ja nicht mal im selben Bundesstaat aufhielt. Also ging sie schnurstracks zu einem ihrer Bücherregale und schnappte sich kurzerhand ein Buch über, wie soll's auch anders sein, Wurmlochphysik. Mit diesem Lesestoff ging sie in den Garten, breitete eine mitgenommene Decke auf der Wiese aus, legte sich drauf und begann zu lesen.

Jack bereute es schon nach ein paar Tagen, nicht zum Angeln gefahren zu sein. Auch wenn es dort vielleicht langweilig geworden wäre, es könnte nur halb so langweilig sein wie hier. Er fragte sich, was Sam wohl gerade machte. Ob ihr auch so langweilig sei wie ihm? Da er also nichts anderes zu tun hatte stieg er in seinen Jeep und fuhr zu Sam.

Diese war nach einer halben Stunde eingeschlafen, weil die Sonne so schön warm vom Himmel strahlte. Das Buch lag zugeschlagen, aber mit dem Titel nach oben, neben ihr.

Nach 10-minütiger Fahrt kam Jack bei Sam's Haus an. Er schlenderte gelassen zur Tür und wollte schon klingeln, als er sah, dass Sam im Garten auf einer Decke lag und anscheinend eingenickt war. Er schlich sich so leise wie möglich an sie heran und sie wachte tatsächlich nicht auf.

Sie ist wohl wieder im Land der Träume. Gott, wenn sie auch schon so wunderschön ist, wenn sie schläft ist sie einfach zuckersüß.

Als O'Neill seinen Blick dann endlich von Sam's friedlichem Gesicht lösen konnte, erblickte er das Buch, das neben ihr lag.

Wurmlochphysik. Sammy, du kannst es aber auch nicht lassen. Jetzt werd ich Wohl oder Übel meine Drohung wahr machen müssen.

...Ihr über alles geliebter Jack kniete vor ihr nieder, hielt ihre Hand und fragte sie sanft: "Sammy, ich liebe dich über alles und deshalb will ich dich heute hier fragen, ob du meine Frau werden willst??!!"

Auf diese Frage hatte sie so lange Zeit gewartet und nun stellte sie ihr der Mann, ohne den sie sich ein Leben nicht mehr vorstellen könnte. Sie zog ihn hoch und hauchte ihm zu: "Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen und.....ich......JA, ich will!!" Beide strahlten sich überglücklich an und dann kamen sich ihre Köpfe immer näher. Sie roch sein Aftershave, nach dem sie so verrück war.

Aber halt, es roch intensiver als sonst. Es war........realer als sonst. Viel realer.

Langsam wachte Sam wieder aus ihrem Traum auf. Sie war schon wieder vollkommen wach, doch sie hatte Angst davor, die Augen zu öffnen, denn der Geruch von Jack's Aftershave war immer noch in ihrer Nase und sie wollte ihn so lange wie möglich bewahren. Sie hatte Angst, dass er verschwinden würde, sobald sie die Augen öffnete. Aber seltsamerweise wurde er nicht schwächer...........eher stärker. Plötzlich fiel ein Schatten auf ihr Gesicht, was wohl bedeutete, dass sich irgendetwas vor die Sonne geschoben hatte. Carter wollte nachsehen, ob es nicht vielleicht Gewitterwolken waren. Dazu musste sie aber die Augen öffnen. Langsam, ganz langsam öffnete sie sie ein kleinwenig und blinzelte zwischen den noch fast vollständig geschlossenen Lidern hervor. Als sich ihre Augen wieder an das Tageslicht gewöhnt hatten, öffnete sie sie vollends...........und blickte in ein wunderschönes, sanftes, haselnussbraunes Augenpaar, das etwa 5 Zentimeter von dem Ihrigen entfernt war. Sie kannte nur eine Person, die solche schönen, braunen Augen hatte........Jack. Jetzt war Sam auch klar, woher der Aftershave-Geruch kam. Nicht aus ihrem Traum.....sondern von ihrem fleischgewordenen Traum.

Jack und Sam starrten sich eine Weile lang nur an, bis O'Neill endlich anfing, ganz langsam von Carter's Gesicht zurückzuweichen.

"Äh.....Hi Carter."

"Hallo Colonel. Was machen sie denn hier......und was machen sie hier??!!"

"Also.....ähm.....ich hatte diesmal einfach keine Lust nach Minnesota zu fahren. Es wird auf Dauer langweilig, wenn man da immer allein rumsitzt.....und sie kommen ja nicht mit. Und was ich hier mache....na ja.....äh......also........was machen sie eigentlich hier mit dem Buch über Wurmlochphysik?? Hm??"

Mittlerweile hatten die beiden wieder einen normalen Abstand von ca. 3 Metern eingenommen. Sam saß am linken-oberen Eck der Decke und Jack am rechten-unteren.

"Also.....ich denk, ich bin einfach nicht fürs Urlaub-machen geboren, Sir. Mir war nach ein paar Tagen schon so fad, dass ich nicht mehr gewusst hab, was ich tun soll.........außer arbeiten. Dann hab ich mir eben dieses Buch geschnappt und bin während des Lesens wohl eingenickt, Colonel."

"Wieder im Land der Träume, wie?! Könnten sie mich da vielleicht mal mitnehmen?! Soll ja angeblich sehr schön sein dort. Könnte mal wieder etwas Abwechslung gebrauchen. Die letzten paar Tage waren bei mir auch nicht gerade aufregend."

"Tja, dann langweilen wir uns wohl beide, Sir."

"Ja, stimmt schon. Äh....Carter....wissen sie noch, dass ich ihnen eine Drohung gemacht habe, für den Fall, dass sie sich an einem wissenschaftlichen Buch vergreifen?! Tja....die werd ich dann wohl wahr machen müssen."

"Ähm....wollen sie mir nicht erst mal verraten, was das für ne Bestrafung werden wird, Sir??!!"

"Carter, der Colonel und der Sir sind in Minnesota beim Angeln, okay? Ich bin für die nächsten zwei Wochen einfach nur Jack, klar?!"

 Mit einem breiten Grinsen erwiderte Sam: "Ja, Sir, und nennen sie mich bitte nicht mehr Carter, okay? Das ist doch eigentlich nur im SGC wirklich notwendig, oder?"

Jack strahlte sie an und meinte: "Alles klar......Sam. Aber falls sie das denken.....das war nicht die Bestrafung."

Völlig ahnungslos wollte der Major wissen: "Ähm.......Jack......was haben sie vor???"

Jack fing an gespielt teuflisch zu Grinsen und sagte: "Hm, kennen sie den Spruch ´Wer nicht hören will, muss fühlen`?"

Sam nickte verwirrt.

"Dann is ja gut."

Und mit diesem Satz stürzte sich Jack von seiner Ecke der Decke auf Sam und kitzelte sie so heftig durch, dass sie fast keine Luft mehr bekam. Die beiden rollten zusammen quer durch den Garten, wobei sie sich gegenseitig durchkitzelten. Sie hatten nämlich eine gemeinsame Schwäche, sie waren furchtbar kitzlig. Beide schnappten nach Luft und schrieen vergnügt durcheinander. Das ganze ging so ungefähr 15 Minuten, bis Sam anfing zu schreien:

"Es tut mir leid!!! Ich werde nie wieder ein wissenschaftliches Buch auch nur ansehen!!! Hab Erbarmen, oh großer furchterregender Jack, hab Erbarmen!!!"

Jack zeigte sich gnädig und hörte auf Sam durchzukitzeln. Beide bekamen einen Lachanfall und waren so fröhlich wie schon lange nicht mehr. Nach etwa fünf Minuten war auch der Lachanfall vorüber und sie lagen einfach nur nebeneinander in Sam's Garten. Sie starrten eine Weile lang gen Himmel und keiner sagte ein Wort.

Carter brach das unheimliche Schweigen mit der Frage, ob Jack etwas zu trinken wolle. Dieser bejahte, stand auf und hielt Sam seine Hände hin, um ihr aufzuhelfen. Sam zögerte erst noch aber dann ergriff sie sie doch und lies sich von ihm mit einem Ruck aufziehen. Die blonde Frau deutete Jack ihr in die Küche zu folgen und als sie ihm voran ging, fing er plötzlich wieder an sie zu kitzeln. Doch diesmal war Sam schneller, sie löste sich aus seinen ´Fängen` und lief ins Haus. Jack raste ihr nach und holte sie in der Küche ein.

Carter keuchte und kicherte abwechselnd und meinte:

"Jack.....bitte......lass das. Willst du jetzt was zu trinken, oder nicht?!"

"Was denn, du hast das Versprechen gebrochen, du bist selber Schuld. Hättest doch bloß deine Finger von den Büchern lassen sollen. Jetzt ist es zu spät. Kann ich trotzdem was zu trinken bekommen?"

Beide lächelten sich an und Sam hielt Jack ein Glas mit Limo hin. Sie selbst genehmigte sich auch eines und sie stieß mit Jack an......"Auf die Lie......Freundschaft"

Oh Sam, wie blöd kann man eigentlich sein?! Das war vielleicht der schönste Nachmittag deines Lebens und du machst ihn beinah auf einen Schlag zunichte. Solltest vielleicht in Zukunft besser aufpassen was du sagst. Aber....es ist schon seltsam, dass er mit der Kitzel-Attacke angefangen hat. So hab ich ihn noch nie erlebt. So ausgelassen. Es ist fast, als ob zwischen uns mehr wäre. Okay, auf meiner Seite ist das ja zweifelsohne so, aber bei ihm??!! Ich glaub fast nicht, dass er dasselbe fühlt wie ich!! Das hätt ich doch bemerkt. Oder kann er es genauso gut verstecken wie ich??!!

Wollte sie gerade ´Auf die Liebe` sagen??!! Das kann doch nicht wahr sein. Sie kann nicht dasselbe für mich empfinden wie ich für sie. Oder kann sie doch??!! Kann sie es genauso gut unter den militärischen Regeln und Umgangsformen verbergen wie ich??!! Es ist seltsam, dass sie sofort darauf eingestiegen ist, als ich sagte, sie solle mich Jack nennen. Außerdem hatte sie wahnsinnig viel Spaß heute nachmittag, dass hab ich an ihrem Lachen gesehen. Ist es tatsächlich möglich......??!!

"Also, es ist schon ziemlich spät und ich denke ich sollte besser wieder nach Hause fahren. Du solltest dem Traumland wieder einen Besuch abstatten und, wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja dort?!"

Mit diesen Worten stellte Jack sein geleertes Glas in die Spüle und ging zur Tür. Sam tat es ihm gleich und folgte ihm.

"Jack, es war ein wunderschöner Nachmittag und ich hoffe, dass es nicht der letzte dieser Art war."

Hab ich das gerade wirklich gesagt??!! Gott, hilf mir!!

Hat sie das gerade wirklich gesagt??!! Wow!!

Sie waren mittlerweile durch die Tür ins Freie getreten und standen nun vor Sam's Haus.

"Ich fand den Nachmittag auch wundervoll und wenn du nichts dagegen hast, was sich nicht so anhört, würde ich das ganz gerne noch öfters wiederholen."

Sam und Jack lächelten sich mal wieder an und plötzlich ging Carter einen Schritt auf ihren Colonel zu. Nun standen sie ziemlich dicht beieinander. Sam schloss ihre Augen, gab Jack einen sanften Kuss auf die Wange und flüsterte ihm ins Ohr:

"Gute Nacht, Jack."

Nachdem sie sich wieder etwas weiter voneinander entfernt hatten, senkte Jack seinen Kopf etwas und gab Carter ein Küsschen auf die Nasenspitze. Danach raunte er ihr zu:

"Das wünsch ich dir auch, Sammy."

Oh Gott!!! Er hat mich Sammy genannt!! So nennt mich doch sonst nur mein Dad. Wow, Jack, kannst du süß sein.

Hoffentlich war das Sammy nicht zuviel. So wird sie eigentlich nur von ihrem Dad genannt. Ich hoff, dass sie jetzt nicht sauer ist, oder so! Aber warum sollte sie sauer sein!? Hab doch im Grunde  nichts Schlimmes gemacht!

Die zwei sahen sich noch mal tief in die Augen und versanken beinah in denen des anderen. Dann drehte sich Jack jedoch um, rief Sam noch ein ´Bis bald` zu, stieg in sein Auto und fuhr nach Hause.

Carter ging wieder zurück ins Haus, räumte die Decke und das Buch weg und nahm ein entspannendes Bad.

~*~ NEXT DAY ~*~

 

Am nächsten Morgen wurde Jack erst so um die Mittagszeit wach. Er hatte einen tiefen Schlaf mit wunderschönen Träumen. Während O'Neill sich gutgelaunt fertig machte überlegte er, wie er ´seiner` Sam an diesem Tag eine Freude bereiten könnte. Da fiel ihm eine nahezu geniale Idee ein.

Sam war ausgesprochen gut drauf an diesem Morgen, was wohl nicht zuletzt auch am wunderschönen Vortag lag. Leichtfüßig sprang sie aus dem Bett und ging unter die Dusche. Nachdem sie sich frische Klamotten angezogen hatte, machte sie statt des Frühstücks gleich Mittagessen.

Bei Jack lief das Ganze ähnlich ab. Nachdem er gegessen hatte, sprang er in seinen Jeep und fuhr zur nächsten Videothek. Dort fragte er, ob sie nicht ein paar besonders gruselige Horrorfilme hätten. Besonders interessieren würden ihn solche, in denen Vampire vorkommen. Der Teenager, der in der Videothek arbeitete, zeigte ihm einige solcher Filme und Jack nahm den mit, den er für am gruseligsten hielt. Gutgelaunt fuhr er wieder nach Hause und schnappte sich das Telefon.

Sam hatte sich nach dem Mittagessen vor den Fernseher gepflanzt um einfach mal zu relaxen und Nichts-zu-Tun. Plötzlich klingelte das Telefon.

"Hallo?"

"Hi Sammy!"

"Jack. Hi. Was gibt's?"

"Ähm....ich wollte dich nur fragen, ob du heute abend schon was vorhast?!"

"Hm...eigentlich nicht. Aber ich denken, JETZT hab ich was vor, oder??"

"Yep...noch ne Frage. Du hast doch nen Videorekorder, oder?"

"Na klar. Hab ich. Warum?"

"Ach, lass dich überraschen. Bis heut Abend dann. Ich steh so um neun vor deiner Haustür, okay?!"

"So spät?! Aber, na ja, du wirst schon wissen was du machst. Bis dann. Tschüss."

"Ciao"

Und dann legten beide gleichzeitig den Hörer auf.

Was hat er denn jetzt schon wieder vor?! Videorekorder?! Er will doch nicht etwa....nein.... das glaub ich nicht.......oder.......nein, auf gar keinen Fall. Aber was wenn doch?! Videoabend?! Ist das Jacks Stil?! Passt irgendwie nicht so ganz zu ihm. Noch dazu so spät. Das würde dann wahrscheinlich heißen...Gruselfilm. Okay, dagegen hätt ich ja eigentlich nichts einzuwenden. Draußen dunkel, hier drinnen nur der Kamin, ein Gruselfilm und Jack und ich allein. Hm.....gar nicht mal so ne schlechte Vorstellung.

Ob sie was bemerkt hat??!! Hm...ich befürchte schon. Sam ist verdammt schlau. Und wenn schon, wenn sie was dagegen hätte, dann hätte sie schon angerufen und abgesagt, da bin ich sicher. Das läuft heut sicher glatt.....hoff ich.

~*~ THAT EVENING ~*~

 

So ne verdammte Scheiße!!! Das ausgerechnet jetzt ein Gewitter aufziehen muss!! VERDAMMT!!! Obwohl...........

Sam wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als es um Punkt neun Uhr an ihrer Haustüre klingelte. Sie ging natürlich sofort hin, da sie wusste, dass es Jack war.

"Hi Jack. Sauwetter, nicht?!"

"Hey Sammy. Stimmt, richtig scheiße das Wetter."

"Komm erst mal rein. Ich hol dir ein Handtuch, du bist ja völlig durchnässt."

Nach diesem Satz verschwand Sam kurz im Badezimmer, um ein Handtuch zu besorgen. Derweil hatte Jack sich seiner Jacke entledigt und die Videokassette auf den Couchtisch gelegt. Sam kam zurück und reichte O'Neill ein Handtuch. Er rubbelte damit seine kurzen, grau-melierten Haare trocken und brachte es danach wieder zurück ins Bad.

"Was ist das eigentlich für ein Film, den wir uns heut anschauen wollen?", wollte Carter wissen.

"Ein Gruselfilm. Genau das Richtige bei diesem Wetter. Jetzt noch das Licht aus, dann ist das perfekt. Der Kamin spendet genau genug Licht um es noch gruseliger werden zu lassen."

"Warum glauben Männer immer, sie müssten mit uns Frauen Horrorfilme anschauen?!"

"Ganz einfach, weil wir denken, wir könnten die großen, starken Helden spielen und euch vor den bösen Ungeheuern aus dem Film beschützen. Das geht ja natürlich bei dir nicht, weil du ja manchmal sogar stärker bist als ich. Aber ich wollte mal testen, wie du so auf Vampire reagierst."

"Vam....Vampire??!! Du meinst, in dem Film geht's um Vampire?! Ähm.....tja....vielleicht kannst du doch noch in deine Beschützerrolle schlüpfen. Ich bin zwar Major der USAF, aber ich hab eine Scheißangst vor Vampiren. Tut mir leid......und sag's nicht General Hammond, ja?!"

Jack lächelte Sam verschmitzt an.

"Dann sollten wir doch besser zusammen auf der Couch sitzen, was meinst du?! Und ich werd Hammond schon nichts davon sagen. Du bist doch auch nur ein Mensch und jeder Mensch hat seine Schwächen. Sogar ein Major der USAF."

Die junge Astrophysikerin nickte lächelnd und setzte sich auf die Couch.

"Na dann, let's go", war Jack's Kommentar, bevor er die Kassette in den Rekorder schob, auf ´Play` drückte und neben Carter auf dem Sofa Platz nahm.

Es herrschte eine richtig düstere Stimmung. Draußen blitzte und donnerte es, im Inneren des Hauses spendete nur der Kamin spärliches Licht und dessen Flammen zeichneten seltsame Schatten auf die Wände.

Sam saß zusammen mit Jack auf der Couch und als der erste Vampir auftauchte und in die Halsschlagader eines jungen Mädchens biss, erschreckte sich Sam so sehr, dass sie plötzlich in Jack's Armen lag.

Jack flüsterte ihr zu:

"Alles okay, Sammy?! Ich werd dich festhalten, okay?!"

Er schenkte ihr noch ein aufmunterndes Lächeln und die nächsten 30 Minuten des Filmes sahen sie sich Arm in Arm an.

Dann stand Jack mal kurz auf, um was aus seiner Jacke zu holen. Sam blieb unterdessen allein auf dem Sofa und sah sich den Film weiter an. Als einer der Vampire gerade wieder herzhaft zubeißen wollte, drehte der Air Force Major den Kopf zur Seite und hielt sich die Augen zu.

Als sie sie wieder öffnete.....war Jack verschwunden. Er war nicht mehr bei der Garderobe, an der seine Jacke hing. Carter stand auf und drehte sich einmal um ihre eigene Achse, um zu sehen ob er sich vielleicht irgendwo anders im Raum aufhielt. Dem war aber nicht so. Jack war nicht hier.

Sam kam die Idee, dass er vielleicht Durst bekommen hätte und beschloss so, sich mal in der Küche umzusehen. Sie machte das Licht nicht an, da ja das Kaminfeuer noch immer loderte und somit genug Helligkeit verströmte. Vorsichtig schlich sie in die Küche. Sie rief:

"Jack??!!............Jack, bist du hier??!!"

Keine Antwort. Langsam stieg Panik in ihr hoch. Sie versuchte es noch einmal:

"JACK???"

Colonel Jack O'Neill hatte sich, während Carter die Augen geschlossen hatte, im oberen Stock des Hauses versteckt. Er wollte Sam mal einen richtigen Schrecken einjagen. Nun sah er, wie sie in die Küche ging und ihn immer wieder rief. Er verließ sein ´Versteck` und folgte ihr in die Küche.

Carter hatte keine Ahnung, dass sich ihr CO nur wenige Meter hinter ihr im Dunkeln befand. Sie sah sich immer noch suchend in der Küche um.....konnte aber natürlich nichts entdecken.

Jack hatte sich inzwischen bis auf ein paar Meter an Sam herangeschlichen, ohne dass sie es gemerkt hätte. O'Neill dachte sich: Ich hätte nicht gedacht, dass der Schleichunterricht von Teal'c mal so nützlich sein könnte.

Er stand nun nur noch ca. einen Meter hinter Carter und eigentlich hätte sie ihn schon längst bemerken müssen, aber aufgrund ihrer immer stärker werdenden Panik tat sie es nicht.

Dann ging alles furchtbar schnell.

Blitzschnell trat Jack einen Schritt nach vorn, umfasste mit dem rechten Arm Sams Oberkörper, hielt ihr mit der linken Hand die Augen zu und drehte ihren Kopf leicht zur Seite, so wie es der Vampir zuvor im Film gemacht hatte. Nun sagte er in veränderter Tonlage: "Aaaaaah......jetzt bist du mein!!"

Sam versuchte natürlich sich zu befreien und Jack hatte auch die größte Mühe sie festzuhalten, aber er war eben doch etwas stärker als sein 2IC.

Nachdem er also obigen Satz gesagt hatte, tat er so, als ob er in Sams Halsschlagader beißen wolle. Da er aber kein Unsterblicher war, sondern eher unsterblich in Sam verliebt war, begann er stattdessen ihren Hals zärtlich zu küssen. Schlagartig hörte Carter auf sich zu wehren, da ihr jetzt klar wurde, wer der seltsame ´Angreifer` war.

Jack nahm seine linke Hand von Sams Augen und umarmte sie nun mit beiden Armen. Die blonde Frau drehte sich in der Umarmung um und sah jetzt in die weichen, braunen Augen von Jack, der sie verliebt ansah. Sie schenkte ihm eines ihrer wunderschönsten Lächeln und küsste ihn anschließend leidenschaftlich.

Nachdem sie aufgrund von Sauerstoffmangel wieder voneinander lassen mussten, raunte Jack ihr zu:

"Sammy, ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange, aber ich war immer zu feig es dir zu sagen."

Überglücklich brachte Sam nur ein gehauchtes "Ich liebe dich auch" über die Lippen, bevor sie sich wieder stürmisch küssten.

Sich in den Armen liegend und sich immer noch küssend machten sie sich auf den Weg in Sams Schlafzimmer. Und dort...........(lasst euch was einfallen *fg*)

*~*THE END*~*

 

© by SamCarter, June 2002