Titel: 

Einfach Tierisch
Autor:
Sabi14
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Kategorie:
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Spoiler:
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Hauptcharaktere :
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Disclaimer:
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Inhalt:
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A/N:
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Veronica, Finn und Marguerite verabschiedeten sich gerade von den Männern, denn sie wurden von Assai zu einem Frauenabend eingeladen.

"Ich wünsche euch viel Spaß!" meinte Malone

"Wann werdet ihr wieder zurück kommen?" erkundigte sich Challenger.

"Oh, das wissen wir noch nicht, vielleicht übernachten wir bei Assai." sagte Veronica und ging zum Aufzug, wo Finn und Marguerite schon warteten.

"Na gut, aber passt auf euch auf!" rief Roxton den Frauen zu, wobei er Marguerite ansah.

Marguerite gab frech zurück:" Ja, ja Papa Roxton."
Dann verschwanden die drei im Aufzug, der nach unten fuhr.



Eine Stunde später kamen Marguerite, Finn und Veronica an einen Baum, den sie noch nie zuvor gesehen hatten, obwohl sie an dieser Stelle immer vorbeigingen, wenn sie ins Zanga-Dorf wollten.
Finn blieb an dem Baum stehen und meinte verwundert:" Hey, Veronica seit wann steht denn hier ein Baum mit roten Früchten?"

"Mh, ich weiß auch nicht, aber hier auf dem Plateau ist es ja nichts neues, dass Sachen plötzlich auftauchen und dann wieder verschwinden." sagte die Veronica, denn eine andere Erklärung hatte sie auch nicht.

Finn pflückte drei Früchte von dem Baum und verteilte sie an ihre Freundinnen. Ohne auch darüber nachzudenken, ob die roten Früchte vielleicht vergiftet sein konnten, aßen sie diese. Augenblicklich später tauchte eine Rotgekleidete Frau mit roten Haaren auf.

"Ihr habt von den Früchten meiner Königin gekostet, ohne zu fragen?!" sagte die Frau, jedoch mit einer Männerstimme. "Ihr könnt nur durch einen Kuss von einem Mann von dem Fluch befreit werden." Keiner der drei Freundinnen wusste wovon die rote Frau sprach, sie hatten jedoch auch keine Zeit mehr, denn eine Sekunde später vielen Finn, Marguerite und Veronica in Ohnmacht.



Marguerite wachte auf, und merkte dass irgendetwas anders war als zuvor. Sie stand auf, aber sie war viel kleiner als sonst. Marguerite blickte an sich hinunter und merkte, dass sie plötzlich ein schwarzes Fell hatte und 1 Meter kleiner war. Die behaarte Marguerite schrie auf, doch anstatt Worten kam nur ein "Uh Uh Ah" aus ihrem Mund. Dann schaute sie sich ihre Hände und Füße genauer an und stellte fest, das diese wie von einem Affen aussahen.
>Was geht hier nur vor?< dachte sie und blickte sich nach Finn und Veronica um. Doch anstatt ihren beiden Freundinnen, entdeckte sie nur eine weiße Gans, an der Stelle wo finn lag und an dem Platz wo Veronika liegen sollte, sah sie ein rosa Ferkel.

"Veronica? Finn? Seit ihr das?" wollte sie fragen doch es kam wieder nur ein Affengeräusch heraus.

"Ja ich bin Veronica." grunzte das kleine Ferkel.

>Was? War das gerade Veronica? Kann ich jetzt auch Schweine verstehen?< dachte Marguerite.

"Wir sind von dieser Frau verflucht worden, und anscheinend bist du ein Affe geworden, Veronica ein Ferkel und ich eine Gans." quakte Finn.

"Oh- mein- Gott. Und wie werden wir wieder Menschen? Hat sie nicht irgendwas von einem Kuss gesagt?" wollte Marguerite wissen.

"Ja die Frau hat gesagt, dass wir nur durch einen Kuss erlöst werden können." erinnerte sich das Ferkel Veronica.

Also machten sich die drei Tiere auf den Weg zurück zum Baumhaus. Sie kamen jedoch nicht sehr schnell voran, da Finn Probleme mit ihren großen Füßen hatte. Als sie endlich am Baumhaus ankamen, war es bereits dunkel. Marguerite drückte den Nach-Oben Hebel des Aufzugs, da sie als Affe die einzige war , die ihn betätigen konnte. Oben angekommen sahen sie die drei Männer gerade beim Abendessen.

"Hallo wir sind es, Finn, Marguerite und Veronica." grunzte das Ferkel, und Marguerite winkte ihnen schüchtern zu.

Roxton stand sofort auf und zog seine Waffe, die er dann, zum entsetzen Marguerites auf sie richtete.

"Nicht schießen, ich bin es Marguerite" meinte der Affe doch für Roxton klang es mehr nach einem !"uh ah ah ", deswegen zielte er noch immer auf Marguerite.

Chalenger stand nun neben Roxton und sagte:" Nicht schießen, erstens glaube ich nicht dass diese Viecher uns angreifen werden, und zweitens könnte ich den Affen vielleicht für ein paar Versuche brauchen."

"Hey, ich bin ja wohl kein Versuchskaninchen." rief Marguerite laut, wodurch die Männer erschraken.

"Ich glaube die verstehen uns nicht." quakte Finn leise, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

"Ja sieht ganz so aus. Aber wie können wir ihnen klar machen dass wir es sind?" grunzte Veronica nervös und ging eine Schritt zurück.

"Ich glaub ich habe eine Idee." sagte Marguerite und ging langsam auf Roxton zu, während sie mit dem Mund lauter Küsse formte.
Wenn Ferkel und Gänse lachen könnten, würden Veronica und Finn jetzt laut los prusten, aber sie konnten nicht. Doch das übernahmen schon Georg und Ned für die beiden.

"Ich glaub der Affe mag dich John." sagte Malone, während er laut lachte." Oder soll ich lieber sagen "die Äffin"?"

"Ha ha sehr witzig." Jetzt wo Roxton wusste dass der Affe zahm war, bückte er sich und nahm Marguerite auf den arm. Sofort wurde er mit Affenküssen übersäht.
"Urg, ok ist ja gut ist ja gut. ich mag dich auch." meinte Roxton.

"Ich glaube, er versteht nicht dass du es bist." sagte Veronica, während sie auf Malone zutappelte.

"Wir könnten doch alle in unsere Zimmer gehen. Vielleicht merken sie dann etwas." schlug Finn quakend vor.

"Na gut, versuchen wirs" sagte Veronica und alle drei liefen sie in ihre Zimmer. Roxton folgte dem Affen, Challenger der Gans und Malone dem Ferkel.

In ihrem Zimmer Ging Marguerite sofort auf ihr Schmuckkästchen zu. >Da müsste ihm doch ein Licht aufgehen< dachte sie hoffnungsvoll. Aber Roxton hob sie nur von dem Kästchen weg und meinte: "Oh nein, das gehört Marguerite, ich glaub sie wäre nicht einverstanden, wenn ein Affe ihren Schmuck tragen würde."
>Verdammt< dachte Marguerite und versuchte es noch mal mit ein paar Küssen. Doch er drückte sie von sich weg und sagte:" So leid es mir tut, aber mein Herz gehört schon einer anderen Frau."

"Ja das bin ich John". sagte Marguerite.
Doch der verstand nichts, sondern ging mit ihr zurück ins Wohnzimmer, wo auch schon Finn und Veronica warteten.

"Und hat er es verstanden?" fragte das Ferkel sofort.

"Nein, er kapiert gar nichts. Und bei euch?"

Beide schüttelten den Kopf.



"Also was machen wir denn jetzt mit denen?" fragte Malone und deutete auf die Tiere.

"Ich weiß nicht, wir können sie doch jetzt nicht einfach rausschmeißen. Warten wir doch bis Marguerite und- "Roxton wurde von einem lauten Affengeräusch unterbrochen.
"Also ich versteh das nicht. Immer wenn ich "Marguerite" sage macht der Affe irgendwas." Jetzt deutete sie auf sich als Roxton zum 2. Mal ihren Namen sagte.

"Vielleicht nur Zufall." meinte Chalenger.

"Na gut, lassen wir sie bis morgen noch hier." sagte Ned.

"Wir müssen uns bis dahin noch was ausdenken, sonst werfen sie uns raus." quakte Finn und schaute zu dem Affen und dem Ferkel rüber.

"Also freiwillig küssen werden sie uns wohl nicht oder?" sagte der Affe.

"Na ja , wer ist schon scharf darauf ein Ferkel zu küssen? Wenn wir doch wenigstens niedliche Tiere wären, aber nein es mussten ja ausgerechnet ein Affe eine Gans und ein Ferkel sein. "Grunzte Veronica, man merkte deutlich wie sie langsam ungeduldig wurde.

"Sag mal kannst du es ihnen nicht einfach schreiben Marguerite? Schließlich hast du ja Hände und Finger." schlug Finn vor.

Marguerite eilte in ihr Zimmer , holte Papier und einen Stift, und ging dann an den Tisch, wo sich die Männer gerade unterhielten.

"Oh seht mal Roxton's Freundin will malen."

Marguerite stand vor dem Blatt, aber sie schrieb nicht.

"Was ist den jetzt?" fragte Veronica ungeduldig. "Schreib schon!"

"Es geht nicht." sagte Marguerite verwirrt.

Jetzt kam auch Finn zu ihnen und fragte quakend:" Ja wie es geht nicht?"

"Na mir fallen die Buchstaben nicht ein, wie man sie schreibt und so."

"Es wäre ja auch zu einfach gewesen." grunzte Veronica enttäuscht.

Plötzlich wurden sie von ihrem Gespräch abgelenkt, denn Chalenger meinte:" Findet ihr es nicht auch merkwürdig, dass der Affe wusste wo in Marguerites Zimmer Stift und Papier lag? Und seit wann haben Affen grüne Augen?"

"Jetzt wo du es sagst" meinte Ned.

"Also spinn ich jetzt oder... nein das kann aber nicht sein. Marguerite?" fragte Roxton.

Marguerite konnte es nicht fassen, Roxton hatte endlich verstanden dass sie es sind. Sie nickte und ging zu ihm hin, er nahm sie auf den schoss.

"Und wo sind dann Finn und Veronica?" fragte Ned , obwohl er sich die Antwort schon denken konnte.

"Da sind sie." sagte der Affe, doch dann fiel Marguerite ein dass die Männer sie ja gar nicht verstanden, und deutete auf die anderen 2 Tiere.

"Sag mal versteht ihr uns etwa?" sagte Roxton, denn es kam sich dumm vor mit einem Affen zu sprechen.


Alle drei nickten.

"Und wie können wir sie wieder zurückverwandeln? fragte Ned.

Alle drei sahen sich ratlos an, sogar der Professor. Marguerite versuchte ihnen mit einem Kuss mund klar zu machen was sie tun mussten, doch Roxton sagte nur: "Marguerite du weißt ich mag deine Küsse, aber solang du ein Affe bist werden wir uns nicht küssen."

"Nein ich glaube, sie will uns damit sagen, dass du sie mit einem Kuss zurückverwandeln kannst. Oder?" vermutete Chalenger und sah zu den Tieren, die nickten.

"Oh nein, also ich werde ganz bestimmt keinen Affen küssen!" sagte Roxton entsetzt, und bekam für diese Bemerkung einen nicht gerade leichten Klaps auf den Hinterkopf von Marguerite.

>So schlimm ist es ja wohl auch nicht< dachte sie sich ein wenig gekränkt.

Ned, der auch nicht gerade begeistert war eines von den Tieren zu küssen fragte:" Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit?"

Als jedoch keine Reaktion von den drei Tieren kam, meinte Georg: "Na los, John. Jetzt küss sie schon, du wirst schon nicht dran sterben."

"Wieso denn ich?"

"Weil... ach jetzt mach schon!" drängte Malone.

Roxton beugte sich langsam zu Marguerite, bevor sich ihre Lippen jedoch trafen, machte er noch kurz eine Grimasse und dann gab er ihr einen Kuss. Einen Augenblick später saß kein Affe mehr auf Roxton Schoß, sondern die menschliche Marguerite.

"Igitt! Das ist ja schrecklich so behaart zu sein." sagte sie angewidert.

"Geht es dir gut?" fragte Roxton besorgt.

Marguerite stand von Johns Schoß auf und sprach:" Ähm, ja mir geht es gut."

"Was ist denn mit euch passiert? Und wie?" fragte der Professor sofort.

Keiner dachte daran, die anderen beiden zu verwandeln also begann Marguerite zu erzählen:" Also wir sind an einen Baum gekommen-" sie wurde plötzlich von einem lauten Grunzen unterbrochen, das von Veronica kam.
"Oh Entschuldigung Veronica, los verwandelt die beiden schnell dann erzähl ich weiter."

"Das ist Veronica?" fragte Roxton und lachte los. die anderen Männer konnten sich ein kleines Lächeln auch nicht verkneifen.

"Ja jetzt macht schon." drängte nun Marguerite, denn sie konnte sich vorstellen, dass es noch schlimmer ist ein Schwein zu sein als ein Affe.

Chalenger küsste die Gans und sie verwandelte sich eine Sekunde später in Finn.

Dann küsste Ned, wenn auch sehr sehr ungern, noch schnell das Ferkel und nun stand Veronica neben ihnen.



"....und als wir wieder wach waren, waren wir Tiere." beendete Veronica.

Finn gähnte und sagte:" Ein Gänseleben ist sehr anstrengend, ich werde jetzt schlafen gehen." Und dann verschwand sie in ihrem Zimmer.



Alle waren nun auf ihren Zimmern außer Marguerite und Roxton. Sie saßen beide noch am Tisch.

"Du schuldest mir noch was!" meinte Roxton, während er mit seinem Stuhl näher an Marguerite rutschte.

"Ach ja? Wieso denn?" fragte sie neugierig.

"Ich musste heute schließlich einen Affen küssen um dich zurückzubekommen." erklärte er der hübschen brünette.

"Es hat dich keiner gezwungen mich zu küssen. Dann wäre ich eben für immer ein Affe geblieben." sagte Marguerite frech.

"Aber ich will dich nicht als Affe sondern als Mensch."

Marguerite kam noch näher an den Lord und wollte wissen:" Was hättest du eigentlich gemacht wenn ich kein Mensch mehr geworden wäre?"

"Ich weiß nicht, ich hätte wahrscheinlich auch so eine Frucht gegessen, der Frau gesagt, dass sie mich doch bitte in einen Affen verwandeln solle. Und wenn es geklappt hätte, wären wir eben als Affen zusammen glücklich geworden." scherzte John. "Außerdem lenkst du gerade vom Thema ab. Also du schuldest mir noch was."

"Und was willst du haben?" fragte Marguerite verführerisch. >Hoffentlich einen Kuss< dachte sie.

Und tatsächlich sagte Roxton einen Augenblick später:" Na mindestens einen Kuss."

Marguerite lächelte, setzte sich zu Verwunderung Roxton's auf seinen Schoß und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss.