Titel: 

London!?
Autor:
Alexandra
E-Mail:
-
Kategorie:
-
Spoiler:
Das spielt irgendwann in der vierten Staffel und Melone ist noch nicht zurück gekehrt.
Rating:
-
Hauptcharaktere :
-
Disclaimer:
-
Inhalt:
-
A/N:
-

 

Es ist wunderschönes Wetter auf dem Plateau und deshalb hatten Challenger und Finn beschlossen sich auf die suche nach neuen Käfern zu machen, allerdings rechneten sie nicht damit, dass es noch heißer wird, als es ohnehin schon ist.

"Challenger, also ich weiß wirklich nicht, was an den Käfern so toll sein soll," gab Finn von sich und wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn. "Ich weiß überhaupt nicht was du hast. Es ist doch erstaunlich, was es hier auf dem Plateau für verschiedene und interessante Käfersorten gibt," erwiderte Challenger, dem die Hitze anscheinend überhaupt nichts ausmachte. "Also für mich sehen die alle gleich aus," entgegnet Finn frustriert.

Während Finn immer noch darüber nachdachte, wie sie nur auf die Idee kommen konnte Challenger bei seiner Suche nach Käfern zu begleiten, ist Roxton mit Jagen und Veronika und Marguerite mit Schwimmen beschäftigt.

Veronika und Marguerite sind gerade mit Schwimmen fertig und steigen aus dem See um sich ab zu trocknen. "Diese Abkühlung war genau das Richtige an diesem heißen Tag," gab Veronika erfreut von sich. "Aber ohne Zweifel. Finn und Roxton können einem fast schon leid tun," erwidert Marguerite froh darüber, dass sie keinen der beiden begleiten musste.

Roxton hatte sich inzwischen dazu entschieden wieder zum Baumhaus zurück zu kehren, da in dieser Hitze noch nicht einmal Dinosaurier umher liefen.

Als er mir dem Fahrstuhl oben ankam musste er feststellen, das es im Baumhaus noch heißer war als draußen beim Jagen.

Kaum hatte er seine Waffen abgelegt, fuhr der Fahrstuhl wieder nach oben und Veronika stieg mit Marguerite aus.

"Hattest du Erfolg beim Jagen?" fragte Veronika ihn interessiert. "Nein, leider nicht. Es ist so heiß, dass alle Dinosaurier sich anscheinend in eine kühlere Gegend begeben haben," erwiderte er ihr. "Aber wie ich sehe, habt ihr euch auch anscheinend ein wenig abgekühlt," fügte er noch hinzu, da beide noch feuchte Haare hatten. "Ich muss zugeben, dass das Wasser herrlich kühl war, fast schon ein wenig zu kühl," entgegnete Marguerite lächelnd.

Veronika wollte sich frische Sachen anziehen und lies die beiden alleine im Hauptraum zurück.

Als Veronika in ihrem Zimmer verschwunden war, wandte sich Roxton wieder Marguerite zu. "Du willst nicht zufällig noch einmal schwimmen gehen?" fragte er sie und sah sie dabei hoffend an.

"Also um ehrlich zu sein, finde ich, dass man an einem solchen heißen Tag nicht oft genug schwimmen gehen kann," erwidert sie ihm grinsend, wobei er vor Freude ebenfalls lächeln musste.

Roxton schnappte sich noch ein paar Handtücher und schon stiegen beide in den Fahrstuhl, um wieder nach unten zu fahren.

Währenddessen hat Challenger schon seinen siebten außergewöhnlichen Käfer gefunden. "Sie ihn dir an, das ist wirklich einer der bemerkenswertesten Käfer, wo ich je gesehen habe," meinte Challenger begeistert zu Finn. "Aha," war alles was sie herausbekam, da er das selbe auch zu den letzten sechs Käfern sagte.

Plötzlich entdeckte sie einen Höhleneingang, welcher nicht sehr weit von ihnen weg war. Erst wollte sie Challenger darauf hin weisen, doch dann entschied sie sich doch dagegen, da sie keine Lust mehr hatte, noch mehr zu erforschen.

Er bemerkte den Höhleneingang aber dann doch noch und wie sie es befürchtet hatte, wollte er sich diese auch gleich einmal anschauen.

Roxton und Marguerite sind derweil am See angelangt und Roxton musste enttäuscht feststellen, dass Marguerite unter ihrer Kleidung einen Badeanzug trug.

"Tja, diesmal habe ich meinen Badeanzug nicht vergessen," meint sie spielerisch zu ihm. "Das kann ich sehen," erwidert er. "Es ist nur, dass ich keine Badehose habe," fügte er hinzu, woraufhin ihr Lächeln noch breiter wurde.

Sie nähert sich ihm, bis sie ganz nahe vor ihm stand. "Also mich stört das nicht," entgegnet sie ihm und warf ihm dabei einen eindeutigen Blick zu. "Dann stört es mich auch nicht," erwiderte er, bevor er sich zu ihr hinabbeugte, um ihre Lippen sanft zu küssen. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken, um ihm noch näher zu sein, während seine Hände an ihrem Rücken auf und ab wanderten.

Als sich ihre Lippen lösten, sieht sie ihm tief in die Augen. "Ich dachte du wolltest dich abkühlen gehen. Also ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber mir wird es davon nur noch heißer," meint sie zu ihm scherzend und ehe er sich versah, hatte sie sich von ihm losgerissen und sprang ins kühle Wasser.

Roxton, der sein Hemd und Schuhe schon längst ausgezogen hatte, sprang ihr sogleich hinter her.

Veronika hatte sich in der Zwischenzeit in den Garten begeben, um ihre Pflanzen zu gießen. Diese waren durch die Hitze schon fast ausgetrocknet, aber Veronika gab ihr Bestes um sie zu retten.

Finn und Challenger hatten nun die Höhle erreicht und betraten sie neugierig. Sogar Finn war inzwischen gespannt darauf, was sie im Inneren vorfinden würden.

Finn entdeckte als erstes die Schriftzeichen an der Wand. Sie versuchte es verzweifelt zu lesen, aber sie konnte es nicht entziffern. Sie war sichtlich erleichtert, als Challenger ihr sagte, dass dies eine fremde Sprache währe, die er ebenfalls nicht lesen könnte.

"Wir sollte uns diese Zeichen notieren, vielleicht kann Marguerite es entziffern," meinte Challenger und fing schon einmal damit an, es auf ein Blatt Papier ab zu zeichnen.

Finn sah sich derweil schon einmal weiter um. Challenger hatte ihr zwar gesagt, dass sie nicht zu weit hinein gehen sollte, aber wie immer hörte sie nicht auf ihn.

Plötzlich entdeckte sie eine goldenen Runde Scheibe, mit einem Radius von ungefähr einem Meter, am Ende des Tunnels hängen. In der Mitte dieser Scheibe war ein Handabdruck und in diesem Handabdruck war ein Auge gezeichnet.

Sie sah sich die Scheibe genau an, als Challenger sie endlich fand. "Ich hatte dir doch gesagt, du solltest nicht zu weit hineingehen," meinte er zu ihr ein wenig enttäuscht. Der Ärger darüber verflog allerdings, als er die goldenen Scheibe an der Wand hängen sah.

"Das ist ja erstaunlich," murmelte er zu sich selbst. "Das sagst du irgendwie jedes mal," erwidert Finn. "Weil es auch jedes mal so ist," verteidigte er sich.

"Wir sollten zum Baumhaus zurück kehren und den Anderen davon erzählen, vielleicht weiß Veronika etwas darüber oder Marguerite kann die Schriftzeichen entziffern," meinte Challenger, nachdem er eine Weile die Scheibe untersuchte. Finn war zugleich einverstanden und so machten sich beide auf den Weg, zurück zum Baumhaus.

Roxton und Marguerite sind schon längst aus dem Wasser gestiegen und haben sich unter den Schatten eines Baumes gelegt. Roxton trug seine inzwischen wieder trockene Hose und Marguerite hatte sein Hemd angezogen. Engumschlungen genossen sie die Nähe des Anderen. Ihre Hand streichelte immer wieder die zarte Haut seines muskulösen Oberkörpers.

"Was denkst du John, ob wir jemals dieses Plateau verlassen werden?" fragt sie ihn plötzlich. "Ich bin überzeugt davon," antwortet er ihr, wobei er überrascht davon ist, dass sie dies plötzlich fragt. Er konnte fühlen wie sich ihr Körper in seinen Armen plötzlich anspannt. Plötzlich erahnte er worüber sie womöglich gerade nachdachte, aber war sich nicht wirklich sicher.

"Marguerite, du weißt du kannst mir alles anvertrauen, was dich belastet," redete er ihr gut zu, was sie mit einem Kopfnicken bestätigte.

"Ich denke nur gerade darüber nach, wie es sein würde, wenn wir in London ankommen würden," erzählte sie ihm. "Und was glaubst du, wie es sein würde?" fragte Roxton weiter nach. "Na ja, erst würden wir wahrscheinlich groß empfangen und dann wird jeder wieder seinen eigenen Weg gehen, als ob wir niemals zusammen hier gewesen währen," gestand sie ihm. "Da muss ich dich leider enttäuschen Liebling, uns wirst du nämlich nicht so leicht los," versuchte er sie aufzuheitern, was ihm auch ein wenig gelang, da ihr schon wieder ein flüchtiges Lächeln über die Lippen huschte.

"Versprochen?" fragte sie ihn zaghaft und sah ihn dabei fragend an. "Versprochen," erwidert er ihr und in seinen Augen konnte sie sehen, dass er es vollkommen ehrlich meinte.

"Und damit du dich später auch ganz sicher nicht einsam fühlst, könntest du dann ja zu mir ziehen," fuhr er fort und nun war er an der Reihe verunsichert zu wirken.

"Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?" fragte sie nach, da sie es kaum glauben konnte. "Wenn ich das so sage, dann meine ich das auch so," versicherte er ihr und streifte seinen Ring von seinem kleinem Finger. "Du bekommst natürlich einen schöneren, aber im Augenblick habe ich nichts anderes," fing er an und sah sie dabei an, um ihr zu zeigen wie ernst es ihm ist. "Ich möchte dir meinen Ring geben, damit du immer weißt wie ernst es mir mit dir ist. Ich liebe dich und möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Willst du mich heiraten?" fragt er sie.

Sie wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. Einerseits wollte sie ebenfalls den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen und andererseits ist da immer noch ihre Vergangenheit, die sie immer noch verfolgt.

"John, ich würde wirklich gern, ... aber ich kann nicht," antwortet sie traurig. "Warum nicht? Das einzige wo zählt ist, dass was wir für einander fühlen. Deine Vergangenheit ist mir doch vollkommen egal," versuchte er sie umzustimmen. "Mir aber nicht," erwidert sie ihm, während ihr schon die ersten Tränen über das Gesicht laufen.

Marguerite hatte sich inzwischen aus seinen Armen gelöst und sitzt nun mit ihren Knien bis zum Kinn und ihre Arme darum geschränkt da.

"Marguerite, ich will dich zu nichts drängen," versuchte Roxton sie zu beruhigen. "Du kannst den Ring auch einfach nur als Zeichen meiner Liebe zu dir tragen, ohne weitere Verpflichtungen," sprach er weiter, woraufhin sie sich zu ihm hindrehte.

Sie wollte gerade etwas sagen, als sie die Rufe von Challenger und Finn hörten.

"Wir sollten uns wohl besser wieder anziehen," meinte Marguerite und machte sich daran Roxtons Hemd auszuziehen und es ihm wieder zu geben.

Bald darauf saßen alle im Baumhaus um den Tisch herum und Finn und Challenger berichteten was sie in der Höhle entdeckt hatten. Natürlich konnte Challenger es nicht lassen, ihnen auch von seinen tollen Käfern zu berichten, die er gefunden hatte.

Veronika konnte zur Auflösung, über die Bedeutung der Höhle, nicht beitragen. Aber Marguerite schien so, als könnte sie wenn sie sich sehr anstrengt, die Schriftzeichen entschlüsseln.

"Also wenn ich das richtig verstehe, dann steht hier, dass man sich durch diese Höhle seinen größten Wunsch erfüllen kann, man muss nur seine Hand auf die Hand in der Scheibe legen und das Auge ließt dann daraus, welcher Wunsch das ist und schon wird er erfüllt," erzählte Marguerite.

"Das sieht ganz danach aus, als würden wir alle nach Hause kommen," freute sich Challenger. "Sieht ganz da nach aus," meinte Finn, eher etwas traurig, da sie sich schon so an das Leben im Baumhaus gewöhnt hat und es eigentlich so bleiben lassen würde, aber andererseits ist sie auch schon gespannt darauf, wie es in London ist.

"Es sieht wohl ganz danach aus, als würdet ihr es diesmal schaffen," sagte Veronika, ebenfalls ein wenig traurig.

"Jetzt, da wir dann den Weg vom Plateau kennen, kommen wir selbstverständlich wieder zurück, um dich zu besuchen," versprach ihr Challenger und auch die Anderen, einschließlich Marguerite gaben ihr Wort darauf.

Es ist mittlerweile schon dunkel geworden und da sie morgen einen anstrengenden Tag vor sich hatten, beschlossen sie, dass es wohl Zeit währe schlafen zu gehen.

Jeder schief schon tief und fest, außer Marguerite und Roxton, die noch hell wach in ihren jeweiligen Betten lagen. Aber keiner der Beiden traute sich zu dem jeweils anderem zu gehen und nach einer weile fanden auch sie den notwenigen Schlaf.



Es sind nun zwei Tage vergangen und die Baumhausbewohner haben alles für ihre Rückkehr in die Zivilisation zusammen gepackt. Außer Veronika, die traurig darüber ist, dass sie bald wieder alleine im Baumhaus leben wird, ihnen aber bei den Vorbereitungen half. Sie hat ihnen auch versprochen, sie bis zur Höhle zu begleiten und dort Abschied von ihnen zu nehmen. Finn hat sich nach langem hin und her auch dazu entscheiden nach London mit zu kommen, zumindest hoffte sie, das sie auch in London ankommen. Nach so vielen missglückten Heimreisen, war sich keiner so wirklich sicher, ob sie es diesmal wirklich schaffen würden.

"Marguerite, was hast du nur alles hineingepackt, dass es so schwer ist?" fragte Roxton überrascht, als er ihr Gepäck nach unten tragen wollte. "Nur das wichtigste," erwiderte sie. "Ach ja," entgegnete er darauf und öffnete ihren Koffer. Marguerite konnte dies nicht verhindern und kaum dass er es geöffnet hatte, vielen im eine Unmenge an Juwelen, Perlenketten und Diamanten entgegen. Roxton staunte nicht schlecht, da er nie gedacht hätte, dass dies alles in diesen Koffer passen würde.

"Roxton, das war mein Koffer und darin hast du nichts zu suchen," fuhr ihn Marguerite an, während sie sich gleich daran machte, ihre Kostbarkeiten wieder einzupacken.

"Diese Sachen kommen mir aber schon sehr bekannt vor. Das sind doch nicht die, wo wir damals in einer Schatztruhe fanden, oder?" fragte er sie, obwohl er die Antwort eigentlich schon wusste. "Und wenn schon," erwiderte sie ihm schnippisch.

Überrascht sah sie ihn an, als sie merkte, dass er ihr beim Einsammeln der Juwelen, half.

"Wo bleibt ihr beiden denn? Wir warten alle schon unten auf euch," rief Finn, als sie gerade mit dem Aufzug oben an kam.

"Wow," war alles was Finn herausbekam, als sie die Unmengen an Diamanten und Juwelen erblickte. Sie wusste zwar, dass Marguerite dies über die Jahre hinweg gesammelt hatte, aber sie hätte nie gedacht, dass es so viele währen.

"Finn, steh nicht nur so da, hilf uns lieber," meinte Marguerite zu ihr auffordernd, woraufhin Finn sich gleich daran machte, die glitzernden Steine wieder einzusammeln.

Als sie fertig waren, begaben sie sich gemeinsam in den Aufzug und fuhren nach unten.

Jeder hatte ein mulmiges Gefühl, da sie das Baumhaus nun wahrscheinlich, dass letzte mal von Außen sehen.

"Es wird mir fehlen," meinte Challenger. "Nicht nur dir," erwiderte Roxton und blickte noch einmal zum Baumhaus hinauf.

Langsam machten sie sich auf den Weg, zu dieser Höhle.

Es war ein mühsamer Weg, da sie sehr viel Gepäck dabei hatten. Sie wollten zwar nur das Notwendigste mitnehmen, aber Challenger konnte sich einfach nicht von seinen neusten Erfindungen trennen und Marguerite von ihren Kostbarkeiten. Während Finn und Veronika Challenger beim Tragen halfen, half Roxton Marguerite.

"Ich verstehe nicht, warum du so viel Zeug mitnehmen musst," meinte Roxton zu Marguerite, die neben ihm lief. Die Anderen bekamen darüber nichts mit, da sie vorausliefen und Challenger schon wieder über einer seiner glorreichen Erfindungen erzählte.

"Das was du hier als Zeug bezeichnest, hat in England einen unglaublichen Wert und im Gegensatz zu dir nehme ich dass, was mir wichtig ist auch mit," erklärte Marguerite ihm, in einem überzeugtem Ton. "Da irrst du dich aber gewaltig. Ich nehme das Kostbarste auf der ganzen Welt mit mir und es läuft direkt hier neben mir," erwiderte Roxton.

Marguerite wusste gar nicht was sie sagen sollte. Sie war viel zu sehr gerührt, über das was Roxton ihr sagte.

"John,... ich," war alles was sie herausbekam, da ihr einfach dir Worte fehlten. Da sie ihm aber trotzdem zeigen wollte, wie sehr ihr sein Kompliment gefiel, gab sie ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Durch das ganze Gepäck war das schwerer als gedacht, aber sie schaffte es dennoch.

"He, ich Turteltäubchen, wir wollen heute vielleicht noch ankommen," rief Finn ihnen zu, als sie bemerkte, dass die Beiden immer mehr Abstand zu ihnen bekamen.

Nach einer Weile kamen sie an der Höhle an.

"Jetzt ist es wohl Zeit Abschied zu nehmen," meinte Veronika traurig. "Sieht ganz danach aus," entgegnete Challenger in einer nicht weniger traurigen Tonlage.

Alle stellten ihr Gepäck ab, um sich von Veronika verabschieden zu können.

Challenger war der erste, welcher sie in seine Arme schloss und noch ein letztes mal drückte. "Ich werde wieder kommen," versprach er ihr, bevor er sich wieder von ihr löste.

Roxton umarmte sie ebenfalls und sagte ihr, dass sie ihm sehr fehlen wird.

Danach umarmte Marguerite sie. Beide hatten bereits Tränen in den Augen. "Du fehlst mir jetzt schon," gestand Marguerite ihr. "Du mir auch," erwiderte Veronika und drückte sie noch ein letztes mal. Als sich beide lösten, mussten sie erst mal ihre Tränen aus ihren Gesichtern wischen.

Finn hatte ebenfalls bereits Tränen in den Augen, als sie Veronika umarmte. "Ich werde mit Challenger zurück kommen," versprach Finn ihr und nachdem sich beide gestanden, wie sehr sie sich gegenseitig vermissen werden, lösten sie sich wieder voneinander.

Challenger, Roxton, Marguerite und Finn nahem wieder ihr Gepäck und drehten sich noch ein letztes Mal zu Veronika um, bevor sie in die Höhle gingen.

In der Höhle war es ungewöhnlich hell, so dass sie keine Fackel brauchten.

Langsam gingen sie immer tiefer hinein, bis sie vor der besagten goldenen Scheibe standen.

"So, da währen wir," meinte Challenger und stellte schon einmal sein Gepäck ab. "Ich hätte nie gedacht, dass es so schön aussieht," erwiderte Marguerite, als sie die goldene Scheibe betrachtete. "Also irgendwie bezweifle ich, dass das uns nach London bringen soll," gab Roxton von sich. "Na ja, wir werden es herausfinden," entgegnete ihm Finn.

"Und wie soll das jetzt funktionieren?" fragte Roxton nach. "Also jeder legte seine Hand auf den Handabdruck in der Scheibe, in der das Auge ist. Dann denkst du konzentriert an London und schon ist man dort," erklärte Challenger. "Um genau zu sein, versuchen wir schon wieder auf einer magischen Weise nach London zu gelangen," verdeutlichte es Marguerite.

"Und wer fängt an?" fragte Finn plötzlich, woraufhin sich jeder fragend an sah. Keiner wusste wer den Anfang machen sollte.

"Vielleicht sollte ich den Anfang machen, für den Fall, dass etwas schief läuft," meinte Roxton.

"John,..." fing Marguerite an, sprach aber dann doch nicht weiter, da sie nicht wollte, dass die anderen mitbekamen, wie sehr sie sich um Roxton sorgte.

"Nein John, ich sollte den Anfang machen. Immerhin bin ich der Leiter dieser Expedition," wiedersprach ihm Challenger.

Sie einigten schließlich darauf, dass Challenger den Anfang macht. Alle traten einen Schritt zurück, um ihm für seine Erfindungen und sich selbst, platz zu schaffen.

"Wir sehen und in London," sagte Challenger, bevor er seine Hand auf die in der Scheibe legte. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf London.

Plötzlich erschien ein Licht und so schnell wie es kam, war es auch weg und mit dem Licht auch Challenger, aber ohne sein Gepäck.

"Was glaubt ihr, ob er jetzt in London ist?" fragte Marguerite ihre beiden Begleiter. "Ich hoffe es," erwiderte Roxton. "Aber sein Gepäck bestimmt nicht," meinte Finn, da sie die erste war, welche bemerkte, dass es noch da war.

"Soll das heißen, wir können unser Gepäck nicht mit nehmen?" fragte Marguerite entsetzt. "Sieht ganz danach aus als hättest du deine Juwelen umsonst gesammelt," erwiderte Roxton amüsiert. "Sehr witzig Roxton, da kann ich genauso gut hier bleiben," entgegnete Marguerite sauer.

"Marguerite, dass meinst du nicht ernst. Die Juwelen sind doch nicht das wichtigste. Die Hauptsache ist doch, dass wir zusammen sind,... wir alle," versuchte Roxton sie zu beruhigen.

"Ich will euch ja nicht unterbrechen, aber Challenger wartet bestimmt schon auf uns," mischte sich Finn dazwischen.

Roxton und Marguerite gaben ihr Recht und beschlossen, dass Finn die Nächste sein sollte.

Wie Challenger zuvor, stellte sich nun Finn vor die Scheibe und legte ihre Hand auf die in der Scheibe und ehe sie es sich versahen, erschien ein helles Licht welches mit Finn wieder verschwand.

"Jetzt sind nur noch wir zwei übrig," meinte Roxton.

"Nach dir," sagte er und gab somit Marguerite den Vortritt.

Marguerite schritt vor die goldene Scheibe, drehte sich aber noch einmal zu Roxton um.

"John, falls irgendetwas schief läuft," " es wird aber nicht schief laufen," unterbrach er sie. "Aber falls doch, will ich das du weißt wie sehr ich dich liebe und das es mir leid tut, wie ich mich die letzten paar Tage dir gegenüber verhalten habe," gestand ihm Marguerite.

"Ich liebe dich auch," erwidert er ihr. "Und du musst dich nicht bei mir entschuldigen. Ich hätte dich nicht so bedrängen dürfen," fügte er noch hinzu.

"Du solltest jetzt aber gehen, die Anderen warten schon und ich komme auch sofort nach," entgegnete er. "Ja, wir sehen uns in London," erwiderte Marguerite und lächelte ihm noch einmal zu, bevor auch sie ihre Hand auf die Scheibe legte und verschwand.

Roxton verlor keine Zeit, sondern machte sich gleich daran ihr zu folgen.

Als auch er verschwand, war nur noch das Gepäck der Expeditionsmitglieder in der Höhle.

**


Als Finn ihre Augen wieder auf machte, staunte sie nicht schlecht. Denn an stelle von London, war sie wieder im Baumhaus.

"Das gibt es doch nicht," sprach sie zu sich selbst.

Musternd sah sie sich um und stellte fest, dass das Baumhaus genau so ist, wie sie es am Morgen verlassen hatten. Sie war darüber erleichtert, da dies bedeutete, dass sie nicht durch die Zeit gereist war.

Sie konnte aber nirgends Challenger entdecken, auch nicht in seinem Labor. Aber sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass er sich vielleicht schon wieder auf den Weg zur Höhle gemacht hat.

Auf dem Stuhl, am Küchentisch sitzend, wartete sie darauf, dass die Anderen ebenfalls hier landeten. Aber keiner ihrer Begleiter kam.

Langsam aber sicher stieg ein mulmiges Gefühl in ihr hoch. "Wo sind bloß die Anderen?" fragte sie sich selbst, da sie anfing, sich große Sorgen um sie zu machen.

Sie hoffte, dass es nur einer der üblichen Streitereien zwischen Marguerite und Roxton ist, der die Beiden aufhält.

Finn saß sehr lange auf dem Stuhl und wartete, als plötzlich der Fahrstuhl nach oben fuhr.

Finn wartete gespannt darauf, wer nun aus dem Fahrstuhl heraussteigen würde.

Als er ganz oben war, stieg Veronika mit knall roten Augen heraus, da sie anscheinend während dem ganzen Weg zurück geweint hatte. Sie sah Finn erst gar nicht, erst als diese auf sich aufmerksam machte.

"Finn, was machst du denn hier?" fragte Veronika erschrocken. "Ich wohne hier?" erwiderte Finn verunsichert. "Ja, aber... bist du nicht mit den Anderen nach London gegangen und wie bist du so schnell wieder zum Baumhaus gekommen?" fragte Veronika, die niemals damit gerechnet hätte, Finn dort anzutreffen. "Ich weiß es nicht," antwortete Finn.

Finn erzählte ihr alles ausführlich was geschehen ist, während Veronika ihr aufmerksam zu hört.

"Ob die Anderen jetzt in London sind?" frage Finn. "Ich habe keine Ahnung, aber ich befürchte nicht," erwiderte Veronika. "Aber wo sind sie dann?" frage Finn weiter. "Wenn ich das wüsste," entgegnete Veronika ratlos.

"Aber du hast dich doch vollkommen auf London konzentriert?" fragte Veronika noch einmal nach. "Ja,... aber ich glaube ich dachte auch daran, wie sehr ich das Baumhaus vermissen werde," antwortete Finn ehrlich.

"Das wird es wohl gewesen sein, warum du jetzt wieder hier bist," stellte Veronika fest. "Wenn den Anderen ebenfalls gleichzeitig an etwas anderes gedacht haben, werden sie wahrscheinlich auch wo anders gelandet sein, als in London, aber wo?" fragte Finn nachdenklich. "Wenn ich das wüsste," erwiderte Veronika.

Veronika und Finn beschlossen am nächsten Tag zu den Zangas zu gehen und Assai um Hilfe zu bitten, da es inzwischen schon zu spät war, um noch einmal in den Dschungel zu gehen.



Fortsetzung folgt