"Warum bist du noch nicht im Bett, Marguerite" fragte Roxton besorgt, als er die
dunkelhaarige Schönheit alleine auf dem Balkon sitzen sah.
Erschrocken von den Worten drehte sie sich um und sah Roxton etwas verwirrt an
und wusste gar nicht was sie sagen sollte.
"na ja, mhh , ich konnte nicht so recht schlafen, aber was machst du noch so
spät hier draußen?"
"ich kann auch nicht schlafen" erwiderte Roxton, während er sich eine Tasse Tee
nahm und sich zu ihr setzte.
"Alles ok bei dir?"
Marguerite antwortete nicht und Roxton wusste, das es manchmal besser war sie
nicht unter druck zu setzten. Wenn sie was erzählen wollte, würde sie es schon
tun.
Beide tranken ihren Tee ohne ein Wort zu wechseln.
Als Roxton dann aufstehen wollte, fing Marguerite an zu reden.
"bitte bleib, lass mich nicht alleine mit meinen Gedanken"
"gut, was ist los?" fragte er und setzte sich näher zu ihr.
"ich weiß nicht wie ich anfangen soll, -sagte Marguerite etwas zögernd- ich habe
gerade über meine Vergangenheit nachgedacht und wie das alles hier so unwirklich
erscheint."
Roxton hörte ihr aufmerksam zu, und traute sich nicht sich zu bewegen aus angst
sie könne aufhören zu sprechen.
"weißt du, irgendwie ist es komisch, ich hatte noch nie das glück wirkliche
freunde zu haben. Immer waren sie nur auf ihre vorteile bedacht, und hier, in
einer Welt voller Feindschaft, finde ich etwas, an das ich schon lange nicht
mehr geglaubt habe, eine Familie."
Roxton musst schlucken bei diesen Worten. Sie hatte vorher noch nie von einer
Familie gesprochen, weder zu den anderen noch zu ihm. Was ging im Moment nur in
ihr vor.
Marguerite merkte das Roxton damit nicht gerechnet hatte und sagte schnell:
"na ja ist ja nicht so wichtig. Wir sollten lieber ins bett gehen."
Sie wollte aufstehen aber Roxton hielt sie fest.
"du hast schon viel durchgemacht, oder? Du weißt deine Geheimnisse sind bei mir
sicher"
"ja, -antwortete Marguerite- ich weiß, aber es ist schon spät" vorsichtig aber
bestimmt machte sie sich los und ging Richtung Schlafzimmer. An der Treppe blieb
sie kurz stehen, drehte sich leicht um, gerade soweit, das Roxton die Träne
sehen konnte, die an ihren Wangen herunter lief.
"danke" sagte sie fast unhörbar, und ging in ihr Zimmer.
Roxton blieb noch einige Minuten stehen und überlegte ob er ihr folgen sollte
hielt es aber dann doch für zu spät. Als er an Marguerites Schlafzimmer
vorbeikam, hörte er ein schluchzen aus diesem. Er öffnete die Tür und sah
Marguerite wie sie auf dem Bett lag und weinte.
Er ging langsam auf ihr bett zu, aber als sie merkte, das er im Zimmer war,
hörte sie auf zu weinen und tat so als würde sie schlafen.
"diesmal nicht" dachte sich Roxton und kam näher. Er setzte sich auf ihr Bett
und zog sie an sich ran. Marguerite wusste erst nicht was mit ihr geschieht und
setzte sich nicht zur wehr. Außerdem genoss sie es in seinen starken Armen zu
liegen.
"ich weiß dass du nicht schläfst." Sagte er mit beruhigender Stimme. Er merkte
wie Marguerite in seinen armen kurz zuckte aber dann lag sie wieder wie
schlafend da.
"na gut, dann eben nicht" er legte sie wieder ins Bett und drehte sich um, als
er gerade aufstehen wollte, spürte er eine hand auf seinem rücken.
"nein, ich bin wach" sagte sie und versuchte ihre weinerlich stimme unter
Kontrolle zu bekommen.
"echt, das hätte ich nicht gedacht" antwortete Roxton mit einem grinsen.
"wenn du mich verspotten willst, kannst du ja gehen!" blaffte Marguerite ihn an
und versuchte aus dem Bett zu springen. Leider verhakte sie sich in der
Bettdecke und rutsche ganz unsanft auf den Boden.
"verdammt" sagte sie und ihre Stimme war zornig und weinerlich zugleich. Roxton
reagiert schnell und lief um das Bett rum um ihr aufzuhelfen. Doch als er ihr
seine Hand anbot, schlug sie sie beiseite.
"sei doch nicht immer so dickköpfig" ermahnte er sie, während er sie etwas
unsanft vom Boden hochhob.
"ich rede nicht gerne auf dem Boden, erstens bin ich dafür zu alt und zweitens
ist es dafür auch schon zu spät." Er setzte sie aufs Bett und sich genau neben
sie, aber nicht für lange. Marguerite sprang wie von einer Wespe gestochen auf
lief zum Fenster, drehte sich um und warf ihm einen finsteren Blick zu.
"wer hat den gesagt, dass ich reden will?"
"aber du wolltest doch nicht das ich gehe, und außerdem." er konnte den Satz
nicht mehr beenden weil Marguerite sich gleich zu verteidigen begann.
"mag sein, dass ich das vorhin nicht wollte, aber nun ist es spät und ich denke
wir sollten nun beide besser schlafen gehen. Gute Nacht John." Sie dreht sich
zum Fenster um und ließ ihn einfach so im Raum stehen.
"Manchmal weiß ich echt nicht, was ich mit dir machen soll. Ich wollte dir doch
nur helfen und du.." Er biss sich auf die Lippen, den Ton den er angeschlagen
hatte, gefiel ihm nicht besonders, er war zu hart aber manchmal treibt sie ihn
einfach zur Weisglut. Deswegen war er auch nicht über die antwort überrascht die
Marguerite ihm gab.
"tja, das weiß ich auch nicht. Mir ist doch eh nicht zu helfen!"
"in Ordnung, du hast Recht, es ist schon spät und wir sind beide übermüdet.
Deshalb vergreifen wir uns auch im ton, sollte heute Nacht doch etwas sein. Du
weißt ja wo du mich findest." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ging
ins Bett.
Aus Marguerites Zimmer hörte man nur noch ein kleines "verdammt" und dann wurde
es auch da still.
Roxton lag noch immer wach im Bett, als er im Flur leise Schritte vernahm. Dann öffnete sich seine Tür und Marguerite schaute hindurch. Erst wollte sie
reinkommen, doch dann drehte sie um und wollte die Tür wieder schließen als
Roxton sagte:
"mein Angebot steht noch." Marguerite verharrte kurz, drehte sich dann um und
schaute Roxton etwas misstrauisch an.
"soll ich aufstehen und wir gehen in die Küche?" fragte er, als er ihr Unbehagen
spürte.
"nein, schon ok, ich.." Sie wusste nicht wie sie es sagen sollte aber dann kam
ein leises
"wollte dir nur sagen dass es mir Leid tut." Sie steht so hilflos da, dachte
Roxton und wollte schon aufstehen, als sie ihm entgegen kam.
"ist da noch Platz für mich?" fragte sie und deutete auf das Bett.
"Ähm ja sicher" antwortete Roxton, leicht verdutzt über die Aussage.
"ist dir kalt?"
"wenn ich sage ja, darf ich dann unter die Decke?" fragte sie mit einem kleinen
lächeln.
"wenn du willst" antwortete Roxton wobei er nicht wirklich wusste was er davon
halten sollte.
"ja ich wi." sie stockte, "mir ist kalt" sagte sie. Ein kleines grinsen konnte
sich Roxton nicht verkneifen und auch Marguerite musste unweigerlich anfangen zu
lachen.
"ich will, habe ich schon zu häufig gesagt und immer war das gewollte nicht gut
für mich." Versuchte sie zu scherzen aber Roxton hörte den Sarkasmus in ihrer
Stimme. Er hob die Decke und Marguerite legte sich zu ihm. Sie kuschelte sich
ganz nah an ihn ran so das ihm fast die Luft wegblieb. Sie genoss es seinen
Herzschlag zu hören, so kräftig, seine Arme zu spüren, die ihr die Sicherheit
gab, die sie solange gesucht hatte.
Als sie so dalagen merkte sie, das Roxton die Luft angehalten hatte.
"Alles in Ordnung?"
"ja" doch seine Stimme klang alles andere als fest und stark. Marguerite hob den
Kopf und sah ihm in die Augen. Einen langen Augenblick sagte keiner was, dann
atmete Roxton aus und meinte:
"ich glaube das Bett ist zu klein."
"was?" fragte Marguerite etwas verwirrt.
"Na ich habe Angst dich aus dem Bett zu werfen wenn ich ausatme"
"achso und ich dachte du genießt es mich im Arm zu haben." scherzte sie
"nun mach mich doch nicht verlegen, du weißt das ich es genieße" und in Gedanken
(wenn du wüsstest wie sehr). Beide mussten wieder lachen. Bis Roxton wieder
anfing zu reden.
"und nun im Ernst, suchst du nur nach Nähe oder auch jemanden zum reden." Dann
drehte er sich auf den Rücken.
"du weißt wie man einen romantischen Moment zerstört" antwortete sie mit
gespielter Wut.
"ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Vielleicht beides?"
"und was zuerst?"
"genießen?" und sie legte sich in seine Arme.
"Hört sich gut an" konnte sich Roxton nicht verkneifen. Marguerite grinste nur
und meinte:
"ich weiß."
Nach einigen Minuten, Roxton war fast eingeschlafen fing Marguerite zu erzählen
an.
habe ich dir eigentlich schon mal von meiner Ehe erzählt?"
"von welcher der.." Verdammt dachte er, der ton musste nicht sein.
"schon gut, ich weiß das es verwirrend ist. Schließlich waren es ja vier."
"Ähm.." aber Roxton wusste nicht was er sagen sollte, darum war er froh, als
Marguerite weiter sprach.
"Ob du es glaubst oder nicht, ich habe sie alle mal geliebt. Den einen von
Anfang an, den anderen erst in der Ehe." Roxton wusste nicht was er machen
sollte, da erlöste ihn Marguerite ein zweites Mal.
"es fällt mir schwer darüber zu reden, aber es ist nur fair wenn du bescheid
weißt, also unterbrich mich bitte nicht bis ich fertig bin, in Ordnung?" Roxton
konnte nur kurz nicken als sie schon wieder erzählen begann.
" meinen ersten Mann kenne ich schon aus meiner Kindheit. Er wurde damals als
einer Art Aufpasser von meinem Vater angagiert. Und er hatte es wirklich schwer
mit mir und Adrienne. Sie war damals auch im Internat und wir beiden waren immer
unterwegs auch manchmal über die Sperrstunde. Als Adrienne und ich das Internat
verließen kam David mit. Na ja, das Adrienne und ich so einiges gemacht haben,
worauf ich nicht so stolz bin, weißt du ja. Und David warnte mich immer vor
Adrienne, dass sie nicht gut für mich war und nur in Schwierigkeiten brachte.
Aber sie war meine beste Freundin und so hörte ich nicht auf ihn und als er mich
dann vor die Wahl stellte er oder Adrienne, entschied ich mich für sie. Das
bereue ich heute noch.
Aber das Schicksal meinte es nicht gut mit uns, wie könnte es auch anders sein.
Adrienne hielt sich nicht an die Spielregeln und war eines Tages vom Erdboden
verschwunden. Als ich nun alleine war, erinnerte ich mich, dass David immer als
Kapitän auf einer Segelyacht, über die Südsee schippern wollte. Also stellte ich
Nachforschungen an und fand ihn auf einer Südseeinsel.
Er war damals verlobt mit einer gewissen Lavinia einer Inselschönheit. Aber als
er mich sah, war das auch schon Geschichte. Wir heirateten sehr überstürzt ohne
uns im Klaren darüber zu sein, dass wir beide uns verändert hatten. Er war
ruhiger geworden, es reichte ihm mit seinem Boot über die See zu schippern und
Waren auszufahren na ja und ich war schon lange nicht mehr das fröhliche und
schüchterne Mädchen aus unserer Kindheit. So war das Scheitern der Ehe schon
vorprogrammiert. Und als ich ihn dann auch noch im Bett mit Lavinia fand. War es
für mich das Zeichen zu gehen. Ich ging zurück nach London und reichte die
Scheidung ein. Nur widerwillig stimmte David zu, aber heute sind wir Freunde, na
ja zumindest so lange bis Lavinia auftaucht. Ich hasse sie."
Bei diesen Worten merkte John wie sie sich wieder verkrampfte. Und er nahm sie
fester in den Arm.
"nicht" sagte sie und befreite sich etwas von ihm.
"sonst fehlt mir der Mut weiterzureden, oder soll ich besser aufhören?"
"nein, aber du brauchst nichts zu erzählen wenn es dir weh tut. Das will ich
nicht ich meine."
"schon gut, es muss endlich mal raus und nun habe ich gerade den Mut es zu sagen
und ich will dass du mich verstehst"
"das tue ich auch ohne alles von dir zu wissen. Es muss nicht sein das du dich
quälst"
"doch es muss", sie sah ihm in die Augen "oder ist es dir unangenehm wenn ich
darüber spreche?"
er streichelte ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht.
"nein, wenn du es mir erzählen willst ist das in Ordnung, aber bitte erzähle es
mir nicht aus Angst, ich könne dich nicht verstehen."
Sie nickte und erzählte weiter.
"Wo waren wir, ach ja gescheiterte Ehe Nummer eins. Wie ging es weiter, also ich
war frisch geschieden und am Boden zerstört. Ich hatte mal wieder niemanden und
fühlte mich sehr alleine. Damals lernte ich auf einem Ball Richard kennen.
Er war sehr höflich und gut aussehend. Gut ich gebe zu er war auch reich. Aber
das war damals nicht wichtig für mich. Als er mich fragte ob ich ihn heiraten
wollte, fühlte ich mich im 7. Himmel. Doch wer so hoch fliegt, fällt sehr tief.
Ich folgte Ihm damals überall hin. Er war ein sehr unruhiger Geist er konnte nie
lange an einem Fleck bleiben und so folgte ich ihm anfangs von Stadt zu Stadt,
später dann auch in andere Länder. Unter anderem auch China. Er war ein Spieler,
am Anfang hatte es mich nicht gestört, im Gegenteil, ich fand es sogar amüsant,
aber dann wusste er nicht mehr wann es Zeit war aufzuhören und als er eine
größere Summe Geld verlor, begann er zu trinken. Nach und nach begann er sich zu
verändern. Er wurde jähzornig und gewalttätig. Ihm war egal wen er verletzte
oder wo es passierte. Eines Tages hatte er sich mit den falschen Leuten
angelegt. Er wurde abends tot hinter einer Kneipe gefunden. Erstochen und
ausgeraubt. Ich gebe zu ich fühlte mich damals befreit und konnte nicht wirklich
trauen, da er mir schon zuviel angetan hatte.
Richard hatte damals unser ganzes Geld verspielt. Der Rest reichte nicht mal
mehr für eine Fahrkarte nach England. Also beschloss ich in Shanghai als
Dolmetscherin zu arbeiten. Damals traf ich auch auf Shanghai Xan. Die
Geschichte, um das Amulett und meiner Geburtsurkunde, kennst du ja.
Shanghai Xan zahlte gut für meine Dienste. Und nachdem ich den Oroborus hatte,
wollte ich nach London zurückkehren. Leider hat einer von Xan's Wachhunde, mich
beobachtet und gedroht mich an Xan zu verraten. Der hätte nicht lange gefackelt
und mich umbringen lassen. Sein Name war Bo, ein komischer Name, aber ich habe
mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Er wollte dass ich ihn heirate, damit
er nach England kommt. Dann könnten wir uns ja wieder trennen. Auch er hatte Xan
einige Male enttäuscht und bangte um sein Leben. Also kehrte ich mit einem neuen
Mann nach London zurück. Kaum angekommen wurde Bo auf mysteriöse Art und Weise
ermordet. Die Polizei weiß bis heute nicht wird es war. Aber ich kann es mir
denken und das MI5 auch. Sie hatten mich, was Sprachen angeht, schon häufiger um
Hilfe gebeten. Doch dieses Mal wollten sie nicht um Hilfe beten, sie drohten
mir, dass sie mich an Xan ausliefern wenn ich nicht mitspiele. Sie verlangten
damals, dass ich nach Europa reise und mich mal im Bezug eines künftigen Krieges
umhöre. So kam ich zum Geheimdienst. Mehr darf ich die nicht erzählen, du
verstehst?"
und wieder kam nur ein Kopfnicken von Roxton so dass sie weiter sprach. Im
Auftrag der Regierung heiratete ich dann den Preußen. Er war ein sehr
melancholischer Mann, aber ein wundervoller Tänzer. Wir redeten sehr lange und
lachten auch sehr viel. Schon komisch, der Mann, den ich nicht aus Liebe
geheiratet habe, war der liebste meiner Ehemänner. Er war immer um mich besorgt.
Ich glaube er wusste dass ich eine Spionin war, aber er hat nie etwas gesagt.
Als der Krieg begann, ging ich mit ihm nach Deutschland, alles auf Befehl des
MI5 aber ich gebe zu, ich war nicht gerade traurig darüber. Als es für mich in
Deutschland gefährlich wurde half er mir zur Flucht. Das war das letzte was ich
von ihm hörte. Nach dem Krieg wurde die Ehe annulliert und für nichtig erklärt.
Trotzdem zähle ich sie immer noch dazu. Ich wurde die "Witwe von Wien" genannt,
und ein paar andere Schimpfwörter. Die ich nun aber nicht sagen möchte. Warum
ich den Namen bekommen habe, na ja, es starben 2 meiner Männer nicht auf
natürliche Weise. Und Du weißt ja wie gerne die Gesellschaft tratscht. Außerdem
gebe ich zu, dass ich oft mit den Männern geflirtet habe. Manchmal nur zum Spaß
um die Ehefrauen, die mich abwertend von der Seite betrachteten, zu ärgern. Ich
weiß, es ist nicht gerade die feine englische Art aber ich war noch nie wirklich
"englisch"" ein grinsen ging über ihr Gesicht, als sie das gesagt hatte.
"bist du noch wach?" fragte sie als Roxton sich nicht rührte.
"ja, aber ich gebe zu es ist schwer zu verdauen."
"das habe ich befürchtet, du bist enttäuscht!" sie wollte aufstehen, aber Roxton
hielt sie fest.
"wo willst du hin?"
"ich denke es ist besser wen ich jetzt gehe."
"das denke ich nicht, ich bin nicht enttäuscht, im Gegenteil. Aber wenn du aus
einem anderen Grund gehen möchtest, werde ich dich nicht aufhalten" doch in
Gedanken wünschte er sich das sie bleibt.
"ich weiß nicht so recht?"
"dann bleib bei mir" und er nahm sie wieder etwas fester in den Arm
"John bitte.,"
"ich werde den anderen nichts sagen, versprochen" antwortete er schnell bevor
sie zu Ende reden konnte. Marguerite lächelte und sagt dann:
"ich wollte dich nur bitten mir etwas von der Decke abzugeben, ich bekomme kalte
Füße."
"ach so, kalte Füße bekommst du!"
"irgendwie hört sich das komisch bei dir an John."
"Ähm ich weiß nicht was du meinst"
"na gut, oh schau mal es wird schon Tag"
"mmmhh, hat dir eigentlich schon mal einer gesagt dass du bei Sonnenaufgang
wunderschön aussiehst?" von diesen Worten etwas überrascht antwortete sie:
"hat dir schon mal einer gesagt dass du bei Sonnenaufgang komische Sachen
erzählst?
Beide mussten laut anfangen zu lachen. Dann nahm Roxton, Marguerite Gesicht in
seine Hände und küsste sie ganz vorsichtig. Sie erwiderte seinen Kuss war aber
zu müde ihre Augen noch länger aufzubehalten. Roxton merkte dass sie mit dem
Schlaf zu kämpfen hatte und sagte:
"schon gut. Schlaf ein ich bin da und passe auf." Er merkte wie sie langsam
einschlief. Ganz tief in seine Arme versunken und ganz friedlich lag sie nun da.
"ich liebe dich" flüsterte er ihr ins Ohr. Zu seiner Überraschung machte sie die
Augen auf
"ich weiß, ich liebe dich auch" und dann schlief sie weiter. In Roxton stieg das
Gefühl von Freude und Zufriedenheit auf, aber auch ihn Überkamm die Müdigkeit.
So schliefen beide Arm in Arm ein und merkten auch nicht dass die Sonne schon
schien und Challenger auf der Suche nach Roxton ins Schlafzimmer gekommen war
und die beiden im Bett liegend aufgefunden hatte. Auch sein Kommentar scheinen
sie nicht gehört zu haben.
"Na endlich, wurde ja auch mal Zeit"
oder vielleicht doch??? Denn bei Beiden sieht man ein lächeln übers Gesicht
huschen.
Wie der Morgen aussieht werde ich in einer neuen FanFiction erzählen wenn Ihr
wollt. Ich hoffe es hat euch gefallen
Ihr habt es so gewollt... die
Fortsetzung heißt "Mächte der Dunkelheit"
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