Titel: 

Absolute Wahrheit
Autor:
LadyK
E-Mail:
Kategorie:
-
Spoiler:
-
Rating:
-
Hauptcharaktere :
M/R
Disclaimer:
-
Inhalt:
-
A/N:
Bitte schreibt mir und sagt mir bitte wie ihr diese Geschichte fandet. Denn wenn ihr es gut fandet werden ich noch eine schreiben. Aber bitte nicht zu harte Kritik, denn dies ist meine ALLER ERSTE FANFICTION!

 

Im Baumhaus war es totenstille.
Marguerite schlief ziemlich unruhig. Irgendwas beschäftigte sie. Zur selben Zeit wurden Roxton und Marguerite wach. Marguerite beschloss sich in der Küche ein Glas Wasser zu holen.

"Hoffentlich bemerkt mich Roxton nicht" sagte sie leise und ging langsam und ruhig an seinem Zimmer vorbei. " Was soll ich nicht bemerken?" fragte Roxton und stand an der Tür. "Ich wollte dich nur nicht wecken das ist alles" sagte Marguerite schnell und ging weiter. Roxton konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Was lachst du denn so?" fragte sie und warf ihm einen bösen Blick zu. "Ach nichts" sagte er lachend.

Marguerite ging ohne zu zögern einfach weiter und tat so, als ob nichts gewesen wäre. Mmh, wie kann ich es ihm nur sagen, dachte sich Marguerite. Zur selben Zeit ging Roxton wieder in sein gemütliches Bett zurück und versuchte einzuschlafen.
Marguerite trank ihr Glas Wasser noch schnell aus und verschwand dann auch wieder in ihrem Zimmer und ging schlafen.

Finn und Veronica sind schon sehr früh zu den Zangas gegangen um den Kräutervorrat wieder zu füllen. Challenger arbeitete in dem Labor an einer neuen Erfindung. Und die liebenswerte Marguerite versuchte ein leckeres Frühstück zu zaubern.

"Mmh, was riecht denn hier so gut? Veronica was gibt's denn zum Frühstück?" fragte Roxton mit einem lächeln im Gesicht.
"Erstens habe ich Frühstück gemacht und zweitens gibt es Obst mit gekochtem Raptor Ei" sagte Marguerite.
"Oh Marguerite da fällt mir ein das ich jagen gehen muss. Wir brauchen wieder Fleisch und für unterwegs nehme ich mir einen Apfel mit, aber beim nächsten mal essen wir zusammen Frühstück!" sagte Roxton und ging so schnell wie er konnte zum Aufzug. " Das ist also der Dank dafür das ich Frühstück gemacht habe, ja?" sagte sie. " Nein versteh das bitte nicht falsch..." versuchte er seinen Satz zu beenden. "Ja ja, ich versteh schon. Das nehme ich dir übel" sagte Marguerite und schmiss alles hin. Roxton ging nun mit einem schlechten Gewissen jagen.

"Hallo Challenger!" sagte Marguerite als sie die Treppe hinunter zum Labor ging. "Kann ich irgendetwas für dich tun?" fragte sie. " Nein, hier ist nichts zu tun, aber danke" sagte Challenger. Marguerite ging wieder die Treppen hinauf und nahm sich ein Buch von Veronicas Eltern und setzte sich auf den Balkon.

Was fällt Roxton nur ein. Ich habe extra für ihn ein leckeres Frühstück gemacht. Bin sogar früh aufgestanden um Kaffee zu machen. Und was ist der Dank dafür. Nichts. Was soll ich nur machen. Der Mann bringt mich noch irgendwann um den Verstand, dachte sich Marguerite als sie anfing zu lesen.

Nach zwei Stunden jagen kam Roxton wieder. Er hatte nichts geschossen. Er überlegte sich die ganze Zeit wie er sich bei Marguerite entschuldigen könnte. "Marguerite es tut mir leid .... nein das klingt dumm" sagte Roxton und überlegte weiter.
Nun kam die Stunde der Wahrheit. Roxton war am Aufzug angelangt und kam nach oben. Marguerite merkte dies nicht, denn sie war zu vertieft in das Buch von Veronicas Eltern.
John Roxton hatte einen Strauß Blumen versucht unterwegs zu pflücken.

Er ging langsam auf Marguerite zu und hielt ihr dann den Strauß vor die Nase. " Was soll das denn?" fragte Marguerite und versuchte die Blumen aus ihrem Gesicht zu bekommen. " Ich wollte mich entschuldigen für heute früh" sagte Roxton in Hoffnung das Marguerite nicht mehr böse sei. "Du denkst mit einem albernen Strauß Blumen sei ich nicht mehr böse auf dich" guckte sie ihn fragend und hysterisch zu gleich an. " Da liegst du falsch Lord John Roxton!" sagte sie und ging. Während sie zum Aufzug ging schmiss sie Roxtons Blumen auf den Boden.
Roxton rannte sofort hinterher.

Unten angekommen ging Marguerite einfach weiter ohne zu stoppen.
"Marguerite so warte doch" fing Roxton an "es tut mir wirklich leid. Ich weiß du bist extra früh aufgestanden und hast Kaffee gekocht, aber du weißt doch wie deine Kochkünste sind" sprach er zu Ende. Als er dies sagte, stich es ihm ins Herz. Das hätte er nicht sagen müssen. "Das geht zu weit Roxton" sagte Marguerite und drehte sich um damit Roxton nicht sah das sie diese Wort ein bisschen trafen.
Er ging schneller um sie einzuholen und nahm ihren Arm und hielt sie fest, so dass sie stehen blieb. "Marguerite, hör mir doch bitte einmal zu" sagte er. "Ich wollte mich entschuldigen. Ehrlich es tut mir leid!" sagte er und hoffte das er es diesmal geschafft habe.
"Du meinst mit einem Entschuldigung ist die Sache vom Tisch" sah sie ihn zögernd an " dann liegst du bei mir falsch." Marguerite riss sich von Roxton los und rannte einfach irgendwo hin, mit der Hoffnung das er sie nicht findet.

Verdammt. Warum mache ich das. Er hat sich doch entschuldigt. Was will ich mehr?, dachte sich Marguerite und blieb stehen. Als sie zurück gehen wollte sah sie eine Höhle, wo ein ungewöhnliches Licht heraus schien.
Roxton der sie leise verfolgte wusste das sie daran nicht vorbei gehen würde. "Mmh, soll ich mal gucken was dort drin ist?" dachte Marguerite laut. "Nein, sollst du nicht Marguerite. Kannst du deine Neugier nicht einmal ruhen lassen?" kam Roxton aus dem Busch. "Roxton" erschreckte sie " du hast mich zu Tode erschrocken!"
"Kommst du mit?" fragte sie ihn und lief zu ihm. Als sie ganz nah an ihm war legte sie ihre Arme um seinen Nacken und guckte ihm tief in seine Augen. "Ähm ... ich ..." stotterte er. "Du kommst mit, wunderbar!" sagte sie und gab ihm einen leichten Kuss auf den Mund. "Ich sagte nicht ... okay ich komm mit" und ging ihr hinterher.

Drinnen angekommen, verschwand das Licht auf einmal. "Na nu, was ist denn mit dem Licht passiert" sagte Marguerite und nahm Roxtons Hand.
"Na nu, wer ist denn so schreckhaft?" sagte Roxton mit einem lächeln auf den Lippen. "Ich ... ich habe" stotterte Marguerite "einen Pfeil in meiner Wade" sagte sie und wurde bewusstlos. Roxton fing Marguerite auf und legte sie auf den Boden in eine sichere Ecke. Er nahm ihren Kopf in seine Hände. "Es wird alles gut. Du schaffst das" sagte er und legte seinen Rucksack unter Marguerites Kopf. Vorsichtig hob er ihr Bein und guckte wie tief der Pfeil in ihrer Wade war. Es war nicht tief, aber die Spitze des Pfeils wurde in Gift getränkt.

So lange sie bewusstlos ist, dachte sich Roxton, ziehe ich den Pfeil lieber vorsichtig raus. Gesagt, getan. Er zog sein blaues Hemd aus, was Marguerite so liebte, und riss einen Arm ab und bindet es ihr um ihre Wunde. Damit das Gift nicht weiter ins Blut gehen kann nahm er seinen Gürtel und bindete ihn fest oberhalb am Oberschenkel fest, so dass das Gift nicht noch ihren ganzen Körper in besitzt nahm.
In der Zwischenzeit machte er Feuer.

"Ah" sagte Marguerite als sie wach wurde. "Was ist passiert und warum habe ich deinen Gürtel an meinem Bein?" fragte sie. " Dich hat ein Giftpfeil getroffen" sagte er beruhigend. Er ging zu ihr rüber und hob ihren Oberkörper vorsichtig hoch. " Geht es dir besser?" fragt er besorgt und legte eine Hand auf ihre Wange. "Ja ja, mir geht besser. Aber mir ist so kalt" sagte sie. Roxton nahm seine Hand und fühlte Marguerites Stirn glühen. "Du bist kochendheiß" sagte er und nahm eine Decke aus dem Rucksack. "Was?! Das kann nicht sein. Ich friere doch." sagte sie fest entschlossen. Roxton lehnte sich an die Wand. "Komm und lehn dich an mich. Dann brauchst du nicht auf dem harten Boden liegen" sagte er mit einem warmen lächeln. Marguerite legte sich ohne zu zögern in seine Arme.

Das ist so schön. Warum können wir nicht immer so liegen bleiben, dachte sie Marguerite während sie in den Armen von Lord John Roxton war.
"John" fing sie an. Roxton wunderte sich das sie seinen Vornamen benutzte, denn dies tat sie nur wenn sie etwas wichtiges los werden wollte. "Was hättest du getan, wenn mich der Pfeil getötet hätte?" fragte sie. Roxton wunderte sich über diese komische Frage. "Wie kommst du denn auf diese Frage?" versuchte er auszuweichen. "Beantworte sie mir bitte" sprach Marguerite und kuschelte sich an ihn. "Okay. Ich hätte es nicht ausgehalten und wahrscheinlich mir die Schuld an deinem Tod gegeben. Aber zum Glück bist du nicht Tod" sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Nein es wäre nicht deine Schuld gewesen. Ich wollte doch unbedingt hier rein" sagte sie mit einem halben Lachen. "Aber ich hätte dich davon abhalten können. Und außerdem habe ich dich wütend gemacht" sprach er. "Ich habe dir schon längst verzeiht. Ich wollte nur das du ein paar Gewissensbisse hast" sagte sie mit einem Lachen. Sie zuckte kurz zusammen.
"Was ist?" fragte Roxton besorgt. "Mein Bein. Es tut so weh" sagte sie voller Schmerzen. "Es wird alles gut, das verspreche ich dir!" sagte Roxton. "John, ich ... ich" fing Marguerite an. "Ja, was?" unterbrach er sie. "Ich muss dir etwas sagen, denn ich glaube ich halte nicht mehr lange durch." Fing sie an. Eine Träne kullerte ihr über die Wange. Roxton bekam dies mit und wischte sie aus ihrem Gesicht. "Das sieht nicht schön aus, wenn du weinst. Was ist mit dir?" fragte er. "Ich muss dir etwas erzählen" fing sie an. " Seitdem wir auf diesem verdammten Plateau gefangen sind, hat sich niemand mehr so um mich gesorgt wie du John" sagte sie ernst. "Aber du weißt wie ich um dich empfinde und ich warte so lange bist du bereit bist mich in dein Herz zu lassen" sagte Roxton.
"In den 2 Jahren in denen wir hier gefangen sind, habe ich für dich Gefühle entwickelt, obwohl ich mit geschworen hatte nie wieder jemanden an mich heran zu lassen" sprach sie weiter und kämpfte mit den Tränen. "Du weißt das ich auf meine Vergangenheit nicht stolz bin und du mich vielleicht nicht mehr leiden kannst, wenn du alles über mich weißt, aber eins muss ich dir noch sagen bevor ich vielleicht nie wieder so eine Gelegenheit kriege" sagte Marguerite. Roxton nahm sie fester in seine Umarmung. " Ich ... ich ... ich liebe dich" sagte Marguerite.

Als diese Worte über ihren Mund wanderten, sprang Roxton ein Felsen vom Herz. Er nahm sie und küsste sie leidenschaftlich. Marguerite erwiderte diesen Kuss.
Nach einer langen Ewigkeit unterbrauch Roxton den Kuss. "Ich liebe dich auch Marguerite. Ich habe noch niemanden so sehr geliebt wie dich!" sagte er und küsste sie wieder. Diesmal unterbrach Marguerite den Kuss. "Es geht nicht" sagte sie. "Was geht nicht?" fragte Roxton verwundert. "Wir können nicht zusammen sein. Da ist zu viel in meiner Vergangenheit passiert" fing sie an und weinte. "Psst, nicht weinen. Mir ist egal was du in deiner Vergangenheit angestellt hast. Wir leben hier und jetzt und haben zueinander gefunden. Das ist doch alles was zählt, oder nicht!?" sagte er. "Ja schon, aber ... aber" weiter kam sie nicht, weil Roxton sie unterbrach. "Nichts aber" sagte er und nahm sie fest in seine Arme.

Am nächsten Morgen machten sich Marguerite und Roxton auf den Weg zum Baumhaus. Da Marguerite nicht laufen konnte, nahm Roxton sie in seine Arme.

Am Baumhaus angekommen, kam Challenger gleich besorgt an. "Du meine Güte was ist denn passiert?" fragt er. "Das ist eine lange Geschichte" sagten beide gleichzeitig.

Challenger machte die Wunde sauber und versorgte sie. Als er damit feritg war kam Roxton auch gleich ins Zimmer.

"Kann ich noch irgendwas für dich tun?" fragte er besorgt. " Nein John. Mir geht's gut. Aber trotzdem danke" sagte sie. "Na gut, wenn du was brauchst, dann ruf einfach nach mir" sagte er und ging. "John" fing Marguerite an. "Ja?" fragte er und drehte sich um. "Kannst du dich neben mich legen und warten bis ich eingeschlafen bin?" fragte Marguerite schüchtern. "Natürlich" sagte er mit einem lächeln auf dem Lippen.

Er legte sich zu ihr und deckte sie zu. Sie kuschelte sich in seine Umarmung und gab ihm noch einen letzten Kuss. "Gute Nacht Marguerite!" sagte John und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich" flüsterte Marguerite noch schnell. "Ich liebe dich auch. Ich werde dich nie im Stich lassen und jetzt schlaf meine Liebe!" sprach John. Mit diesen Worten schlief Marguerite mit einem lächeln ein, denn sonst hatte sie sich immer in den Schlaf geweint.