Es war wieder einer dieser
Tage, wo man sich fragte, warum man etwas sucht und denn doch etwas ganz anderes
findet. Die Freunde hatten sich mal wieder vorgenommen, einen Weg vom Plateau zu
finden. Marguerite und Roxton bildeten eine Gruppe und Challenger, Malone und
Veronica bildeten eine Gruppe. Marguerite und Roxton sind nördlich gegangen,
während die anderen es südlich versuchten. Während die anderen sichtlich
unternehmungslustiger waren, stimmte irgendetwas bei Marguerite nicht. Was auch
Roxton bemerkte. War sie doch heute viel ruhiger als sonst und zeterte nicht
herum. Aber irgendwann wurde es ihm doch zu ruhig.
"Was ist denn heute los mit
dir, Marguerite? So ruhig kenne ich dich gar nicht!" Er erwartete schon eine
schnippische Antwort, doch es kam nichts von ihr. Das machte ihn denn doch
misstrauisch. Er holte sie ein und hielt sie am Arm fest und wiederholte seine
Frage nochmals. Doch wieder antwortete sie nicht darauf und machte sich von ihm
los und ging weiter. Na gut dachte sich Roxton und sie gingen schweigend weiter.
Doch als es dunkel wurde,
mussten sie ihr Zelt aufbauen um dort die Nacht verbringen zu können. Noch immer
hatte Marguerite bis jetzt noch kein Wort gesagt, aber sie half beim Zeltaufbau
mit. Doch irgendetwas stimmte nicht mit ihr, das merkte Roxton jetzt ganz
deutlich. Denn sie brauchte länger wie sonst beim Essen und sie räumte alles
haar klein weg. Als nichts mehr da war musste sie sich geschlagen geben und denn
doch ins Zelt gehen, denn sie wollte ja nicht erfrieren.
Der Grund warum sie so
schweigsam den ganzen Tag gewesen war, war sie wusste das sie die Nacht
gemeinsam mit John in einen Zelt schlafen musste und dann war dieses Zelt auch
noch sehr klein und nicht gerade sehr breit. Man sollte meinen, dass dies kein
Problem darstellen sollte, aber bei ihr war es eins. Schließlich waren da noch
ihre Gefühle und Empfindungen für Roxton, die sie sonst verschwieg und nicht
zeigte, aber wie sollte ihr das in so ein kleines Zelt gelingen. Aber was
soll's, sie machte sich auf alles gefasst und krabbelte ins Zelt hinein.
Roxton tat so als würde er
schon schlafen und er reagierte daher nicht, als sie sich hinlegte. Allerdings
bekam er schon mit, wie steif Marguerite neben ihn lag und konnte sich ein
Grinsen nicht verkneifen. Als sie kurze Zeit später immer noch steif da lag,
drehte er sich zu ihr um. Sie war noch munter und konnte scheinbar nicht
einschlafen.
"Also, wenn du weiter so
steif da liegst, wirst du morgen früh einen schrecklichen Muskelkater haben und
dich nicht richtig bewegen können.", sagte er mit einen breiten Lächeln im
Gesicht zu ihr.
"Was ist daran so lustig.
Jede Bewegung die wir tun, knuffen wir den anderen damit. Jeder Atemzug wird
durch den anderen rigistriert, weil wir ihn leicht anpusten. Und da soll ich
locker bleiben?", beschwerte sich Marguerite.
Als sie ihre Tarade
losgelassen hatte, spürte Roxton eine Veränderung, sie lag nicht mehr so steif
neben ihn, wie vor ein paar Minuten noch. Auch Marguerite merkte dies und
lächelte. Auf einmal meldete sich die Müdigkeit wieder und so konnten sie nun
doch endlich einschlafen.
Am nächsten Morgen erwachte
Marguerite zuerst und öffnete ihre Augen. Sie merkte sofort das hier was anders
war. Sie schaute genauer und sah es auch. Ihr eines Bein lag direkt über John
seine Beine, ihre Hand lag auf seinen Bauch unter seinem Hemd. Sie spürte also
seine pure Haut. Und ihr Kopf lag auf seinen Arm, als sie noch geschlafen hatte.
Sie hatte praktisch die ganze Nacht fast auf ihn drauf gelegen und sie hatte es
noch nicht einmal gemerkt. Allerdings musste sie zugeben, dass es ihr auch
gefallen hatte, so zu schlafen und wenn sie sich gegenüber ehrlich ist, würde
sie so was gern öfter geschehen lassen. Aber das würde sie natürlich nie laut
sagen.
Während sie noch überlegte
wurde auch Roxton munter und merkte dass sie noch immer, mit einen Bein und
ihrer Hand ihn festhielt. Dieses Gefühl von Gemeinsamkeit genoss er und wollte
auch nicht, das es endet.
Marguerite sah, dass er wach
wurde und wollte ihre Hand wegziehen, doch er hielt sie fest. Sie schaute ihn
fragend an und keiner von beiden rührte sich. Beide schauten sich tief in die
Augen. Roxton nahm mit seiner anderen freien Hand ihr Gesicht und zog es ganz
langsam zu sich herunter, ganz nah an seins heran. Er ließ ihr genug Zeit um
sich wieder zu entfernen, doch sie tat es nicht. Sie wollte doch, dass er sie
küsste.
Jetzt da er merkte dass sie
sich nicht wieder zurückzog, nahm er seine zweite Hand und nahm ihr Gesicht
zwischen beiden Händen und küsste sie dann. Erst ganz sachte, aber dann ließ
sich die Leidenschaft die er für sie empfand nicht mehr zurückhalten.
Er reizte sie mit seiner
Zunge, das sie ihre Lippen öffnete und er sie endlich wieder richtig schmecken
konnte. Seine Zunge suchte die ihre und sie umspielten sich leidenschaftlich.
Als sie Luft holen mussten, war es John, der zuerst die Sprache wieder fand.
"Das ist es, was wir für
einander empfinden, Marguerite. Ich will dich, jetzt und hier! Keine Ausflüchte
mehr!"
"Ich möchte dich doch auch.
Aber hier?"
"Warum nicht? Die anderen
sind meilenweit entfernt, Dinosaurier verirren sich auch nicht hierher. Also was
oder wer sollte uns stören?"
"Ich weiß dass wir hier ganz
allein sind, aber...?"
Da war es wieder was John
nicht verstand, aber diesmal würde er sich nicht so schnell geschlagen geben.
"Marguerite, wenn du wirklich
nicht willst, dann solltest du vielleicht jetzt das Zelt verlassen und wenn
nicht...!"
Er ließ die Frage mit Absicht
offen.
Man merkte ihr das Zögern an,
aber sie wollte das Zelt nicht verlassen. Ja, sie wollte mit ihm schlafen, ihn
endlich spüren und mit ihn eins werden. Schließlich wollte sie das, seitdem sie
Lord John Roxton kannte.
Roxton spürte was in ihr
vorging und ließ ihr Zeit, soviel sie brauchte. Sie drehte sich zu ihm um und
schaute ihn ganz direkt in seine Augen.
"John, ich möchte jetzt und
hier mit dir schlafen, ohne wenn und aber. Ohne an die Vergangenheit zu denken
oder an die Zukunft. Nur an das Jetzt werde ich denken und an das was wir uns
geben können und geben wollen."
Roxton mochte es kaum
glauben, was er da gehört hatte. Gab sie endlich ihren Gefühlen freien Lauf und
so auch ihnen beiden eine Chance.
"Marguerite das wirst du
niemals bereuen, das verspreche ich dir."
Nach diesen Worten umschloss
er mit seinen Fingern ihr Gesicht und zog es wieder zu sich herab. Marguerite
war es gar nicht bewusst, dass sie den Atem angehalten hatte und als sein Mund
jetzt ihre Lippen streifte, sie erleichtert wieder ausatmete. Er lächelte,
seufzte und begann, mit der Zungenspitze ihren Mund zu erforschen. Vorsichtig
ließ er seine Zunge über ihre Unterlippe wandern und dann über die Oberlippe.
Wieder und wieder küsste er sie, bis sie vor Verlangen erbebte. Roxton spürte
ihr Zittern und konnte sein Glück kaum fassen.
Auch Marguerite ging es nicht
anders und erkundete mit ihrer Zunge seinen Mund und spürte ebenfalls das
Zittern seines Körpers.
Beide waren sich sicher ihrer
Gefühle des anderen gegenüber und sie wussten auch dass es diesmal kein Zurück
geben wird. Gerade dieses Wissen machte es Marguerite leichter, sich endlich
fallen lassen zu können und nur noch empfinden zu wollen.
Marguerite öffnete sein Hemd
und zog es ihn aus. Wie immer wenn sie seinen nackten Oberkörper sah, konnte sie
nicht anders und streichelte ihn mit zitternden Händen. Dass es ihm gefiel
merkte sie sofort, denn er zog hörbar die Luft ein und seine Reaktion auf ihr
Streicheln war auch sehr deutlich. Sie streichelte seine Brust, runter zu seinem
Bauch um dann den gleichen Weg wieder zurück zu gehen.
Roxton hielt ihre Hände fest,
denn wenn sie ihn weiter so streicheln würde, wäre es für beide ein sehr kurzes
Erstes Mal miteinander.
"Marguerite, halte deine
Hände still, ansonsten kann ich für nichts garantieren!"
"Aber, aber John...!", weiter
kam sie nicht, denn er küsste sie wieder so verzehrend, das sie einfach nicht
weiter sprechen konnte.
Er hielt ihre Hände mit einer
Hand über ihren Kopf fest und begann langsam aber stetig ihre Bluse
aufzuknöpfen. Nachdem alle Knöpfe offen waren, zog er ihr die Bluse aus und zog
mit seinen Mund eine heiße Spur von Küssen von ihren Hals bis zu ihren
Brustansatz. Inzwischen hatte er auch ihren BH abgestreift und so lag sie ihn
nun in ihrer ganzen Schönheit vor ihn.
Nun ließ er ihre Hände los
und berührte ganz zärtlich ihre Brüste. Bei der ersten Berührung seiner Hände,
wurden ihre Brustwarzen sofort hart. Er beugte sich hinab um sie in den Mund
nehmen zu können, damit er sie schmecken konnte. Aus Marguerites leisem Stöhnen
konnte man schliessen, dass er in ihr Gefühle weckte, die sie sehr genoss.
Doch Marguerite konnte nicht
länger untätig sein und begann wieder seinen Bauch zu streicheln, während er
weiter ihre Brüste verwöhnte. Sie bemerkte wieder ein bekanntes Zittern an
seinen Körper. Sie rutschte weiter mit ihren Händen nach unten und fuhr mit
ihren Fingern über die Wölbung seiner Hose. Marguerite fühlte wie bereit er war
und auch sehr erregt.
Sie wollten nicht weiter
durch Stoff getrennt sein und fingen sich an, auch die restlichen Kleider
auszuziehen.
Als beide nackt waren, war es
ganz still im Zelt. Absolut keine Geräusche. Doch konnte man Roxton seine
Erregung deutlich ansehen und auch Marguerite, war doch ihr Körper ebenfalls von
einen leichten Schweißfilm überdeckt.
Nach einer kurzen Zeit zog
Roxton, Marguerite in seine Arme und drückte sie sanft auf den Boden zurück. Er
legte sich zu ihr und fing wieder ihre Brüste an zu streicheln und auch wieder
an ihren Brustwarzen zu saugen und zu knabbern.
Sie stöhnte lustvoll auf und
zog Roxton jetzt komplett auf sich herauf. Wollte sie doch seinen kompletten
Körper auf sich spüren. Roxton unterbrach dadurch seine Liebkosungen an ihren
Brüsten und nahm ihren Mund durch seine Küsse wieder in Besitz.
Doch mit einer Hand glitt er
an ihren Bauch immer weiter abwärts, bis auf einmal sein Finger zwischen ihren
Schenkel das gefunden hatte, was er gesucht hatte.
Als er ihn ihr eindrang,
keuchte sie auf und spürte wie auch die letzten Zweifel von einer Welle der
Leidenschaft weggerissen wurden.
Auch Roxton spürte das sie
jetzt soweit war und sich ihn völlig hingeben konnte. Er spürte wie feucht sie
war und das sie sehr bereit für ihn war. Er zog seinen Finger vorsichtig und
langsam zurück.
Sie wollte ihn daran hindern,
doch er nahm nur ihre hand und schaute ihr jetzt ganz tief in die Augen.
Nach dem längsten Augenblick
den es für Marguerite und Roxton je gegeben hatte, machte er jetzt eine kleine
aber sehr sichere Bewegung.
Als er sich jetzt bewegte
schob er ihre Beine auseinander und drang in ihr ein.
Dieses Gefühl hielt beide
gefangen, keiner bewegte sich auch ein Stück. Wollten sie dieses Empfinden
auskosten, es war so ergreifend für beide.
Doch dann gewann doch die
Leidenschaft und Roxton begann sich ganz langsam in ihr zu bewegen. Auch
Marguerite spürte die Leidenschaft die von ihren Körper Besitz ergriffen hatte
und bewegte sich zu seinen Rhythmus.
Doch aus langsamen und
gefühlsvollen Stößen entwickelten sich schnelle sehr leidenschaftliche und
Gefühlsgeladene Bewegungen. Sowie Marguerite als auch Roxton spürten das sie den
Höhepunkt immer näher kamen und Roxton vertiefte sich in ihr noch mal richtig,
als er tausende von Sternen sah und sich in ihr ergoss.
Auch Marguerite ging es nicht
anders und folgte dem gleichen Höhenflug wie ihn zuvor Roxton erlebt hatte.
Beide waren sehr erschöpft
von ihren gemeinsamen ersten Mal, doch Roxton lag noch auf ihr und war noch
immer mit ihr sehr innig verbunden. Als er sich zu lösen versuchte, um sie nicht
mit seinem Gewicht zu erdrücken, hielt sie ihn fest.
"Nein, noch nicht John!", sie
hatte ihre Arme um seine Schultern gelegt und hielt ihn so, ganz nah bei sich,
fest.
"Ich bin doch zu schwer für
dich Marguerite. Zudem möchte ich dich in die Arme nehmen und dich so, weiterhin
ganz nah bei mir festhalten."
Marguerite ließ es jetzt doch
zu, dass er sich aus ihr zurückzog. Sie spürte sofort die Leere, doch Roxton
legte sich auf den Rücken und zog sie mit, so dass ihr Gesicht ganz nah dem
seinen war.
Sie schwiegen eine ganze
Weile bis Roxton anfing zu sprechen.
"Du bist so still, bereust du
es?"
"Ob ich es bereue, was für
eine Frage. Nein, John, dies werde ich nie in meinen Leben bereuen. Es war das
herrlichste was ich je erlebt habe und daher gibt es nichts bereuen."
"Marguerite...ich weiß nicht,
ob du das hören möchtest oder nicht, aber ich muss es dir sagen. Du weißt, was
ich für dich empfinde?"
Man spürte deutlich, dass
sich Marguerite versteifte und so nahm Roxton sie noch fester in die Arme.
"John, tue es nicht, zerstöre
doch nicht den Augenblick."
"Ich zerstöre doch nichts,
ich will dir nur sagen, was ich empfinde. Marguerite, ich liebe dich. Und das
von ganzen Herzen. Du brauchst jetzt nichts zu sagen, ich wollte doch nur, das
du es weißt."
Marguerite drehte sich in
seinen Armen und schaute ihn ganz tief und lange an. Nachdem er schon dachte sie
würde gar nichts mehr sagen, setzte sie denn doch an.
"Schau, was meine Gefühle
angehen, bin ich mir ganz sicher. Mein Herz gehört alleine dir und ich liebe
dich so sehr, das es manchmal schon weh tut. Obwohl ich immer gedacht hab, das
mir so was nie wieder passieren wird. Aber, hier sind wir auf dem Plateau und
nicht in London und dort wird es sich zeigen, wie stark deine Liebe zu mir ist.
Und hier in der Gegenwart möchte ich erst mal, das genießen was wir jetzt haben.
Einverstanden?"
Lange sagte er nichts und
dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie verzehrend, voller
Leidenschaft und mit all der Liebe die er für sie empfand.
"Na gut, Marguerite machen
wir es erst mal so und genießen den Moment und die Zeit die wir auf den Plateau
noch verbringen müssen. Aber unseren Freunden werden wir es doch sagen, oder?"
"Ja Roxton, unseren Freunden
werden wir es sagen."
Er nahm wieder ihre Lippen in
Besitz und gab mit diesem Kuss noch einige unausgesprochene Versprechen.
Aber dann übermannte beide
die Müdigkeit und schliefen beide eng umschlungen und glücklich ein. Mit den
Wissen, das sie einen großen Schritt gemacht haben, was ihre Beziehung betrifft.
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