Titel: 

Die zweite Chance *vorrübergehend*
Autor:
Roobin
E-Mail:
-
Kategorie:
Drama, Romantik *glaub ich mal
Spoiler:
nach Trapped
Rating:
mhm...PG-13 *erst mal*
Hauptcharaktere :
-
Disclaimer:
-
Inhalt:
Streit, Schmerz und ein Zweiter Mann
A/N:
-

 

Marguerite:

,,Ich hasse dich.'' Schrie ich ihn an und stürmte aus seinen Zimmer.
So schnell wie ich kann, renne ich in mein Zimmer, schlage die Tür zu und lehne mich an der jetzt geschlossenen Tür an.
Nun kann ich nicht mehr anders als meinen Tränen freien lauf zu lassen, zu sehr schmerzten seine Worte, die ich nicht zum ersten Mal höre. Ich verstehe nicht wie ich so was sagen konnte, jetzt denkt er, ich würde ihn nicht lieben, obwohl ich ihn trotz allen immer noch Liebe.
Wieso?
Wie kann er trotz dem was ich sage, nicht erkennen, in meinen Augen, was ich empfinde, was ich für ihn empfinde?
Sonst durchschaut er mich doch auch immer, warum nicht jetzt?
Vor Wut schrie er mich an, wie kalt und verbittert ich sei, war ich den noch wirklich so? Obwohl ich mich in diesen drei Jahren sehr verändert habe durch ihn, müsste er es doch wissen und sehen, wie sehr ich mich für ihn gewandelt habe.
Aber das was ich mich frage ist, ob er dies wirklich ernst meinte, diese Worte, die mein herz zum schreien brachten oder sagte er es nur aus Wut? Ich weiß es nicht aber so langsam glaube ich, dass er dies wirklich über mich denkt, die ganze Zeit, vielleicht war alles was er zu mir sagte, eine Lüge, eine Lüge um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. War er etwa doch wie die anderen Männer? Hätte ich ihn nicht vertrauen sollen?

Ich kann nicht anders und begebe mich von der Tür weg und schmeiße mich quer aufs bett. Mein Gesicht, was mit tränen überfüllt ist, vergräbt sich in die unzähligen Kissen, dir hier liegen und ich lasse all den Schmerz, den ich empfinde heraus und beginne noch mehr zu weinen als zuvor.

Plötzlich klopft es an der Tür und ich versuche mein Weinen zu stoppen.
Wer sollte dies den sein? Doch nicht etwa Roxton?
Aber bevor ich was sagen will, wird die Tür langsam geöffnet und ich wische mir noch schnell die Tränen weg.
Es war aber nicht Roxton, der da vorsichtig seinen Kopf zum Vorschein brachte, sondern Derek.

Derek ist seit zwei Tagen hier Gast. Durch ein Überfall in seinen Dorf, verlor er alles und jeden Menschen, den er einst mal geliebt hat. Er erzählte auch, dass er eine menge von der Wissenschaft versteht, worauf er Challengers Neugierde weckte.
Derek schaute mich mitfühlend an und fragte was los sei.
Ich schüttelte nur den Kopf, darauf bedacht, ihm nichts sagen zu wollen. Aber er scheint sich davon nicht abbringen zu lassen, sondern bewegt sich auf mein Bett zu, hält aber immer noch den Augenkontakt zu mir.
Liebevoll, streichte er eine Strähne von mir hinters Ohr.
Ich weiß nicht, was mit mir los war, plötzlich wollte ich mich nur, in ein paar starken Armen wiederfinden, die mir das geben können, was ich jetzt brauche.
Die Tränen die ich verzweifelt versuchte zurückzuhalten, bahnten sich wieder ihren Weg über meine Wangen und ich konnte sie nicht mehr stoppen, sie wurden schon von Derek entdeckt.
Derek schließt mich in seine Arme und ohne das ich weiter darüber nach denke, greifen meine Hände, sein Hemd.
Ich glaube, ich habe dies Gebraucht, jemanden der mich beschützend in seine Arme nimmt aber ich hätte nie gedacht, dass dies Derek sei ,an den ich mich fest klammere und Weine. Ich dachte immer, das ich nur von Roxton umarmt werde aber dieses mal ist es anders, trotzdem bin ich gerade froh, das jemand, egal wer, für mich da ist.

Roxton:

Ich bin echt ein Idiot, wieder habe ich sie vor Wut angeschrieen und ihr hässliche Worte ins Gesicht gesagt, was ich jetzt zutiefst bereue.
Ihren Blick werde ich wohl nie vergessen, er war mit vollen Schmerz gefüllt, noch nie sah sie mich so an und Wahrscheinlich wird sie mir nie verzeihen. Ich könnte mich für das, was ich getan hab, Ohrfeigen. Ich kenne sie doch, ich weiß wie sie ist und dennoch mache ich so was, obwohl ich weiß, das ich ihr damit weh tue, ich habe es nicht ernst gemeint, ich wollte... ach, man. Wütend schlage ich mit meiner Faust gegen die Wand und lehne mich kurz da an. Wenn ich die Augen schließe, kann ich ihr Gesicht sehen, wie sie völlig aufgelöst aus meinen Zimmer rannte. Ich sah die Tränen schon in ihren Augen, dennoch konnte ich nichts tun.
Alles was ich versuchen kann, ist mich bei ihr zu entschuldigen, versuchen noch mal in ruhe mit ihr zu reden.

Ich begebe mich in Richtung ihres Zimmers aber als ich sehe, das bei ihr die Tür auf ist, wundert es mich, den sie lässt nie die Tür auf, schon gar nicht, wenn sie wütend ist. Es soll ja keiner sehen, wie sie Weint. Sie denkt, das man es nicht merkt, wenn sie früher die Türe geschlossen hatte aber man hörte alles, so laut war ihr Schluchzen.
Als ich an ihren Zimmer angekommen bin, höre ich sie, wie sie weint und heftig schluchzt. Habe ich ihr den so weh getan?
Meinen Kopf lasse ich vorsichtig in ihr Zimmer schauen und als ich dann zu ihren Bett blicke, sehe ich sie da nicht alleine.
Ich stelle mich nun so, dass ich alles besser sehen kann ohne mich zu verrenken. Mein Atem beginnt zu stocken und ich bleibe wie erstarrt stehen.
Marguerite sitzt auf dem bett in den Armen von Derek.
Wieder beginnt Wut in mir hoch zu steigen.
Was sollte das?
Wieso lässt sie sich von IHM trösten, ich verstehe das nicht. Sonst hat sie niemanden ihre verwundbare Seite gezeigt und jetzt liegt sie in den Armen von einen Mann, den sie erst zwei Tage kennt.
Ich blicke weiter erstarrt zu ihnen. Am liebsten würde ich hingehen und sie fragen was das soll, aber ich belasse dies lieber, schließlich will ich sie nicht noch wütender machen als sie ohne hin schon ist.
Plötzlich hebt Derek seinen Kopf und sieht mich an. Sein Blick war zum fürchten dazu bildete sich auch noch ein breites grinsen, bevor er dann wieder seinen Kopf senkte und Marguerite noch fester umschloss.
Sein blick ließ meine Adern gefrieren und ich glaube, das er noch eine menge Ärger machen wird. Aber das was ich am schlimmsten befürchte ist, dass er Marguerite weh tun wird, ich weiß nicht warum ich auf so was komme aber sein Blick, verriet das er sie für sich haben wollte und er dachte sicherlich dies hätte er auch schon geschafft, weil sie in seinen Armen liegt.
Um so länger ich darüber nach denke, desto besser würde ich es finden, es Marguerite zu sagen, was ich von diesen Derek halte. Aber sie würde es mir nicht glauben, dafür ist sie einfach zu sauer auf mich.
Ich werde ihn genau beobachten und sollte er Marguerite auch nur ein Haar krümmen, dann werde ich ihn eigenhändig erwürgen.
Merkt den Marguerite nicht, dass Derek mehr will als nur ihre Freundschaft? Er hält sich wirklich ständig in ihrer Nähe auf oder kommt mir das nur so vor? Bin ich etwa Eifersüchtig?
Vielleicht habe ich auch nur so ein Gefühl aber ich habe große angst, sie entgültig zu verlieren, den dies wäre das letzte was ich will. Alles was ich will ist, dass sie bei mir ist und wir wieder so lachen können wie früher, wo noch alles in Ordnung war.
Aber war jemals alles in Ordnung?
Nein, dies glaube ich kaum. Wir haben uns ständig gestritten und als wir mal friedlich miteinander waren, fing ich an über ihre Vergangenheit zu reden. Ich dachte sie würde mir vertrauen aber anscheinend tut sie das nicht. Marguerite würde sich sicherlich besser fühlen, wenn sie sich jemanden anvertrauen würde.
Wie gerne würde ich ihr helfen aber sie lehnt meine Hilfe, meine Fürsorge ab, wobei ich glaube das sie, sie zu gerne annehmen würde.
Ich beschließe zum Balkon zu gehen, da der Anblick zu sehr schmerzt in meinen Herzen.

Nun stehe hier und starre den Himmel an.
Diese Nacht, scheint mir, die Sterne nicht so hell zu leuchten, wie sonst immer.
Sonst stehe ich immer hier mit Marguerite, in einer Decke eingehüllt mit zwei Tassen Kaffee in der Hand. Wir schauten uns die Sterne jede Nacht an, bevor wir schlafen gegangen sind. Den hier im Dschungel leuchten die Sterne viel heller, man kann sie besser sehen als in London, wo in der Nacht, Straßenlampen brennen. Es ist ruhiger und man kann die Grillen singen hören. Trotz der ganzen Gefahren die hier lauern, finde ich es hier am schönsten. Und mit Marguerite an meiner Seite, könnte ich auf ewig hier bleiben.
Ich vermisse diese schöne zeit von früher und wünsche mir, das wir bald wieder gemeinsam hier auf dem Balkon stehen.
Eine kleine Träne entweicht meinen Augen und läuft ganz langsam meine Wange hinunter und bevor ich mich völlig im Meer der tränen auflöse, kehre ich in mein Zimmer und versuche zu schlafen.

Marguerite:

Es scheint Morgen zu sein aber noch zu früh um aufzustehen. Die Dunkelheit ist immer noch verbreitet in meinem Zimmer und nur vereinzelte Sonnenstrahlen bahnen sich den Weg durch mein Zimmer und bekämpfen die Dunkelheit wie jeden Morgen.
Aber , ich bin trotz das es so früh ist überhaupt nicht müde. Meine Augen sahen am anfang alles ein wenig verschwommen, was sicherlich an den tränenreichen Abend lag. Mit einer Hand reibe ich an meinen Augen und versuche nun alles normal zu erkennen und schon trifft mich der schlag.
Derek hält mich immer noch in seinen Armen ich wusste ja das mich jemand hält aber ich konnte ihn nicht genau erkennen zu sehr verschwommen war meine Sicht.
Er hat die Augen geschlossen und ich bin froh dass er jetzt noch schläft, den ich weiß gar nicht wie ich mich jetzt verhalten soll? Er hat mich weinen gesehen, meine schwache Seite erkannt, wie wird er sich jetzt mir gegenüberverhalten?
Ich lasse meine Augen durch den Raum schweifen warum, weiß ich selber nicht, vielleicht aus Sicherheit.
Aber dann entdecke ich, dass die Tür offen steht, sperrangelweit offen und ich ziehe scharf die Luft ein.
Wieso war die Tür offen, was wenn uns jemand gestern Abend gesehen hat, wenn Roxton uns gesehen hat?
Ich will gar nicht erst über Roxton seine Reaktion nachdenken, er wäre sicherlich explodiert, na ja vielleicht ist es im seit gestern Abend nach unseren Streit ja auch egal, vielleicht hasst er mich ja auch.
Aber ich beginne mir ein Bild aufzubauen wo sich Roxton spiegelt und ich kann ihn da an der Tür stehen sehen, genau in den Augenblick als ich in Dereks Armen liege. Ich weiß nicht warum aber sein Ausdruck war traurig, enttäuscht. Aber warum denke ich gerade, dass er da traurig schauen würde, wieso bilde ich mir so was ein, ich beginne einer Halluzination nachzujagen.
Ein kleines höhnisches lachen kommt aus meinen Mund und ich lege sofort eine Hand auf mein Mund.
Ich scheine ihn trotz allem noch zu lieben und ich sehne mich immer mehr nach ihm, allerdings fühle ich mich auch zu Derek hingezogen auch wenn ich nicht weiß wieso aber ich würde fast sagen ich werde bei ihm schwach.
Dies klingt nun wirklich blöd aber es stimmt, ich fühle mich anders in Dereks Gegenwart, zumindest anders als früher, als er noch nicht bei uns war.

Derek beginnt sich zu bewegen und löst seine Arme von mir und schaut mich fragend an.
Ich frage ihn was los sei aber er schüttelte nur den Kopf und lächelt aber es sieht mehr gezwungenermaßen aus.
Ich frage ihn nicht noch mal und bitte ihn stattdessen höfflich mein Zimmer zu verlassen.
Er wartete erst ein paar Sekunden vielleicht auch Minuten bevor er meiner Bitte nachgeht. Ich glaube er wollte nicht gehen oder ich weiß einfach nicht genau, ich kann seine Ausdrücke manchmal einfach nicht zuordnen.

Ich bleibe noch ein Weilchen sitzen und beginne mit meinen Händen zu spielen, sie sind unruhig, warum? Sicherlich sorgen sie sich, wie es nun weiter gehen wird.
Was wird den Roxton machen wenn er mich sieht, wenn wir gemeinsam am Tisch sitzen oder besser gesagt was werde ich machen, ich weiß nicht mal wie ich mich ihn gegenüber verhalten soll.
Ich will ihn nicht so einfach anlächeln oder zu ihm hingehen und sagen, ach tut mir leid' das würde blöd kommen.
Ich höre auf an so was zu denken und schnappe mir ein Handtuch und begebe mich ins Bad, um erst mal zu Duschen, vielleicht bringt mich das auf andere Gedanken.

Roxton:

Ich schrecke regelrecht hoch als ich die ersten Schritte höre, die durchs Baumhaus wandern.
Wer war den so früh schon wach?
Ich versuche die Schritte zuzuordnen aus welcher Richtung sie komme und meiner Meinung nach, kommen sie aus Marguerites Zimmer aber sie schon zu früh munter?
Ich lege mich wieder hin und drehe mich zur Seite, um vielleicht noch ein wenig schlaf zu finden, den ich die halbe Nacht nicht hatte.
Die Bilder von Gestern gingen nicht aus meinen Kopf und ich schüttele meinen Kopf, um zu hoffen das dadurch die Bilder verschwinden aber vergebens, wie konnte ich darauf hoffen, dies werde ich sicherlich nie vergessen können.
Erneut höre ich schritte, die wieder aus dem Zimmer von Marguerite kommen aber wie geht das?
Sie ist doch gar nicht zurück gegangen oder habe ich was nicht mitbekommen?
Aber da fällt es mir vors Auge, die Bilder von gestern Abend, als Derek sie hielt. Er war die nacht über bei ihr gewesen, die ganze Nacht.
Wut beginnt in mir hoch zu steigen und ich kann nicht anders als aufzustehen, mich anzuziehen und raus zu gehen, selbst wenn ich wieder neue Bilder sehen werde, die mich traurig machen werden aber ich kann nicht anders.

Ich marschiere in die Küche wie jeden Morgen.
Als ich mich nach anderen Bewohner umsehe kann ich aber niemanden sehen. Ich beschließe mich dafür nicht weiter zu interessieren und kümmere mich um das Frühstück.
Ich schnappe mir den Kaffee und beginne welchen zu machen. Nebenbei beginne ich mir Obst und ein Messer zu schnappen, damit ich alles vorbereiten kann.

Als der Kaffee fertig ist, schlendere ich hinüber und schnubbere daran. Der Kaffee erinnert mich immer wieder an Marguerite. Jeden Morgen schenkte ich ihr den Kaffee ein und bekam dafür ein dankbares lächeln geschenkt, das war dies was mich immer gleich ein Stückchen glücklicher machte auch wenn es nur so was kleines, vielleicht für andere sogar unbedeutendes war, für mich war es genug.
Aber wie würde dies heute ablaufen?
Wird sie mich dankend anlächeln, nach allen was ich ihr angetan habe?

Plötzlich kamen Veronica und Challenger und begrüßten mich freudig. Ich schenkte ihn ein aufgesetztes lächeln und begab mich mit den Tablett zum Tisch.
Ich hörte dann ein leises lachen und schaute in die Richtung aus der es kommt und wünschte nicht hier zu sein.
Marguerite kommt mit Derek herein und sie lachen, sie sehen sich glücklich an.
Während Derek alle ,auch mich freundlich grüßt, sieht mich Marguerite eigenartig an. Sie verzieht keine Miene sondern schaut mich ausdruckslos an und setzt sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch.
Ist sie noch böse? Beginne ich mich zu fragen.
Ich versuche es, sage ich zu mir selbst und gerade als ich die Kaffeekanne nehmen wollte, kam Derek zu vor und nahm sie lächelnd.
Wie konnte er es wagen!
Derek geht zu ihr und schenkt ihr Kaffee ein und was macht sie, sie lächelt ihn dankend an.
Wieso tut er das, es ist meine Aufgabe gewesen, ihr den Kaffee einzuschenken und den dank anzunehmen aber nein, gerade ER bekommt das was worauf ich mich jeden Morgen freue.

Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen und setzte mich stumm an den Tisch und beginne auf mein Essen zu starren.
Erlich gesagt habe ich kein Hunger, er ist mir echt gründlich vergangen.
Als ich das gerade zwischen Marguerite und Derek nicht mehr aushalte, stehe ich einfach auf und begebe mich in mein Zimmer mit der Begründung, dass es mit nicht gut ginge.

Ich schmeiße mich aufs Bett und versuche schlaf zu finden, wenigstens für ein paar stunden.
 

Marguerite:

Ich war richtig überrascht, als Roxton den Tisch verließ.
Was war los mit ihm?
Ich glaubte ihm nicht als er sagte, es ginge ihm nicht gut, es war etwas ganz anderes aber was?
Als sich unsere Augen vorhin trafen machte keiner von uns eine Geste wir schauten uns einfach nur an. Ich traute mich nicht zu lächeln, selbst wenn es noch so ein winziges lächeln gewesen wäre, ich hatte es mir nicht getraut. Vielleicht hatte ich auch angst auf seine Reaktion, glaube ja kaum, das er mich dann freundlich ansehen würde oder mir sogar ebenfalls ein lächeln schenken würde.
Als Derek sich vorhin den Kaffee schnappte, sah ich kurz zu Roxton und ich muss sagen, er sah verletzt aus, verletzt und wütend. Weswegen aber nur? Es war doch nicht so schlimm, das Derek mir den Kaffee eingoss, obwohl wenn ich so darüber nachdenke, wird mir bewusst, dass es immer Roxton war, der Morgens früh ausstand und Kaffee machte ohne das es einer von ihm verlangte.
Ich war ihn immer sehr dankbar gewesen dafür, weil ich den Kaffee frühmorgens wirklich brauche, deshalb lächele ich ihn immer an, worauf seine Augen zu strahlen scheinen.
Oder war es das was ihn so wütend machte, weil ich Derek ein Dankendes Lächeln schenkte, was eigentlich Roxton zu steht.
Aber wie kann ich denken das dies der grund sei, machte ihn so etwas kleines wie ein lächeln von mir, etwa glücklich?
Ich kann es mir echt nicht vorstellen, zumindest wäre das etwas, was noch kein Mann vorher tat, die meisten interessierte so was nicht und machten sich auch nicht im entferntesten die Mühe, um mich zum lächeln zu bringen.
Egal was Roxon tut, erst ist trotzdem ein Mann, ein besonderer Mann der eine besondere Frau verdient hat aber nicht mich.
Es macht mich traurig, dass ich mit Roxton vielleicht nie wieder eine enge Verbindung haben wie früher., der Streit war zu viel, es hat alles kaputt gemacht.

Auf einmal rüttelt mich Derek und schaut mich wirklich Merkwürdig an. Er schien nicht erfreut zu sein, dass ich abwesend war, versunken in meinen Gedanken über diese eine Peron die mich beschäftigt.
Als ich mich umsehe, kann ich Challenger und Veronica nicht mehr sehen. Beide waren schon fertig mit Frühstücken und machten sich schon an den Abwasch. Ich schien eine ganze weile abwesend gewesen zu sein und es erfreut Derek überhaupt nicht.

Ob es Derek mir ansehen kann an was oder besser gesagt an wenn ich denke?
Normal würde ich sagen, das ich das nicht glauben würde aber ich fühle das Derek anders ist, ich kann förmlich spüren, wie wütend ihm das macht, dass ich abwesend bin.
Ich weiß nicht warum ich finde, das Derek anders ist, den er ist eigentlich sehr nett und zuvorkommend aber er schaut manchmal so, dass man richtig angst bekommt. Mache Ausdrücke von ihm lassen einen Schauder über meinen Rücken laufen.

Meine Zweifel über ihn lasse ich mir nicht anmerken, sondern frage ihn ob er so nett sei und mir beim Sortieren der Steine helfen würde.
Natürlich sagt er ja aber dies mit einen Grinsen, was unglaublich aussah, er war eben noch ganz anderes und jetzt, ich verstehe ihn nicht.

Wir fahren mit dem Fahrstuhl nach unten, um erst mal die vielen Kisten mit Steinen zu holen, die da schon seit langer Zeit liegen.
Es gab dafür kaum Zeit, deswegen nahm ich mir dies jetzt vor und ich hatte Gott sei dank Hilfe auch wenn es nicht die Hilfe von denjenigen ist, von dem ich es mir wünsche.
Ich fing wieder an, an ihm zu denken und war wieder kurz davor völlig in meine Gedanken zu versinken aber Derek scheint es bemerkt zu haben und beginnt fragen, wohlgemerkt dämliche fragen über Steine zu stellen.
Warum tut er das, was will er damit bezwecken, das ich nicht an ihn denken soll.?
Ununterbrochen fragt er weiter und als ich ihn wenn auch ein wenig mein lachen unterdrückend alles erkläre, scheint er immer näher zu kommen, zumindest fühlte ich das.
Ich hatte gerade einen wirklich wunderschönen Stein in der hand, als er beginnt wieder eine neue noch dämlicher frage als die anderen zu stellen, man merkte es doch deutlich dass es absicht ist aber er selbst scheint es nicht zu merken.
Ich halte den Stein immer noch in meinen Händen und drehe ihn, um ihn genauer betrachten zu können, da fühle ich Aufeinmahl seine Hand auf meiner und ich blicke ihn verwirrt an.
Er lächelt und ich dachte eigentlich nur daran, das uns niemand sehen würde aber zu spät, es musste natürlich so kommen, dass gerade Roxton im Wohnzimmer erscheint und genau auf meine Hand schaut.
Ich warte auf ein Donnerwetter oder auf sonst eine Reaktion.

Roxton:

Und wieder sehe ich die beiden zusammen aber das schlimmste ist momentan, dass dieser Dreckskerl seine Hand auf Marguerites gelegt und ich muss immer mehr versuchen mich zurückzuhalten.
Ich kann es einfach nicht glauben was ich da sehe. Es schmerzt, wieder ein neues Bild was sich bei mir festsetzt und immer wieder auftauchen wird, um mich zu quälen.
Was hat sich Marguerite dabei gedacht?
Interessiert sie sich nur für ihn, denkt sie den gar nicht mehr an uns?

Ich schaue sie an und warte auf eine Reaktion aber nichts, sie sieht mich geschockt an aber nimmt dennoch nicht ihre Hand von seiner weg. Wenigstens das hätte sie doch machen können aber nein, sie steht nur da und sieht mich an.
Als mein Blick zu Derek rüberschwenkt sehe ich ihn wütend an und er merkt, wie Eifersüchtig, wie Wütend es mich macht, dies zu sehen. Und wieder setzt er ein breites Grinsen auf, schaut mich gezielt an, ja er wollte das ich noch mehr vor Wut koche.
Aber warum tut er das, doch nicht nur, um mich dauernd Wütend zu machen?
Aber wenn er denkt, ich gebe so schnell auf, dann irrt er sich, ich werde immer um Marguerite kämpfen, egal wie lange es dauern würde, den er scheint zu denken, er habe schon gewonnen, sicherlich denkt er, dass Marguerite ihn liebt.
Zuwindest hoffe ich, dass Marguerite ihn nicht liebt. Es wäre zu schlimm für mich, es würde nicht nur mein Herz brechen, sondern auch mein ganzes Ich, es würde mich zerstören, wenn sie IHN liebt.

Als ich endlich was sagen wollte in einer gedämpften ruhigen Stimme, wendet sich Marguerite ab und geht auf den Balkon ohne mich auch noch einmal anzublicken oder was zu sagen.
Derek sah mich noch ein letztes mal siegessicher an und begab sich ebenfalls auf den Balkon und setzte sich zu Marguerite auf die Bank.
Ich stehe regungslos immer noch an der selben stelle und beobachte die beiden. Ich kann zwar nicht viel sehen aber das was ich sehe genug mir schon und ich wünschte ich würde dies nicht sehen. Warum können sich meine Beine nicht bewegen?
Ich kann sehen, wie sich Derek zu Marguerite hinunter beugt und ihr was ins Ohr flüstert, bevor er ihr dann auch noch einen Kuss auf die Wange gibt.
Ich halte es nicht mehr aus und stürme auf dem Balkon und reiße Derek von ihr weg.

,,Lass die Finger von ihr'' brülle ich ihn an und meine ganze Wut befindet sich in diesen paar Worten wieder, die sich die paar Tage in mir Niedergelassen haben.

,,Er hat nichts getan, wie kannst du nur?'' schrie mich Marguerite wütend an. Ihr Zorn stand ihr auf dem Gesicht geschrieben und es schmerzte, dass sie gerade ihn Verteidigte.
Ich war sprachlos ehrlich gesagt, ich wusste nicht was ich noch sagen sollte, damit sie ihn endlich als plage sieht und nicht anders.
Ich schluckte mehrmals und wollte gerade erneut versuchen eine paar Sätze oder wenigstens ein paar Worte herauszubringen aber da nahm sie Derek auch schon und zog ihn zum Fahrstuhl.
Noch leise sprach ich ein Marguerite vor mir hin, es klang traurig und enttäuscht und ich denke immer mehr, dass sie mich nicht mehr liebt.
Habe ich sie jetzt für immer verloren?
Ich setzte mich kurz auf die Bank, ziehe tief die Luft ein und überlege was ich noch tun sollte, um ihr zu zeigen, dass es mir leid tut und dieser Derek nichts gutes im Sinne hat.
Aber plötzlich merke ich, dass vorhin Marguerite mit ihm weggegangen ist, ganz alleine mit ihm.
Ich beginne zu schlucken und hoffe nichts schlimmes aber es wäre für ihn doch die perfekte Gelegenheit, wenn er was vorhatte würde er es sicherlich jetzt machen kommt es mir in den Sinn.
Sofort stehe ich auf und renne zum Fahrstuhl und versuche den beiden unbemerkt zu folgen, würden sie mich bemerken, würde es Marguerite noch wütender machen, als sie jetzt schon ist.

Ich kämpfe darum, die tränen zurückzuhalten, ich wollte nicht noch einmal weinen, wie so oft und es war immer ein und der selbe, der mich dazu bringt.
Tut er das aus Wut oder nur weil, er immer noch besorgt um mich ist?
Eigentlich war er immer um mich besorgt, selbst wenn wir kein Wort miteinander wechselten, war er stets für mich da, nur für mich allein.
Aber was war diesmal, dieser Streit, war viel intensiver und jetzt spielt auch noch ein anderen Mann mit.
Ich weiß nicht, ob unsere Liebe so stark ist, um auch diese Hürde zu meistern.
Obwohl ich fest glaube, dass meine Liebe bis ins Unendliche reicht allein für diesen einzigartigen Mann bin ich zu stur, um ihn endlich zu verzeihen und mit ihm zu reden ohne das wir uns anschreien.
Wie soll es also weiter gehen, werden wir noch eine gemeinsame Zukunft haben?
Ich kann nicht anders als die Tränen, die stärker sind, fließen zu lassen, selbst wenn jemand diese Tränen sieht, ist es mir egal, ich will weinen und allen Schmerz heraus lassen, der auf mir ruht.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als eine wohlbekannte Stimme zu mir spricht .Ich versuche, die Worte zu verstehen, die er sagt aber ich kann sie nicht hören, zu sehr bin ich von der Außenwelt abgeschirmt.
Plötzlich werde ich aber zu Boden gedrückt und so langsam verstehe ich alles und kann wieder normaler Denken.
Derek schaut mich sehr ernst an und ich kann seinen Zorn in seinen Augen erkennen.

,,Hör auf an IHN zu denken.'' Schrie Derek mich an und ich zuckte unter ihn zusammen, so sehr ängstigte er mich.
,,Er liebt dich nicht, er hasst dich, denk an uns an unsere Zukunft.'' Er strich mit seiner Hand über meine Wange und ich wendete meinen Kopf ab.
ER zieht mein Kopf zu sich, so dass ich ihn nun direkt in die Augen blicke und mir wird komisch zu mute, plötzlich fühle ich mich völlig anders.
,,Ja, so ist gut.'' Sagt er jetzt mit etwas sanfterer Stimme und kommt immer dichter zu mir aber bevor er mich küsst, entsteht ein klares Bild vor meinen Augen, ich kann ihn sehen, den , den ich Liebe, nicht Derek oder einen anderen, meine Liebe gehört Roxton.
Ich versuche mich gegen Derek zu wehren aber er presst seine Lippen auf meine und hielt mich so fest, dass ich mich nicht ein Stückchen Bewegen konnte.
Ich hätte vor Schmerzen aufschreien können, so sehr drückte er meine Hand.
Tränen bilden sich in meinen Augen und ich wünsche mir, dass mir jemand Hilft, dass mir Roxton hilft aber vielleicht ist dies auch die Strafe dafür, dass ich so stur, so Dumm war und nicht erkannt habe, was falsch und was richtig war.

Auf einmal lies er von mir ab, hielt mich aber dennoch fest bei sich.
,,Weißt du ich habe alle im Dorf vernichtet, sie waren Schuld, dass sie gestorben ist.'' Zu gerne würde ich wissen, wer Sie war aber ich würde es nicht erfahren.
,,Hab keine angst, ich werde dich nicht töten, ich will dich mit nehmen, den wir gehören zusammen, nur du und ich, niemand sonst.'' Seine Worte waren ernst und ich begann zu zittern, ich wollte nicht mit ihm mit, egal wohin. Alles was ich wollte, war in die Arme von Roxton, ich will gehalten und geliebt werden aber würde ich das je erleben?
Es passt ihm überhaupt nicht, dass ich dauernd meinen Kopf weg drehe, damit ich ihn nicht ansehen muss.
Grob zerrt meinen Kopf zu sich und presst wieder seine Lippen auf meine aber diesmal viel grober, kein bisschen Zärtlichkeit lag darin.
Mit seiner Hand fuhr er meinen Oberschenkel entlang immer weiter hinauf bis er das gefunden hat, was er suchte.
Ich versuchte mich noch einmal zu wehren, wollte dass er von mir ablässt aber er wurde dadurch noch viel wütender und grober.
Alles was ich tun konnte, war dazuliegen und sich nicht zu bewegen, ich hatte kaum noch kraft um überhaupt noch was zu machen.
 

So gut ich konnte versucht ich den beiden zu folgen, die trotz der kurzen Zeit schon weit gekommen sind.
Ich blieb die ganze Zeit kein einziges mal stehen, ich hatte angst, angst um Marguerite, den irgendwie fühlte ich in meinen Inneren nichts gutes und ich wollte nicht das ihr was passiert.
Plötzlich vernahm ich ein Schrei, er klang schmerzvoll und ich erkannte auch die Stimme.
Noch schneller als jemals zuvor, sprintete ich in die Richtung, woher der Schrei kam und um nichts zu überstürzen, blieb ich hinter einen Busch stehen, um zu schauen.
Aber ich hielt mich nicht sehr lange auf, als ich gesehen habe, was dieser Derek da mit Marguerite macht.
Ich rannte los und riss diesen miesen Dreckskerl von Marguerite herunter.
Er richtete sich schnell auf und sah mich wütend an aber es ließ mich kalt und ich balle meine Hände zu Fäusten, den genau die Hände werde ich in sein mieses Gesicht rammen, so wie er es verdient hat, niemand hat das recht, so etwas zu machen.

Mehrmals bekam er meine Faust mit aller Kraft ins Gesicht aber auch er traf mich mehrmals. Es machte mir nichts aus, den schon nach ein paar weiteren Schlägen von mir, viel er Bewusstlos zu boden.
Ich werde sicherlich ein paar Blaue flecke kriegen aber dies ist mir im Moment egal, das einzige was jetzt wichtig ist, ist Marguerite zu beschützen.
Am liebsten würde ich ihn erschießen aber ich ließ es und wollte mich erst mal um Marguerite kümmern, die tränenüberströmt noch an der selben stelle saß, wo er sich an sie vergriffen hat.
Vorsichtig laufe ich zu ihr und sie hebt den Kopf und sieht mich an. Oh Gott diese Augen, sie sehen so verletzlich aus und ich wünschte ich wäre früher gekommen, so das gar nichts passiert wäre.
Als ich mich zu ihr hinunter begebe, fällt sie mir sofort in die Arme.
Ganz fest umschloss ich ihren Körper , drückte sie n och enger an mich, um sie vor allen unheil zu bewahren, sie sollte wissen, dass sie bei mir sicher ist.
Mit ihrer linken Hand umklammerte sie mein Hemd und weinte.
Unter ihren Schluchzen bemerkte ich, dass sie versuchte was zu sagen aber es gelang ihr nicht, dafür war sie viel zu aufgelöst, um jetzt ein paar Wörter herauszubekommen.
Ich legte den Zeigefinger auf ihren Mund und schüttelte mit dem Kopf.
,,Psst, sag jetzt nichts, es wird alles gut, ich bin bei dir.'' Mit diesen Worten versuchte ich sie zu beruhigen und anscheinend hilft es auch.
Nach ein paar Minuten war sie ruhig, ihr schluchzen war leiser geworden und so langsam schlief sie ein, zu viel war es für heute.
Ohne auch nur noch einen Moment zu zögern, nahm ich sie hoch auf meine Arme und trug sie nach Hause. Ich wendete mich nicht noch mal um, ich ließ Derek so liegen, den mir war egal, was aus ihm wird, dass einzigste was jetzt zählte war Marguerite.

Als ich mit dem Fahrstuhl nach oben fuhr, war ich froh, dass anscheinend niemand da war, den sonst würden alle fragen stellen und ich will nicht Beantworten, solange ich nicht weiß, wie es Marguerite geht.
Ich trug sie in ihr Zimmer und legte sie vorsichtig in ihr Bett. Ich nahm die Decke, die zusammengefaltet am bettende lag und zog sie über Marguerite bis hin zu ihren Schultern.
Nun sah ich sie an, was sollte ich jetzt machen, bei ihr bleiben oder sie lieber alleine lassen.
Beim überlegen wurde mir klar, dass es besser sei, wenn jemand da ist, wenn sie aufwacht.
Also schnappte ich mir einen Stuhl und setzte mich vor ihr Bett.
Alles was ich jetzt tun konnte war abwarten.
Aber wenn ich sie so im Schlaf beobachte wird mir so vieles klar, was wäre wohl passiert wenn ich nicht da gewesen wäre, hätte er sich so was wirklich gewagt?
Ich verstehe solche Menschen nicht, wie kann man so was einen anderen Menschen antun, wissen diese Personen den nicht was, sie anrichten, was sie für Ängste zurücklassen.
Aber ich wünschte wirklich ich wäre eher gekommen, er war schon viel zu weit gegangen, als er unter ihren Rock fasste und weiß gott noch was tat.
Ich frage mich ob Marguerite dies jemals überwinden wird, es liegt so schon viel hinter ihr von ihrer Vergangenheit, was schlimm war, sollte sie den niemals Glück haben, dieser wunderbare Mensch, der es bestimmt nicht verdient hat, so zu leiden, kann man doch nicht zulassen, dass es so weiter geht.
Ich werde sie nie mehr aus den Augen lassen, auch wenn wir getrennte Wege gehen sollten, sie ist die einzige Person die ich schützen will, wo ich möchte dass sie Glücklich ist auch wenn sie einen anderen mal kennen lernen sollte, werde ich weiter über sie wachen, selbst wenn sie mir weiterhin böse sein wird.

Marguerite:

Nein, nein, bitte nicht schrei ich und schrecke hoch. Ich sah mich kurz um, es war mein Zimmer in den ich mich befand, habe ich das alles vielleicht nur geträumt?
Aber als ich Roxton neben meinen Bett auf einen Stuhl sitzen sehe, wird mir bewusst, dass das alles passiert ist.
Ich kann Roxton sprechen hören aber ich gebe ihn keine antwort, ich reagiere nicht mal drauf, sondern versuche die Bilder aus meinen Kopf zu bekommen, die mich sicherlich auf ewig verfolgen werden.
Roxton berührt vorsichtig meine Schulter, seine Stimme ist sanft und klingt besorgt, macht er sich etwa immer noch sorgen um mich? Nach allem was ich angetan habe, hält er weiter zu mir.
Ich drehe meinen Kopf zu ihn und schaue ihn nur an, kein Wort entrinnt meinen Mund, ich versuche es aber es geht nicht.
Also sehen wir uns nur an und versuchen aus den Blicken, Sätze zu bilden. Ich kann genau sehen wie er angestrengt versucht, mich zu durchschauen, meine Gedanken zu lesen.
Auf einmal erhebt er sich von seinen Stuhl und setzt sich auf die Bettkante und mein Körper beginnt zu zittern als er sanft seine Hand auf meine Wange legt. Mit seinen Daumen streicht er mehrmals meine Wange und sieht mich an, ja ein Blick von den ich mich nicht abwenden kann, dass ist dieser Blick, der mich anzieht und nicht gehen lässt, der Blick in den ich mich verliebt habe.

,,Ist alles in Ordnung?'' sagte er flüsternd zu mir.

Ich sehe ihn kurz an und nicke schließlich, ich wollte nicht, dass er sich noch mehr sorgt, ich bin ihn schon so sehr dankbar, also kann ich jetzt nicht noch mehr verlangen auch wenn ich mir wünsche, wie er bei mir bleibt und mich nur in seinen starken Armen hält.
Er scheint mir nicht zu glauben, den er sieht mich skeptisch an.

,,Nein nichts ist in Ordnung.'' Beginnt er zu reden und ich bekommen wieder angst.
,,Es ist was schlimmes passiert und ich bin schuld.'' Es schmerzt ihn, er glaubt wirklich, er sei Schuld
an dem, er denkt immer, er hat schuld.

,,Nein, es ist nicht deine Schuld, ich war doch so gemein und bin so stur gewesen.'' Dies sind meine ersten Worte die ich heraus bringe und ich beginne wieder zu weinen, es ist nicht möglich die Tränen zu stoppen aber ich will es auch nicht, nicht jetzt, nicht nach dem was geschehen ist.
Roxton wischt mir die Tränen weg und zieht mich an sich heran und schließt mich in seine Arme.
Oh wie sehr habe ich mir das gewünscht, von ihm gehalten zu werden und das trotz, dass ich so gemein zu ihm war.

,,Bitte, lass uns nie wieder so streiten und uns lieber alles in ruhe bereden lassen. Ich will nicht noch mal so in sorge sein, ich möchte nicht das, dir noch mal was passiert.'' Seine Stimme wirkt beruhigend auf mich ein und ich umschließe seinen warmen Körper mit meinen Zittrigen Händen.
,,Mhm'' sagte ich nur, er hat in allen recht, nie wieder streiten, ich will nur noch bei ihm sein, egal wie stur ich bin.
Gehalten zu werden von dem wichtigsten Menschen in meinem leben, nur das will ich noch.
 

Roxton:

Immer und immer wieder streiche ich durch ihr Haar, drücke sie fester an mich. Oh wie sehr habe ich mir dies wieder gewünscht, sie beschützend im Arm zu halten.
Ich weiß das wir noch was zu bereden haben aber momentan halte ich das für keine gute Idee aber ob sie immer noch sauer auf mich ist? So wie sie in meinen Umarmung ist, bezweifle ich das aber vielleicht brauch sie ja nur jemanden an den sie sich klammern kann, bei den sie weiß, dass er sie beschützt, obwohl ich das nicht glaube oder glauben möchte.
Vielleicht hat sie mir verziehen und wir können endlich wieder zusammen sein ohne das streiten aber dann werde ich sie nie mehr alleine lassen, ich werde immer bei ihr sein, um sie zu beschützten.
Marguerite sieht auf einmal zu mir rauf, sie sucht was bestimmtes, vielleicht will auch sie wissen, ob ich noch böse auf sie bin, ob ich ihr verziehen habe. Ich lächele warm und gebe ihr einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn. Jetzt lächelt sie mich an und es erwärmt mein Herz, wie gerne würde ich sie jetzt richtig Küssen, ihre weichen Lippen in besitz nehmen und einfach darin versinken aber leider würde sie mich zurück weisen, es wäre zu leicht.
Ich schätzte mal wir sitzen jetzt schon ein paar stunden hier, keiner bewegt sich auch nur ein stücken, immer noch halte ich sie in meiner Umarmung fest bei mir., keiner spricht auch nur ein Wort.
Vorsichtig begebe ich mich zu ihren Ohr hinunter und flüstere.
,,Willst du was essen oder kann ich dir was zu trinken bringen?'' frage ich sie höfflich und sie schaut sofort zu mir hoch.
Aber sie schüttelt nur den Kopf und lehnt sich wieder an meine Brust.
,,Willst du schlafen?'' frage ich sie, weil sie einen müden Eindruck macht.
Diesmal nickt sie aber sie fängt an zu zittern.
Ich frage sie was los sei aber sie gibt mir keine Antwort, als ich ihr Kinn vorsichtig nach oben anhebe, kann ich in ihre Augen sehen, sie sagen mir sofort, wovor sie angst hat.
Ich streichle ihr über die Wange und versichere ihr das ich übernacht hier wachen werde, so dass sie beruhigend schlafen kann. Aber wieder schüttelt sie den Kopf und ich frage sie, wie ich ihr sonst helfen kann und da passiert es, sie schaut mich ängstlich an und beginnt noch mehr zu zittern.
,,Wirst du bei mir bleiben und mich festhalten?'' fragte sie mich und senkt sofort den Blick, wahrscheinlich aus angst, ich könnte diese bitte ablehnen aber wie könnte ich das.
Ohne ihr eine Antwort zu geben, rutsche ich weiter hinter aufs Bett und lehne mich an einen Kissen an.
Marguerite sieht mich verwirrt an, hat sie wirklich gedacht, ich würde sie im stich lassen?
Ich ziehe sie dich an mich, versuche es so gut es geht, mir die Decke zu greifen, um uns zu zudecken.
Sie liegt jetzt komplett auf mir drauf und mein herz beginnt wild zu schlagen, ich hoffe bloß, sie hört meinen Herzschlag nicht, es wäre mir peinlich.
Ich kann von ihr ein leises Danke hören, bevor sie anscheinend einschläft.
Auch meine Augen werden immer schwerer und ich gleite langsam in ein Traum.

Marguerite:

Die Augen geschlossen, versuche ich schlaf zu finden, aber Roxtons Herzschläge , die vor Sekunden noch wild geschlagen haben, höre ich immer noch und sie lassen mich überlegen, meine Gegenwart scheint ihn doch noch was zu bedeuten, er scheint immer noch was für mich zu empfinden, obwohl ich nicht mal hätte zweifeln brauchen aber ich denke immer zu negativ, damit mich nicht noch mal jemand verletzten kann.
In Derek habe ich mich getäuscht auch wenn mir bewusst war, dass was nicht mit ihm stimmt, war ich trotzdem weiter freundlich zu ihm aber jetzt nach allen ist Gott sei dank alles vorbei und ich kann mich endlich wieder in Roxtons Armen begeben.
Er wird die zeit bei mir bleiben und mir die angst nehmen, die ich immer noch habe aber solange er bei mir ist, brauche ich keine angst haben. Ich bin ja so froh, dass er mich nicht abgewiesen hat, als ich ihn fragte, ob er bei mir bleiben wird und mich festhält. Ich konnte nicht anders als wegschauen, hätte er nein gesagt, hätte ich losgeheult, es wäre so schmerzvoll gewesen, dass mir alles egal gewesen wäre.
Nun liege ich auf ihn drauf, fest umschlossen von seinen Armen und versuche den Schlaf zu finden, den ich benötige, trotzt das ich müde bin, kann ich nicht einschlafen. Vielleicht ist es immer noch Roxtons Herzschlag der mich zum nachdenken anregt. Trotzt das ich ihn weh getan habe, ist er immer noch bei mir, was ich gar nicht so richtig glauben kann, keiner anderer Mann hätte das je für mich getan aber Roxton ist anders.
Wie gerne würde ich seine Lippen wieder auf meinen Spüren, ohne angst, völlig in seine Arme versinken und mich nur ihn hingeben. Wäre dieser Wunsch zu viel, würde er mich nicht wegstoßen?

Ich öffne die Augen und schaue zu ihm rauf. Friedlich schläft er und ich nutzte die Chance, um ihn wenigstens ein kleines Dankeschön zu geben.
Ich beuge mich rauf, versuche mich aber so wenig wie möglich zu bewegen.
Bevor ich meine Lippen auf seine lege, schaue ich ihn vorher noch mal an.
Es war nur ein kurzer Kuss, er sollt davon nicht wach werden aber genau das passiert in den Moment.
Seine Augen schlagen auf und er sieht mich an, weder er noch ich bewegt sich.
Roxton:

So eben durchfuhr mich dieses unbeschreibliche warme Gefühl, was ich nur bei Marguerite bekommen, wenn ich ihr zu nahe bin, wenn ich sie smecken kann, wie eben.
Ich war sichtlich überrascht, als ich ihre weichen Lippen auf meine spürte. Sie dachte sicherlich ich würde schlafen aber dies konnte ich beim besten willen nicht, und nun starren wir uns an und wissen beide nicht, was wir tun sollen. Soll ich was sagen oder soll ich sie einfach Küssen, so wie sie eben?
Ich denke nicht lange nach, es würde mich zu unsicher machen, also breche ich die ruhe und drucke meine Lippen auf ihre und sie erwidert den Kuss, man könnte sogar sagen, dass sie sich vollkommen ausgehungert nach meinen Lippen sehnte, genau wie ich mich nach ihren Lippen gesehnt habe, so scheint es ihr auch zu gehen.
Mit meinen Händen streiche ich langsam ihren Rücken hinauf und wieder hinunter, ohne darüber nachzudenken, dringe ich mit meiner Zunge in ihren Mund ein und erkunde ihn ausgiebig.
Ihre Zunge begegnet meiner und sie spielen ein heißes Spiel, was die Lust weckte, so wohl in mir als auch in ihr, den ich merke wie sie an meiner Brust ungeduldig entlangstreicht.
Auch wenn es noch zu schön ist, löse ich mich von ihren Lippen und sehe sie eindringlich an. Sie atmet schwer und sieht mich verlangend an. Will sie etwa weiter machen?
Ohne das ich was sagen konnte, presst sie ihre Lippen auf meine und ich umfasse ihre Hüften und drücke sie näher an mich.
Sie beginnt ihre Hände unter mein Hemd zu Schlingeln und zieht es ganz aus meiner Hose, damit sie es mir über den Kopf ausziehen konnte.
Ich bin über ihre Eigeninitiative sehr überrascht gebe mich ihr aber vollkommen hin, wird sind schon viel zu weit angelangt, um jetzt dieses Spiel zu beenden.
Als das Hemd auf den boden hinfand, machte sie sofort weiter und griff mit ihren Händen zu meiner viel zu engen Hose.
Geschickt öffnet sie die Hose und streift sie so gut es geht nach unten. Ich stehe kurz auf, lasse sie allerdings nicht los, damit ich mich ganz aus der Hose befreien konnte.
Nun stand ich nur noch in Unterhose da und Marguerite schmunzelte, als ich den Kuss kurz unterbrach.
Diesmal begebe ich mich nicht zu ihren weichen Lippen, die sich nach meinen sehnen, sondern fange an, ganz langsam an ihren Hals zu saugen, was Marguerite ein leises Stöhnen entlockte.
Meine Hände gehen auf Wanderschaft, streichen ihren ganzen Körper entlang und wandern schließlich zu ihrer Bluse, um sie zu öffnen.
Ganz langsam begann ich die Knöpfe zu öffnen, ließ mir die Zeit, um jede noch so kleinen Zentimeter, freigelegte Haut, zu berühren.
Mein Kopf war inzwischen bei ihren wollgeformten Brüste angelangt, die ich bis zum ansatzt ihres BH küsste und mit meiner Zunge entlangstrich.
Als ich den letzten Knopf der Bluse öffnete, ließ ich sie von ihren Schultern gleiten und wandte mich nur noch ihren Brüsten zu, nach den ich mich sehnte, sie zu schmecken.
Meine Hände strichen zu ihren Rücken und suchten den Verschluss. Ich fand ich schnell und öffnete ihn ungeduldig und löste die träger und ließ ihn hinunter gleiten.
Ich sah hinauf zu Marguerite die mich ungeduldig ansah.
Ich wendete mich wieder ihren brüsten zu und begann mit meiner Zunge, um ihre rechte entlang zu streichen bis ich sie schließlich in den Mund nahm und vorsichtig dran saugte. Es entlockte ein lauteres Stöhnen aus Marguerites Mund und sie begann schwer zu atmen. Sie strich durch meine Haare und drückte meinen Kopf noch näher an ihre Brüste heran.
Es freute mich dass es ihr gefiel, so konnte ich weiter machen. Nur ganz kurz umschlossen meine Zähne die Knospe und ziehten kurz dran, bevor ich sie los ließ und noch mal kurz drüber leckte.
Das gleiche Spiel wollte ich auch bei der linken Brust fortsetzen, allerdings hinderte mich Marguerite dran.
Sie zog meinen Kopf nach oben und verschlang meine Lippen mit ihren. Ihre Hände strichen an meiner Brust vorbei immer weiter nach unten.
Ich kam gar nicht so schnell hinterher, da befand sich meine Unterhose, schon auf dem Boden.
Marguerite rieb sich an mir und ich begann zu stöhnen. Schnell zog sie sich ihren Rock und Unterhose aus und wir standen Nackt vor einander. Ich fasste unter ihren Po und umfasste hin, damit ich sie hoch nehmen konnte. Ich legte sich vorsichtig aufs Bett und ihre Beine öffneten sich für mich. Ohne zu zögern legte ich mich auf sie und küsste sie wieder.